250 Arbeitspätze für benachteiligte Personen
Von der Familienberatungsstellen bis hin zur Gärtnerei, vom Jugendzentrum bis zum Grafikstudio; die Welt der Sozialgenossenschaften ist bunt und vielfältig. Es gibt jedoch etwas, das all diese Organisationen vereint: das Engagement für die Gemeinschaft und für die soziale Integration von Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben.
Mehr als 30% der Südtiroler Sozialgenossenschaften sind Mitglieder vom Legacoopbund, einem der vier Genossenschaftsverbände unserer Provinz. In den mehr als 70 an Legacoopbund angeschlossenen Sozialgenossenschaften arbeiten ungefähr 900 Menschen, unter ihnen auch ca. 250 benachteiligte Personen, die aufgrund einer kognitiven oder motorischen Beeinträchtigung, Suchtkrankheiten oder anderer Probleme nur schwer eine Arbeit finden. Ihnen bieten die Sozialgenossenschaften ein geeignetes Arbeitsumfeld; sie werden angespornt ihr Bestes zu geben und ihre Fähigkeiten zu nutzen.
Die Sozialgenossenschaften sind anerkannte Non-Profit-Organisationen. Zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter arbeiten für diese Organisationen; in den an Legacoopbund angeschlossenen Genossenschaften zählt man fast 300 Freiwillige. Man kann aber auch die Tätigkeit der Sozialgenossenschaften ohne großen Zeit- und Geldaufwand unterstützen, indem man den 5 Promille der eigenen Einkommenssteuer einer Sozialgenossenschaft zukommen lässt.
Für die Zuweisung des 5 Promille muss man bei der Steuererklärung die Steuernummer der ausgewählten Sozialgenossenschaft angeben und im dafür vorgesehenen Feld unterschreiben.
Auf der Webseite www.legacoopbund.coop findet man die Liste aller Sozialgenossenschaften ONLUS von Legacoopbund.