Wahlbeteiligung liegt bei 41,5 Prozent

-
In 111 Gemeinden Südtirols wird heute, am 4. Mai, ein neuer Gemeinderat gewählt. Ausgenommen vom aktuellen Urnengang sind Brixen, Lana, Leifers, St. Martin in Passeier und Wengen – diese Gemeinden hatten ihre Wahlen bereits Anfang 2024. In der Landeshauptstadt Bozen werden zusätzlich die Stadtviertelräte direkt gewählt. Eine mögliche Stichwahl um das Bürgermeisteramt ist für den 18. Mai 2025 angesetzt.
Bis 17.00 Uhr haben 161.568 der insgesamt 389.116 Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben – das entspricht einer Beteiligung von 41,5 Prozent. Zum Vergleich: Bei der ersten Zwischenmeldung lag die Beteiligung noch bei 16,2 Prozent.
Regional zeigen sich teils deutliche Unterschiede: Besonders niedrig ist die Wahlbeteiligung im Westen des Landes – vor allem im oberen Vinschgau, in Meran und Teilen des Burggrafenamtes. In der Mitte des Landes und im Osten ist man fleißiger.
In Meran liegt die Beteiligung aktuell bei nur 34,4 Prozent, in Bozen bei 35,4 Prozent. Bruneck schneidet mit 38,4 Prozent etwas besser ab.
Die höchsten Beteiligungsraten melden kleinere Gemeinden: Waidbruck liegt mit 63,16 Prozent an der Spitze, gefolgt von Villanders (59,71 %) und Laurein (58,33 %). Die niedrigsten Werte verzeichnen Marling (30,23 %), Taufers im Münstertal (32,36 %) und Mals (33,06 %).
Ein direkter Vergleich mit der Wahlbeteiligung vor fünf Jahren ist nur eingeschränkt möglich: Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Gemeinderatswahlen sowie das Referendum zur Reduzierung der Anzahl der Parlamentarier auf den Herbst 2020 verschoben. Damals wurde an zwei Tagen gewählt – am 20. und 21. September –, da beide Urnengänge zusammengelegt wurden. Die Wählerinnen und Wähler hatten somit einen zusätzlichen Tag Zeit, ihre Stimme abzugeben.
-
ATTENZIONE!
La diversità di opinioni è in pericolo!
Se venissero accettati i requisiti per i contributi ai media, non potresti vedere i commenti senza registrazione.