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Natur und Kunst

Ein Naturwissenschaftler und ein Kunsthistoriker sprechen über „Snow Future“.
Hansjoerg Dobliar, Hysterie und Abstraktion in den Bergen 2012-2014
Foto: Naturmuseum Bozen

Zum Abschluss der Ausstellung „Snow Future“ organisiert das Naturmuseum heute, am Dienstag, 12. September 2017 um 19.30 Uhr eine Finissage, bei der zwei Experten der Natur- und Kunstwissenschaften die Inhalte der Sonderausstellung erläutern: Roland Psenner, Präsident des Fachbeirats des Naturmuseums und der Europäischen Akademie Eurac Bozen, spricht über den naturwissenschaftlichen Teil der Ausstellung, während sich Andreas Hapkemeyer, Kunstwissenschaftler an der Freien Universität Bozen und am Museion in Bozen, auf die Werke der drei beteiligten Künstler konzentriert. Karin Dalla Torre, Direktorin der Landesabteilung Museen und der Landesmuseen, beleuchtet hingegen die Rolle der Museen als Institutionen mit fächerübergreifender Ausrichtung. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung befasst sich mit der Entwicklung von Klima und Geologie in den Alpen und mit dem Forschungsprojekt Permafrost in Südtirol und tut dies über zwei Zugänge: Wissenschaftliche Messgeräte, Funde, Fakten und Forschungsmethoden rund um das Thema Permafrost in den Alpen treten in Dialog mit Bildern, Fotos, Skulpturen und Videoinstallationen. Mit letzteren stellen die Künstler Hansjoerg Dobliar, Philipp Messner und Walter Niedermayr das stereotype Erscheinungsbild der Alpen in Frage und zeigen, wie künstlich die sportliche und gefühlsmäßige Inszenierung der Berge eigentlich ist. Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt mit der ERES-Stiftung München, Plattform für den Dialog von Naturwissenschaften und Kunst.

Dienstag, 12. September 2017,  19:30

Naturmuseum Südtirol, Bozen