Economia | Transport

Streik abgewandt

Die SASA-Busfahrer haben sich mit dem Betrieb in Sachen Arbeitsturnusse einigen können. Der Streik für den 18. März wurde widerrufen. Gewerkschaften: "Wichtiger Schritt."

Die SASA scheint die Sorgen ihrer Busfahrer ernst zu nehmen. Angesichts der seit kurzem geltenden Arbeitsturnus-Regelung hatten die Gewerkschaften gedroht, am Freitag, 18. März, ihre Arbeit niederzulegen. Doch der Betrieb hat eingelenkt. Am gestrigen Dienstag gab es ein Treffen zwischen Gewerkschaften und SASA-Führung. Dort “konnte eine grundsätzliche Einigung über die Problematik rund um die neuen, beschwerlichen Arbeitsturnusse erzielt werden”, vermelden die für den Transport zuständigen Landessekretäre des SGBCisl. “Die Betriebsleitung zeigte sich durchaus bereit, verschiedene neu eingeführte Arbeitsturnusse zu überarbeiten”, vermelden Christian Tschigg und Josef Ploner in einer Aussendung.

Weitere Diskussionspunkte während des Treffens seien die Sicherheit der Busfahrer am Fahrersitz sowie die Aufenthaltsräume in den Bahnhöfen von Bozen und Meran gewesen. Im SGBCisl ist man mit dem gestern erzielten Verhandlungsergebnis zufrieden und hat den für Freitag angesetzten Streik widerrufen. “Es konnten zwar nicht alle Probleme gelöst werden, das Treffen war aber vielversprechend und ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung”, so Tschigg und Ploner.