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Regionale Rationalisierung

Die Region will Beteiligungen an Gesellschaften, die nicht mehr von strategischer Bedeutung sind, abtreten. Darunter die Anteile an der Messe Bozen und der Air Alps.

Die Region Trentino-Südtirol will die Gesellschaften, an denen sie beteiligt ist, rationalisieren und dazu gewisse Beteiligungen abstoßen. Unter dem Vorsitz von Helmuth Renzler (SVP) hat die II. Gesetzgebungskommission des Regionalrats heute, Freitag, ein positives Gutachten zu diesem Rationalisierungsplan gegeben.  Dieser sieht im Besonderen die Abtretung der Anteile der Gesellschaften Messe Bozen AG (27,97 Prozent Anteile) Trento Fiere AG (17,49 Prozent) und Air Alps Aviation GmbH (1,88 Prozent) vor.

Weiterhin behalten soll die Region ihre Beteiligungen an der Gesellschaft Pensplan Centrum (97,29 Prozent), Brennerautobahn (32,29 Prozent), Investitionsbank AG (17,49 Prozent), Interbrennero AG (10,56 Prozent), Informatica Trentina (1,72 Prozent) und der Südtiroler Informatik AG (1,08 Prozent). Zusätzlich ist im Rationalisierungsplan der Erwerb von Anteilen der Gesellschaften Trentino Network GmbH und Trentino Riscossioni AG vorgesehen.

Im Rahmen der Kommissionssitzung wurde heute eine allgemeine Übersicht über den aktuellen Stand der Beteiligungen der Region gegeben, der Vorschlag der Abtretung einiger Beteiligungen überprüft, und schließlich für gut befunden. Im Anschluss an die Sitzung erklärte Helmuth Renzler diesen Schritt: “Die Region dient als institutionelle Plattform für die Zusammenarbeit und die Koordinierung der Tätigkeiten, die für die Provinzen Bozen und Trient von gemeinsamem Interesse sind.” Der Rationalisierungsplan sei wichtig, “da dadurch die Ausgaben für Gesellschaften, die für die Entwicklung der beiden Länder nicht mehr von strategischer Bedeutung sind, gesenkt werden können”.