Sie hat nein gesagt

Südtirol ist und bleibt jene Region Italiens, in der am meisten geheiratet wird: Zwischen drei und vier Personen pro 1.000 Einwohner*innen gaben sich 2020 in Südtirol das Ja-Wort. Im restlichen Staatsgebiet fällt diese Zahl mit einem Wert von 1,6 pro 1.000 Einwohner weit niedriger aus.
Aber auch in Südtirol geht die Zahl der Eheschließungen - wie auch im restlichen Staatsgebiet - immer weiter zurück: Lag der Wert 2018 noch bei 4,4 Eheschließungen pro 1.000 Einwohner*innen, so waren es 2019 4,2 und 2020 nur mehr 3,2 Hochzeiten pro 1.000 Einwohner. Grund für diesen drastischen Rückgang, der sich 2020 auf dem gesamten Staatsgebiet manifestiert, dürfte nicht zuletzt die Pandemie sein.
Aber bereits vor dem Ausbruch der Pandemie konnten Veränderungen mit Blick auf Eheschließungen beobachtet werden: Immer weniger Menschen entschließen sich zu einer Ehe. Zudem werden jene, die sich dafür entscheiden, immer älter: Zwischen 2008 und 2018 ist das Durchschnittsalter bei Eheschließungen in Italien von 30 auf 31 Jahre bei den Frauen und von 33 auf 34 Jahre bei den Männern angestiegen.
2019 überwog zum ersten Mal die Schließung ziviler Partnerschaften im Vergleich zu religiösen Eheschließungen, wobei die Provinz Bozen mit 1.641 neu eingetragener ziviler Partnerschaften (und nur 600 Eheschließungen religiöser Art) die Liste der italienischen Regionen diesbezüglich anführt.
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