Società | Aha-Effekt

Der Geschmack macht’s

Mandarine oder Clementine: Was ist der Unterschied? Antworten auf diese Frage liefert die Verbraucherzentrale.
Mandarine-Clementine
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Wie kommen die Löcher in den Käse? Woraus besteht Marzipan? Wovon hängt die Streichfähigkeit von Butter ab? Macht Mohnstrudel ‘high’? Diese und ähnliche Fragen mit Aha-Effekt beantwortet die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) regelmäßig in ihrer Rubrik “Essen, Trinken und Genuss – Hätten Sie’s gewusst?” Für die aktuelle Folge gehen die VZS der Frage auf den Grund, was der Unterschied zwischen Mandarinen und Clementinen ist. Die beliebten Zitrusfrüchte, die vor allem in den Wintermonaten gegessen werden, lassen sich äußerlich nur schwer auseinanderhalten. Was sie aber deutlich voneinander unterscheidet, ist der Geschmack, so die Verbraucherschützer.
Die Mandarine, die ursprünglich aus China stammt, hat ein saftiges, aromatisches Fruchtfleisch und schmeckt etwas säuerlich. Typisch für die Mandarin, erklären die Verbraucherschützer: Sie enthält viele Kerne. Eine weitere Besonderheit: “Da sich zwischen Schale und Fruchtfleisch ein Hohlraum bildet und die Frucht dadurch von innen her austrocknet, ist ihre Haltbarkeit begrenzt.
Die Clementine hingegen ist eine Kreuzung aus Mandarine und Bitterorange. “Ihr Name geht vermutlich auf einen französischen Mönch namens Clément zurück, der vor rund 100 Jahren die ersten Clementinen entdeckte”, heißt es bei der VZS. Das Fruchtfleisch der Clementine ist meist kernlos. Kommt es während der Blüte zu einer Fremdbestäubung durch Mandarinen kommt, können allerdings auch Clementinen Kerne enthalten. Im Vergleich zur Mandarine ist sie süßer und weniger aromatisch – und bleibt länger frisch.