Environment | Der Wolf und wir
Der Mensch ist dem Wolfe Mensch
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
![Vier tote Wölfe bei Levico aufgefunden](/sites/default/files/styles/ar/public/2025-02/vier_woelfe.webp?h=f6505cb6&itok=ysRW19nW)
Foto: https://www.zooroyal.at/magazin/allgemein/woelfe-und-menschen-soziale-strukturen/
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"Ungeheuer ist viel. Doch nichts Ungeheuerer als der Mensch."
(Friedrich Hölderlin)
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Die Jäger haben es halt…
Die Jäger haben es halt nicht so gern, wenn im Winter die Wölfe ...
Nur ein toter Wolf ist ein…
Nur ein toter Wolf ist ein guter Wolf.
In reply to Nur ein toter Wolf ist ein… by nobody
Besser schweigen und als…
Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen (A. Lincoln)
Na ja, wenn der Staat auf…
Na ja, wenn der Staat auf der ganzen Linie versagt, hilft sich der Mensch halt selber ...
In reply to Na ja, wenn der Staat auf… by G. P.
Hier geht es um EU-Recht, da…
Hier geht es um EU-Recht, da kann der Staat gar nicht anders. Diese Diskussion sollte mittlerweile durch sein.
In reply to Hier geht es um EU-Recht, da… by Manfred Klotz
Sie sind der geborene…
Sie sind der geborene Paragraphenreiter.
In reply to Sie sind der geborene… by G. P.
Wenn Sie mit …
Wenn Sie mit "Paragraphenreiter" meinen, dass ich die juristische Realität verstehe, dann haben Sie recht. Das empfinde ich dann allerdings als Auszeichnung. Im Umkehrschluss fühlen sich, Ihrem Verständnis nach, alle, die nicht Paragraphenreiter sind, nicht den Gesetzen verpflichtet.
In reply to Hier geht es um EU-Recht, da… by Manfred Klotz
Der Mensch ist nicht für das…
Der Mensch ist nicht für das Gesetz da, sondern das Gesetz für den Menschen. Ist dies nicht der Fall so gehört das Gesetz geändert. Deswegen ist die Diskussion noch lange nicht "durch", bzw. wird durch Aktionen wie diese weiter angefacht.
Da steht auch der Staat in der Verantwortung diesbezüglich im Sinne der Menschen aktiv zu werden.
Denn wie schon oft gesagt, Lebensräume für Wölfe gibt es viele, da müssen diese nicht gerade dort sein, wo es Weidetierhaltung gibt, denn eine Koexistenz von Wölfen mit Weidetierhaltung ist auf Dauer nicht möglich und braucht es auch gar nicht (wie gesagt, geeignete Lebensräume gibt es anderswo genug).
In reply to Der Mensch ist nicht für das… by Milo Tschurtsch
"Der Mensch ist nicht für…
"Der Mensch ist nicht für das Gesetz da, sondern das Gesetz für den Menschen. Ist dies nicht der Fall so gehört das Gesetz geändert."
Toller Spruch, dazu möchte ich gern Herrn Strobl zitieren:" Ob wir auf diesem Planeten eine Zukunft haben und gegebenenfalls welche, hängt davon ab, ob wir doch noch begreifen, dass wir uns in das Netzwerk der Natur einzuordnen haben;...".
In reply to "Der Mensch ist nicht für… by Manfred Gasser
Dass ideologisch angehauchte…
Dass ideologisch angehauchte Gruppen vehement behaupten der Mensch sei das Grundübel unseres Planeten und nur eine Welt ohne Menschen sei eine gute Welt, das hören wir nun schon seit längerem zur Genüge.
Nichtdestotrotz ist dem nicht so. Der Mensch ist genauso Teil des Netzwerkes Natur wie alle anderen Lebewesen auch und braucht sich deshalb nirgendwo einzuordnen. Denn es ist keinesfalls so wie bestimmte (tonangebende) Materialisten angeben, dass der Mensch sich außerhalb der Natur stellen oder gar übergeordnet sei und sozusagen den "Lauf der Welt" einbremsen, verändern oder aufhalten kann.
Der Mensch kommt mit einem innewohnenden "Programm" zur Welt, das in jedem Fall bis zum Tod abgespult wird, wie bei anderen Lebewesen auch. Er behauptet sich in seinem Lebensraum, versucht von der Erde das Notwendige zum Überleben zu erhalten und verdrängt andere Lebewesen die ihm den Lebensraum streitig machen, versucht durch Fortpflanzung seine Art zu erhalten genau wie andere Lebewesen auch.
Wenn er gegen die Natur arbeitet , wird ihm schnell aufgezeigt, dass er umkehren soll (sein über Millionen Jahre durch die Evolution entwickelter Körper reagiert z.B. mit Krankheit oder seine Lebensräume werden nicht mehr nutzbar wenn er sie nicht naturgerecht behandelt usw). Gegen das Programm der Natur zu handeln wird nicht toleriert und fällt immer auf den Menschen zurück.
Weil der Mensch aber ein Gestalter ist, kann vieles lange kompensiert werden, letztendlich entkommt er als Art durch seine physische Körperlichkeit aber niemals dem Kreislauf von Werden und Vergehen.
Die Spezies Mensch insgesamt ist ständig bedroht durch Naturereignisse und unvorhergesehene Gefahren aller Art, die umfassenderen Einfluss als die weltlichen haben, etwa kosmische Einflüsse , Sonne, Planeten u.ä. die das Leben auf der Erde beeinflussen und die z.T. noch unerforscht und unverstanden sind.
Die Hybris des Menschen außerhalb oder oberhalb der Natur zu stehen ist deshalb gänzlich unangebracht. Vulkanausbrüche, Erdbeben (Sonnenverdunkelungen, Flutwellen), Meteoriten u. ä. können große Teile der Menschheit jederzeit ausrotten.
Der Einfluss des Menschen auf die großen kosmischen Kreisläufe ist im Grunde marginal , weil er als Teil der Natur letztendlich immer in der in der Natur gefangen ist und in ihr aufgeht, als Individuum oder als Spezies.
In reply to Dass ideologisch angehauchte… by Milo Tschurtsch
Ein erneuter logischer…
Ein erneuter logischer Kurzschluss. Hier erklären Sie, dass der Mensch Teil der Natur sei und nicht übergeordnet, dass die Natur dem Menschen die Rechnung präsentiert, wenn er versucht sich über sie zu stellen (was ja auch stimmt), plädieren aber dafür, dass er drastisch in den Kreislauf der Natur eingreifen kann und dem Wolf der Garaus gemacht wird. Das ist irgendwie seltsam.
In reply to Der Mensch ist nicht für das… by Milo Tschurtsch
Sie haben den Knackpunkt…
Sie haben den Knackpunkt nicht verstanden. 1. Ist die Gesetzeslage aktuell so wie sie ist 2. Selbst wenn sich die EU-Gesetzeslage morgen ändern sollte (man arbeitet ja am Aufweichen des Schutzstatus), wird sich jeder EU-Mitgliedsstaat, also auch Italien und damit Südtirol, daran halten müssen. Selbst, wenn die Novellierung manchen Südtirolern sicherlich zu wenig weit gehen wird (denn einen Freibrief zum Ausrotten wird es nicht geben). Diese Diskussion ist durch, im Sinne von "Es gibt so oder so keinen Südtiroler Sonderweg".
Sie versuchen wohl das Königsprinzip der AfD und affiner Politiker, Remigration, auf den Wolf umzulegen. Ist dem Wolf aber eigentlich egal.
Wer gegen Tiere grausam ist,…
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein. Arthur Schopenhauer
Viele Bürger (auch ich) sind…
Viele Bürger (auch ich) sind der Meinung dass Tierschutz wichtig ist, aber im Zweifelsfall die Bedürfnisse von uns Menschen Vorrang haben.
Wenn Menschen und andere Tiere unter dem Wolf leiden, ist es völlig nachvollziehbar, dass Maßnahmen gegen die von Wölfen verursachten Probleme gefordert werden.
Dass Leute zu Selbstjustiz greifen, wenn sie sich in dieser Thematik allein gelassen fühlen, ist zwar nicht richtig, aber auch irgendwie nachvollziehbar und daher nicht überraschend.
In reply to Viele Bürger (auch ich) sind… by Oliver Hopfgartner
Dann muss man aber die …
Dann muss man aber die "Bedürfnisse" auch genau definieren, denn die sind von Bürger zu Bürger wieder verschieden.
In reply to Viele Bürger (auch ich) sind… by Oliver Hopfgartner
Begriffe wie "Tierschutz"…
Begriffe wie "Tierschutz" oder "Naturschutz", auch "Umweltschutz", gehören einer vergangenen Epoche an. Die Zeichen mehren sich und sind eigentlich nicht zu übersehen, dass es jetzt um uns geht. Ob wir auf diesem Planeten eine Zukunft haben und gegebenenfalls welche, hängt davon ab, ob wir doch noch begreifen, dass wir uns in das Netzwerk der Natur einzuordnen haben; dass wir unsere "Bedürfnisse" reflektieren und auf Viabilität überprüfen müssen, wie auch unser Verhältnis zu Tier, Pflanze, Stoff und Form. Die fraglos, bedenkenlos, gedankenlos, rücksichtslos gelebte Mär vom Primat des Menschen hat uns in die Sackgasse geführt, in der wir derzeit stumpf rotieren. Gegenwärtig sieht es danach aus, als zöge es unsere Spezies vor, nocheinmal lautstark Anlauf zu nehmen und mit Hurra und größtmöglichem Kollateralschaden gegen die Wand zu crashen. Den - fiktiven - Nachruf, mit dem unser Heimatplanet unseren finalen Abgang quittieren würde, kann man bei Kurt Tucholsky nachlesen. Er lautet: "Ach?!" Und damit wäre leider alles gesagt.
In reply to Begriffe wie "Tierschutz"… by Thomas Strobl
Um unsere Zukunft auf dem…
Um unsere Zukunft auf dem Planeten zu sichern, dürfen wir also den Schutzstatus des Wolfes auf keinen Fall senken.....
Auch heute wieder ein schönes Beispiel, wie man Wähler dazu bringt, rechtsextreme Parteien zu wählen.
Danke für die Perle.
In reply to Um unsere Zukunft auf dem… by Ludwig Thoma
Der ist gut Ludwig Thoma! - …
Der ist gut Ludwig Thoma! - für meine Kabaretttextesammlung!
In reply to Um unsere Zukunft auf dem… by Ludwig Thoma
ad Ludwig Thoma: "Ach?!"
ad Ludwig Thoma: "Ach?!"
In reply to ad Ludwig Thoma: "Ach?!" by Thomas Strobl
Je mehr Hobbybauern aufhören…
Je mehr Hobbybauern aufhören, ihre paar Schafe im Sommer auf den Berg zu bringen, desto mehr hochalpine Weiden werden verbuschen, wodurch die Biodiversität abnimmt und was schlecht für das Klima ist. Das Fleisch für das schöpserne Bratele, welches dann und wann zu essen zu unserer Kultur gehört, importieren wir dann aus Neuseeland und Australien. Dafür haben wir hier wieder Wölfe, die eigentlich nicht als gefährdete Art gelten. Ach!
In reply to Je mehr Hobbybauern aufhören… by Ludwig Thoma
Ob wir Menschen - als…
Ob wir Menschen - als verbürgte Verursacher des sechsten Massen-Aussterbens - so geeignet als Biodiversitätsmanager sind? Darüber mal nachdenken?
In reply to Um unsere Zukunft auf dem… by Ludwig Thoma
"Schutzstatus senken" - …
"Schutzstatus senken" - "Ausrotten" (also der Südtiroler Weg). Finde den Unterschied. Wenn jemand eine rechtsextreme Partei wählt, weil er sich im Ausleben seines Egoismus eingeschränkt fühlt, liegt das Problem nicht am Schutzstatus des Wolfes.
In reply to "Schutzstatus senken" - … by Manfred Klotz
Auch wenn Sie immer wieder…
Auch wenn Sie immer wieder das gleiche Vokabular (Ausrotten) verwenden, ist es dennoch unangebracht. "Ausrotten" bedeutet dass es die Art nicht mehr gibt. Wenn es aber wie im vorliegendem Fall Lebensräume genug gibt und dem Wolf lediglich dort wo es Weidetierhaltung gibt eine Koexistenz verwehrt wird, ist das noch lange keine Ausrottung, sondern ein Schutz für traditionelle Tierhaltung und eine Voraussetzung für die Bereitstellung gesunder naturnaher Lebensmittel.
In reply to Auch wenn Sie immer wieder… by Milo Tschurtsch
Ausrotten ist genau das, was…
Ausrotten ist genau das, was bei uns gefordert wird, Stickwort "Wolffreies Südtirol". Informieren Sie sich. Man begnügt sich nicht mit einer sinnvollen Regulierung, für die auch ich eintrete. Wenn Sie glauben man könne Wölfe so einfach vor die Tür setzen, dann sind Sie ein Phantast und betreiben Schönfärberei. Es wird nie ein wolffreies Südtirol geben. Man kann nur den Schutz der Weidetiere verbessern.
In reply to Ausrotten ist genau das, was… by Manfred Klotz
*Stichwort*
*Stichwort*
Dieses Gesetz um Wolf und…
Dieses Gesetz um Wolf und Baer ist ,wie manch andere Regel auch, nur dazu da um ein friedliches und herzhaftes Miteinnander der Leute zu vermeiden.Und es gelingt,wieder ein mal,leider.
DAS Problem bleibt: den…
DAS Problem bleibt: den italienischen Wolf, der durch Vergesellschaftung mit wild lebenden Hunden im Apennin großteils kein „Wolf“ mehr ist, zu schützen, der durch Wanderung dann intakte Wolfsgesellschaften in den Nachbarländern in deren Substanz gefährdet, ist einer dieser gesellschaftlichen Irrsinne, denen der moderne städtische Mensch erliegt, zu dem lokale Politiker und Wissenschaftler schweigen:
warum dies ein Tabu ist? ... ich weiß es nicht.
Vielleicht hätte man gern den Wolf, und hat ihn nicht, vielleicht hat man Angst vorm Wähler, dem das unverständlich ist, vielleicht versteht man Tierschutz selbst nicht: Artenschutz ist es jedenfalls nicht!
Das Problem ist nicht der…
Das Problem ist nicht der Wolf, sondern der Mensch. Genauer gesagt, eine kleine Gruppe von Menschen.