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Umwelt | Der Wolf und wir

Der Mensch ist dem Wolfe Mensch

Vier tote Wölfe bei Levico aufgefunden. Die Behörden vermuten Vergiftung.
Homo lupi homo - Der Mensch ist dem Wolfe Mensch.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Vier tote Wölfe bei Levico aufgefunden
Foto: https://www.zooroyal.at/magazin/allgemein/woelfe-und-menschen-soziale-strukturen/
  • "Ungeheuer ist viel. Doch nichts Ungeheuerer als der Mensch." 
    (Friedrich Hölderlin)

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Milo Tschurtsch Mo., 03.02.2025 - 21:56

Antwort auf von Manfred Klotz

Der Mensch ist nicht für das Gesetz da, sondern das Gesetz für den Menschen. Ist dies nicht der Fall so gehört das Gesetz geändert. Deswegen ist die Diskussion noch lange nicht "durch", bzw. wird durch Aktionen wie diese weiter angefacht.
Da steht auch der Staat in der Verantwortung diesbezüglich im Sinne der Menschen aktiv zu werden.
Denn wie schon oft gesagt, Lebensräume für Wölfe gibt es viele, da müssen diese nicht gerade dort sein, wo es Weidetierhaltung gibt, denn eine Koexistenz von Wölfen mit Weidetierhaltung ist auf Dauer nicht möglich und braucht es auch gar nicht (wie gesagt, geeignete Lebensräume gibt es anderswo genug).

Mo., 03.02.2025 - 21:56 Permalink
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Manfred Gasser Mo., 03.02.2025 - 22:40

Antwort auf von Milo Tschurtsch

"Der Mensch ist nicht für das Gesetz da, sondern das Gesetz für den Menschen. Ist dies nicht der Fall so gehört das Gesetz geändert."
Toller Spruch, dazu möchte ich gern Herrn Strobl zitieren:" Ob wir auf diesem Planeten eine Zukunft haben und gegebenenfalls welche, hängt davon ab, ob wir doch noch begreifen, dass wir uns in das Netzwerk der Natur einzuordnen haben;...".

Mo., 03.02.2025 - 22:40 Permalink
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Oliver Hopfgartner Mo., 03.02.2025 - 16:49

Viele Bürger (auch ich) sind der Meinung dass Tierschutz wichtig ist, aber im Zweifelsfall die Bedürfnisse von uns Menschen Vorrang haben.

Wenn Menschen und andere Tiere unter dem Wolf leiden, ist es völlig nachvollziehbar, dass Maßnahmen gegen die von Wölfen verursachten Probleme gefordert werden.

Dass Leute zu Selbstjustiz greifen, wenn sie sich in dieser Thematik allein gelassen fühlen, ist zwar nicht richtig, aber auch irgendwie nachvollziehbar und daher nicht überraschend.

Mo., 03.02.2025 - 16:49 Permalink
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Profil für Benutzer Thomas Strobl
Thomas Strobl Mo., 03.02.2025 - 18:41

Antwort auf von Oliver Hopfgartner

Begriffe wie "Tierschutz" oder "Naturschutz", auch "Umweltschutz", gehören einer vergangenen Epoche an. Die Zeichen mehren sich und sind eigentlich nicht zu übersehen, dass es jetzt um uns geht. Ob wir auf diesem Planeten eine Zukunft haben und gegebenenfalls welche, hängt davon ab, ob wir doch noch begreifen, dass wir uns in das Netzwerk der Natur einzuordnen haben; dass wir unsere "Bedürfnisse" reflektieren und auf Viabilität überprüfen müssen, wie auch unser Verhältnis zu Tier, Pflanze, Stoff und Form. Die fraglos, bedenkenlos, gedankenlos, rücksichtslos gelebte Mär vom Primat des Menschen hat uns in die Sackgasse geführt, in der wir derzeit stumpf rotieren. Gegenwärtig sieht es danach aus, als zöge es unsere Spezies vor, nocheinmal lautstark Anlauf zu nehmen und mit Hurra und größtmöglichem Kollateralschaden gegen die Wand zu crashen. Den - fiktiven - Nachruf, mit dem unser Heimatplanet unseren finalen Abgang quittieren würde, kann man bei Kurt Tucholsky nachlesen. Er lautet: "Ach?!" Und damit wäre leider alles gesagt.

Mo., 03.02.2025 - 18:41 Permalink