Economy | Alpitronic
Industrie oder Apfelwiesen?
Foto: Unternehmerverband
Vor einigen Tagen wandte sich der Ortsbauernrat von Terlan mit einem Schreiben an die Öffentlichkeit, in welchem mehr als deutlich die ablehnende Haltung zur geplanten Betriebsansiedelung des Hypercharger-Produzenten Alpitronic geäußert wurde. Das ländlich geprägte Dorf Terlan würde durch die Erweiterung des Gewerbegebietes zu einer Industriezone, so die Befürchtung der Bauern, die der Meinung sind, dass die industrielle Entwicklung in den ländlichen Zonen den qualitativ hochwertigen Lebensraum zerstören würde.
Diese Aussage will der Präsident des Unternehmerverbandes, Heiner Oberrauch, so nicht stehen lassen. Die Stellungnahme des Ortsbauernrates von Terlan sei rund um die Diskussion über die Ansiedlung von Alpitronic nicht nur inhaltlich falsch, sie verkenne auch den Wert der Industrie für den Wohlstand des Landes, so der Vorwurf. In seinem Schreiben verweist der Unternehmerverband vor allem auf den sozialen und wirtschaftlichen Aufschwung in Südtirol, der durch die Modernisierung und Industrialisierung ermöglicht wurde. Besondere Betonung legt der mächtige Wirtschaftsverband auf die Tatsache, dass die Tätigkeit der Unternehmen des produzierenden Gewerbes sich auf nicht einmal 0,3 Prozent der Gesamtfläche Südtirols Fläche abspiele. Auf den knapp 2.000 Hektar, die als Gewerbegebiete genutzt werden, werde jedoch 25 Prozent der Südtiroler Wirtschaftsleistung generiert. „Dem gegenüber stehen rund 20.000 Hektar Obstbauflächen (Äpfel und Birnen) mit einer insgesamten Wertschöpfung der Landwirtschaft von fünf Prozent“, hält der Unternehmerverband fest.
Ein Quadratmeter Gewerbegebiet erwirtschaftet rund 50-mal so viel Wertschöpfung wie ein Quadratmeter Apfelwiese.
„Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, der vielen Familien ein Einkommen garantiert. Besonders die Berglandwirtschaft hat eine große Aufgabe, die man nicht an der Wertschöpfung bewerten darf, denn diese trägt durch die Landschaftspflege maßgeblich zu unserem Wohlstand bei. Dabei unterstützen sich Landwirtschaft und Industrie gegenseitig. Denken wir nur an die vielen Bergbauern, die dank einer Beschäftigung in der Industrie ihre Höfe weiterhin bewirtschaften können. Trotzdem bilden die Zahlen ein anschauliches Bild: Ein Quadratmeter Gewerbegebiet erwirtschaftet rund 50-mal so viel Wertschöpfung, sprich Sozialleistungen, für unser Land, wie ein Quadratmeter Apfelwiese“, so Oberrauch und betont, dass Südtirol als Innovationsstandort eine industrielle Entwicklung brauche, umso mehr in dieser Phase des ökologischen Wandels. „Es geht uns um unsere Zukunft, um ein modernes, enkeltaugliches Land, in dem wir unseren Jugendlichen Perspektiven bieten wollen und ihre Erwartungen umsetzen können und in dem wir weiterhin gut funktionierende öffentliche Dienste finanzieren können.“
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Wenn wir also alle 18.000 ha
Wenn wir also alle 18.000 ha Obst zu Industriegebiet umwandeln würden, wären wir also 50 Mal reicher! Wow! Wie schön wäre dann erst Südtirol!
Adel verpflichtet!
Adel verpflichtet!
egal ob obst der wein
In reply to Adel verpflichtet! by Günther Mayr
Sie haben Recht Herr Mayr!
Sie haben Recht Herr Mayr! Die 5.000 ha Wein müssten auch in Industrie umgewandelt werden, damit wir noch reicher werden.
Dem ultimativen Reichtum des Herr Oberrauch stehen dann nur mehr diese idiotischen Berge im Weg, die - wenn abgeplattet - herrliche Industrieflächen ergäben, die dann wieder noch mehr Reichtum erzeugen.
Mein Gott! Wie viel Reichtum entgeht uns durch grüne Natur und Berge!
Herr Kripp ein schöner,
Herr Kripp ein schöner, ironischer Vergleich!
Ich muss dem Gemeinderat von Terlan Recht geben!
Einen solchen Betrieb in einer ländlichen Gemeinde anzusiedeln hat Konsequenzen, die einschneidend sind! Gesehen in meinem Umfeld.
Es geht auch um Transporte,
Es geht auch um Transporte, hin und evt. auch weg - durch ein Dorf, der helle Wahnsinn. Dieses Zeugs gehört in die Industriezone Bozen, da ist nichts mehr zu verschandeln. Herr Oberrauch kann ja auf seiner Ziegenmilchalm das Alpitronic bauen lassen. Bevor die drei Ladesäulen verkaufen, kommt der Plunder ums halbe Geld aus China.
In reply to Es geht auch um Transporte, by Dietmar Nußbaumer
Wohl wahr. Bei diesem Tempo
Wohl wahr. Bei diesem Tempo und diesem Widerstand der Zivilgesellschaft werden sich Alpitronic und Landesregierung wohl um einen anderen Standort bemühen müssen. Aber vielleicht ist der Hype um Supercharger eh nur ein Hype, der ein paar Jahre dauert. Die technologische Entwicklung braust zur Zeit mit Höllentempo dahin. Wer weiß schon, ob in 10 Jahren nicht ganz andere Technik gefragt ist...
Übrigens: Empfehle als
Übrigens: Empfehle als Halbmittag eine kleine Ladesäule.
In reply to Übrigens: Empfehle als by Dietmar Nußbaumer
Prösterchen! ;-)
Prösterchen! ;-)
Frage mich auch, warum Salto
Frage mich auch, warum Salto so einen Tamtam um diesen Deal macht. Ich kann mich nicht erinnern, dass je wegen eines Betriebes soviel Einsatz gezeigt wurde. Da müsste ein Investigativjournalist vom Schlag eines Franceschini schon mehr an Hintergrundinformationen liefern - oder darf er den Salto-Sponsor nicht bloßstellen.
Herr Oberrauch lassen sie die
Herr Oberrauch lassen sie die Kirche im Dorf,siedelt eure Betriebe da an,wo man kein wertvolles Grün versenkt! Arbeitsplätze und eure Gewinnoptimierung ok,aber nicht auf Kosten der Natur! Bin kein GRÜNER!
Außer mit Profitgier und
Außer mit Profitgier und Bodenspekulation ist der ganze Deal nicht zu verstehen.
In der Industriezone Bozen ist jede Menge bereits versiegelter und brachliegender Gewerbegrund vorhanden, die Anbindung an die Autobahn ist auch besser. Also was soll das?
Dem Grafen scheint es ums Geld zu gehen, oder etwa nicht?
Und die Landesregierung? Nachhaltigkeitstage, Klimaplan, Bewahrung der wertvollen Natur- und Kulturlandschaft, Vermeidung von zusätzlicher Bodenversiegelung, Verkehrsberuhigung in den Dörfern, alles nur Blabla.
Wenn es um handfeste wirtschaftliche Interessen geht, knickt sie ein vor den Lobbyisten.
Ab in die Industriezone mit Alpitronic. Alles andere passt nicht ins 21. Jahrhundert mit Klimakrise und Co.
Ich habe mir das Projekt auf
Ich habe mir das Projekt auf der Alpitronic Internetseite angesehen und mõchte auf die genannten Bedenken bezüglich erhõhtem Verkehrsaufkommen, Bodenversiegelung usw. auch nicht eingehen. Wird alled so sein. Einzig die Aussage in einem der Kommentare "wertvolles Grün" scheint mir bei der derzeit betriebenen landwirtschaftlichen Intensivnutzung zwischen Betonsãulen und Hagelnetzen etwas weit hergeholt - auch optisch.
"landwirtschaftlichen
"landwirtschaftlichen Intensivnutzung zwischen Betonsãulen und Hagelnetzen etwas weit hergeholt"
Sehe ich auch so und diese Meinung ist auch ein Widerspruch in sich
"Ab in die Industriezone mit Alpitronic. Alles andere passt nicht ins 21. Jahrhundert mit Klimakrise und Co."
Handelt es sich doch um ein Unternehmen welches maßgeblich an der Transformation vom Verbrenner zur e-Mobilität beteiligt ist.
Eine Standortsuche für ein so zukunftsträchtiges Unternehmen hat auch nichts mit " Außer mit Profitgier und Bodenspekulation ist der ganze Deal nicht zu verstehen." zu tun sondern hat ganz andere Parameter zu berücksichtigen. Grundsätzlich ist es auf der "grünen Wiese" immer einfacher ein solches Projekt zu realisieren da auf bereits genutzten Flächen immer Unwegsamkeiten bei der Umsetzung auftauchen welche in keinen alten Unterlagen verzeichnet waren. Ein unkalkulierbares finanzielles Risiko.
Als Alpitronic würde ich eine "echte" Ausgleichfläche anbieten welche renaturiert wird. Z. B. ein paar Apfelwiesen an der Etsch in eine Aue umwandeln.
Die wirtschaftspolitischen
Die wirtschaftspolitischen Überlegungen von Heiner Oberrauch zur Rolle der Industrie sind in Ordnung, seine Überlegungen zur notwendigen Ansiedlung von Industriebetrieben in Südtirol sind es auch! Nicht in Ordnung ist aber die raumplanerischer Vorgehensweise der Landesregierung Kompatscher: anstatt nachvollziehbare Raumplanung zu betreiben, werden politische Deals ausgehandelt. Die objektive Eignung der Zone Enzenberg für einen Industriebetrieb dieser Größe konnte bisher nicht nachgewiesen werden, Alternativstandorte werden sicherheitshalber von der Landesregierung weder gesucht noch geprüft. Der von LH Kompatscher in der Vergangenheit vielzitierte Gemeindeentwicklungsplan spielt plötzlich keine Rolle mehr, die vielgerühmte Partizipation der betroffenen Bevölkerung auch nicht. Ein ganzes Dorf wird mit Tricks über den Tisch gezogen, um einen enormen Immobiliendeal durchzudrücken! So nicht meine Herren!
In reply to Die wirtschaftspolitischen by Hanspeter Staffler
"Immobiliendeal" sind damit
"Immobiliendeal" sind damit die jetzigen Liegenschaften von Alpitronic gemeint oder das geplante Projekt?
"Nicht in Ordnung ist aber die raumplanerischer Vorgehensweise der Landesregierung" Ist das jetzt Wahlkampf?
Ehrliche ernstgemeinte Frage, gab es in der Vergangenheit Projekte dieser Größenordnung, wo die raumplanerische Vorgehensweise vorbildlich war?
Kurzum, war es nicht schon immer so in den letzten Jahrzehnten? Und wer könnte die Vettern und Freundlwirtschaft wirklich zurück drängen und solche Verfahren transparenter gestalten?
In reply to "Immobiliendeal" sind damit by Stefan S
Es geht bei meinen
Es geht bei meinen Ausführungen ums geplante Projekt in Siebeneich. Ihre Frage ist berechtigt, in der Ära Durnwalder war die raumplanerische Vorgehensweise bei Gott nicht vorbildlich. Aber Durnwalder hatte nicht den Anspruch einer transparenten und partizipativen Vorgehensweise. Die Regierung Kompatscher 1 hingegen schuf das neue Raumordnungsgesetz unter anderem mit der Begründung, es brauche endlich mehr Transparenz und Partiziptation in raumplanerischen Fragen. Im Fall Siebeneich zeigt sich offen die eklatante Kluft zwischen der Ansage von der Regierung Kompatscher 1 und der raumplanerischen Wirklichkeit in der Legislatur Kompatscher 2. Die betroffenen Bürger:innen von Terlan verlangen zur Recht, dass der objektiv beste Standort für Alpitronic im Lande ausfindig gemacht werden soll. Ein Standort, der verkehrstechnisch gut angebunden ist, bestehende Wohnsiedlungen nicht beeinträchtigt, Wasserschutzgebiete achtet, bestehende Dorfstrukturen nicht auf den Kopf stellt und die Meinung der betroffenen Bevölkerung respektiert.
In reply to Es geht bei meinen by Hanspeter Staffler
"Anspruch einer transparenten
"Anspruch einer transparenten und partizipativen Vorgehensweise."
Diesen Anspruch halte ich für gut und richtig und vordergründig muss sich die Regierung auch daran messen lassen. Worum es mir mehr geht ist die Realität zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Der Anspruch ist, insbedondere vor Wahlen ja immer der Gleiche, Transparenz und Bürgerbeteiligung.
Die Wirklichkeit ist das es hier um knallharte Interessen der jeweiligen Lobbyverbände geht und deren Einfluss. Dem Bauernrat in Terlan geht es nicht um Erhalt der Natur (aus ökologischer Sicht ist es kein Unterschied ob industrieller Weinbau oder Elekroindustie) sondern man hat Angst seinen Einfluss zu verlieren.
Ich bezweifle das andere Parteien und politische Kräfte daran was ändern können weil Politik in erster Linie Lobbyismus ist.
In reply to Die wirtschaftspolitischen by Hanspeter Staffler
Das Volk muss eben lernen auf
Das Volk muss eben lernen auf die Barrikaden zu gehen. Nur jammern ist definitiv nutzlos.
Herr Staffler hat das Thema
Herr Staffler hat das Thema gut zusammengefasst.
Als Präsident des
Als Präsident des Unternehmerverbandes kann ein Heiner Oberrauch freilich nicht anders als sich für ein innovatives Unternehmen wie Alpitronic einzusetzen. Er kann sich doch nicht gegen eine solche Ansiedlung aussprechen. Was noch lange nicht heißt, dass der Unternehmerverband die Kompetenz hätte zu entscheiden wo und wann Weinberg in Industriezone umgewandelt wird.
Ich hätte mir vom Unternehmerverband eher gewünscht, dass er sich vehementer & aktiv bei der Standortsuche für so einen Top-Betrieb nützlicher macht. Und ob es der Alpitronic nun in Terlan besser gefällt als in Neumarkt oder Leifers, darf dabei übrigens keine Rolle spielen. Denn das scheint ja der Fall zu sein.
Wo ein Wille, gibt es bekanntlich auch einen "anderen Weg" ... oder andere Fläche.
Ich frag mich übrigens wo das Geld herkommen soll bzw. wer sowas finanziert: 5 Hektar besten Weinberg kaufen, 5 ha Erschließungskosten, 5 ha verbauen und einrichten ... (5 ha ist mehr als so manches Gewerbegebiet in Südtirol groß ist) ... wenn kein Investor weiß ob der Hypercharger schon in 3 Jahren "überholt" ist, nicht mehr benötigt wird, oder die Chinesen oder Inder das Teil für 1/4 Geld "herstellen" (herstellen zweifach anwendbar).
P.s. Die Alpitronic stellt derzeit an verschiedenen Standorten Hypercharger her. Und es läuft bestens ! Reichen da nicht auch vielleicht kleinere Anpassungen? Müssen unbedingt Mega-Strukuren her, nur um etwas effizienter (also eigentlich nur gewinnbringender) arbeiten zu können? Viele andere Betriebe haben schließlich auch verschiedene Produktionsstätten ... weit verteilt im Land, der Region oder noch weiter.
In reply to Als Präsident des by Klemens Riegler
Heiner Oberrauch hat schon
Heiner Oberrauch hat schon recht. Ein Betrieb wie Alpitronic braucht ein angemessen großes Gelände, um effizient arbeiten zu können. Das muss natürlich nicht in Terlan sein. Leifers hat sich schon angeboten. Auf Dauer in x verschiedenen kleinen Hallen zu produzieren, kann nicht effizient sein. Der Markt für Ladestationen wächst sehr stark. Da ist Platz für viele Anbieter. Weltweit. Wo kämen wir hin, wenn wir alles gleich hinschmeißen aus Angst vor den Chinesen und Indern? Dann sage ich "armes Südtirol!". Wir sollten uns freuen, dass wir größere Industriebetriebe haben, welche viele kleinere Zulieferer aus Südtirol mit Arbeit eindecken. Wenn Betriebe mit innovativen Produkten dazukommen, kann das nur von Vorteil sein.
Alternative Standorte sollten auf jeden Fall in Betracht gezogen werden. So lange rummutksen, bis Alpitronic abwandern, geht gar nicht!
Den Automarkt haben in den
Den Automarkt haben in den letzten Jahren die Südkoreaner aufgemischt, in Zukunft werden erschwingliche E-Autos und Akkus aus China den Markt überschwemmen. Wie weit Alpitronic konkurrenzfähig bleibt weiß ich nicht. Bei uns wird zu viel über Worklifebalance gelabert. Es geht vor allem um den Standort.
Ergebnis der Kontrolle meiner
Ergebnis der Kontrolle meiner Salewa Produkte: Gilet ohne Angabe, Hemd aus China, Jacke aus Italien, Bergjacke aus Rumänien, Bergschuhe aus Rumänien und Outdoortreter aus Vietnam.
In reply to Ergebnis der Kontrolle meiner by Dietmar Nußbaumer
Die zunehmenden drohenden
Die zunehmenden drohenden Fieber-Warnungen der KLIMA-KRISE, werden die Menschheit dazu zwingen, auch das gegenwärtige E-Auto- Rennen um noch mehr Reichweite und größere Motoren zu überdenken.
"Der absolut notwendige Verkehr für die letzte Meile, wird nur mehr mit moderaten Geschwindigkeiten unter 100 km / Stunde und Antriebs-Leistungen von max. 50 Kw zugelassen werden können!"
Hanspeter Staffler hat die
Hanspeter Staffler hat die Frage auf den Punkt gebracht. Es ist ein Frage vorausschauender Raumordnung, diese grundsätzlich für Südtirols Industrie so wichtigen Neuansiedlungen in bestehenden Gewerbezonen unterzubringen, z.B. indem der Leerstand genutzt wird, was ALPITRONIC zurzeit im ex-Frubona-Bau auch tut. Dann gäbe es auch das MEBO-Center und eine Reihe weiterer, schon versiegelter Flächen im Großraum Bozen. "Die betroffenen Bürger:innen von Terlan verlangen zur Recht, dass der objektiv beste Standort für Alpitronic im Lande ausfindig gemacht werden soll. Ein Standort, der verkehrstechnisch gut angebunden ist, bestehende Wohnsiedlungen nicht beeinträchtigt, Wasserschutzgebiete achtet, bestehende Dorfstrukturen nicht auf den Kopf stellt und die Meinung der betroffenen Bevölkerung respektiert," schreibt Staffler und dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen, außer dass es auch zu vermeiden gilt, ungute Präzedenzfälle zu schaffen, auf die sich die nächsten Alpitronics berufen.
In reply to Hanspeter Staffler hat die by Thomas Benedikter
"Ein Standort, der
"Ein Standort, der verkehrstechnisch gut angebunden ist, bestehende Wohnsiedlungen nicht beeinträchtigt, Wasserschutzgebiete achtet, bestehende Dorfstrukturen nicht auf den Kopf stellt und die Meinung der betroffenen Bevölkerung respektiert,"
Das ist alles richtig und auch unbedingt zu berücksichtigen, allerdings sind das alles Kriterien, außer die Verkehrsanbindung, welche die Bürger betreffen. Die Kriterien für das Unternehmen sind viel weitreichender und insbesondere die Forderung doch möglichst bereits versiegelte Flächen zu nutzen erscheint vordergründig logisch aber ist in der Praxis bei der Standortbestimmung oftmals ein ko-Kriterium. Bei uns im Unternehmen können wir das gut vergleichen und da schneidet die Ertüchtigung von Bestandskubatur meistens ganz schlecht ab, insbesondere wenn es um die zukünftige Option der Erweiterung geht. Die Erweiterungsoption ist oftmals das wichtigste Kriterium und bei Alpitronic bestimmt an erster Stelle.
wäre mal interessant zu
wäre mal interessant zu wissen warum der biodynamische baron sich von einem teil seiner wirtschaftsgrundlage trennen will.
in diesem fall: angebot schafft nachfrage!
offenbar gelten beim großgrund andere moralische maßstäbe als beim bauern.
wie es ausschaut: weinacker nicht apfelwiese.