Primarie di secondo rango
Anche le opposizioni seguono con interesse il “caso Theiner”. La sua evoluzione potrebbe infatti alterare in modo significativo le geometrie complessive della politica locale. Abbiamo rivolto qualche domanda a Ulli Mair – segretaria dei Freiheitlichen – per conoscere il suo punto di vista sul delicato momento vissuto dalla Svp e sul senso delle primarie come metodologia utile alla selezione dei candidati.
Che tipo di primarie saranno quelle della Svp, adesso che un candidato forte come Theiner ha deciso di ritirarsi dalla competizione?
Beh, visto che l’Obmann si è ritirato, saranno primarie "secondarie", vale a dire di secondo rango. Adesso manca il secondo passo: Theiner dovrebbe rassegnare le dimissioni.
Non si tratterebbe di un provvedimento eccessivamente autopunitivo?
Ma Theiner ha sempre dichiarato che la carica di Landeshauptmann dovrebbe coprire anche quella di Obmann della Svp! Ci tengo comunque a ricordare che le cosiddette “primarie” non servono ad eleggere il Presidente della Giunta provinciale, bensì soltanto il candidato di punta del partito. È il Consiglio provinciale che elegge il Landeshauptmann. Se la Svp avesse accettato la nostra proposta, consentendo cioè alla popolazione di eleggere direttamente il Landeshauptmann, forse questi problemi adesso non ci sarebbero.
Secondo lei questa vicenda quali effetti avrà sull'immagine del partito e sulle sue capacità di recuperare consensi?
Gli effetti si vedranno già nelle prossime settimane. Ritengo che parecchi iscritti al partito perderanno la voglia di votare perché stufi di questo clima contrassegnato da continui litigi. Ovviamente saranno i sostenitori dell'attuale Obmann Theiner a risultare particolarmente demotivati. La Svp prenderà atto che la democrazia di base con elezioni primarie – per di più pilotate fin dall'inizio – nasconde anche dei rischi. Aver perso la calma per così poco dimostra che mancano nervi saldi e capacità dirigenziale.
Cosa pensa in generale dell'istituto delle primarie e perché voi non ricorrete a questo metodo di selezione?
Ogni partito è libero di scegliersi i candidati come meglio crede. Non vediamo la necessità di ricorrere alle primarie perché non ci definiamo in primo luogo un partito d’iscritti, ma di d’opinione [Wählerpartei]. Ogni iscritto ha però la possibilità di eleggere i propri rappresentanti a tutti i livelli. Il prossimo 20 aprile – cioè un giorno prima delle “secondarie” della Svp – eleggeremo i vertici del partito e ogni membro ha diritto di voto: più democrazia di così non me la posso immaginare.
Sorgen und Nöte
Die Ulli hat leicht reden. Nicht alle Parteien haben so einen tollen Boss, wie den Pius, der den Platz räumt, wenn er den Zeitpunkt dafür für richtig hält. Da würde sich der Theiner auch leichter tun. Dieser kriegt Kopfwäsche, wenn er nicht spult. Und vergesst die Sorgen von Elmar nicht. Der zählt schon die zukünftigen Landessräte aus dem Bezirk Bozen und bangt um seinen Sessel. Das ist ja schlimmer, als bei den österreichischen Abfahrern vor der Olympiade. Sind das die Sorgen des Volkes?
Noch weniger Ideen für Südtirol
Wenn sich jetzt auch noch die Freiheitlichen ausschließlich mit dem inneren Machtkampf der SVP beschäftigen, dann wir dieser Wahlkampf noch weniger zu einem argumentativen Ringen um die besten Ideen und Problemlösungen für Südtirol. Auch wenn von den Freiheitlichen inhaltlich nicht viel zu erwarten war, eine Kommunikation, die sich auf Kommentieren reduziert, wird dem Anspruch eine wählbare Alternative zur SVP zu sein leider nicht gerecht. Die Freiheitlichen disqualifizieren sich dadurch selbst.
In reply to Noch weniger Ideen für Südtirol by Der Da
Richtig...
So ist es; bei Allen fehlt aber zurzeit das Ringen um Sachthemen; man beschäftigt sich lieber mit sich selbst, oder mit der Konkurrenzpartei. Themen gäbe es genug; das mA wichtigste wären Maßnahmen gegen die sich immer weiter und schneller öffnende Wohlstandsschere; da war die IMUDiskussion nur die Spitze des Eisberges. Wie können wir bei einem kleiner werdenden oder stagnierenden Landeshaushalt (oder noch besser mit Steuermechanismen) dafür sorgen daß die Last gerechter auf die Schultern verteilt wird? Meiner Ansicht kann das nur gelingen wenn das Land sich etwas zurückzieht.
In reply to Richtig... by Martin Geier
Weiter so ist nicht genug...
Der Politik heute noch die Kompetenz zutrauen, dass sie große gesellschaftliche Veränderungen aktiv gestaltet anstatt im Aktionismus zu verfallen – hierfür Bedarf es viel Optimismus. Einen Optimismus, den weite Teile der Gesellschaft schon verloren haben. Chancengleichheit, Generationengerechtigkeit, ehrliche Arbeit von der Steuerlast befreien, etc.. Es ist schon ein Erfolg, wenn die politischen Akteure das operative Funktionieren der Gesellschaft nach einem 'weiter-so' Prinzip sicherstellen können. Üblicherweise löst beim Menschen eine bestimmte Schmerzgrenze des Erduldens eine Handlung aus, um die Dinge zum Besseren zu wenden. Leider spürt die politsiche Kaste diese Schmwerzgrenze nicht. Die Sensorik der Politik ist von der Realität abgekoppelt, die Bürger aber nicht. Und dann kommt irgendwann der Punkt, wo die Leistungsträger der Gesellschaft entweder resignieren oder nach Alternativen suchen. Und diese Alternative finden vor allem Leistungsträger in anderen Ländern. Brain-Drain wird irgendwann auch Südtiroler Realität werden und in Kombination mit einem sinkendem Landeshaushalt bedeutet dies kein positives Vorzeichen für die Wohlstandsentwicklung Südtirols. Apropos IMU: Was wäre die Alternative? Sich das fehlende Geld zur Bedienung der öffentliche Zinszahlungen bei jenen zu holen, die ein Fahrrad besitzen?
In reply to Weiter so ist nicht genug... by Der Da
IMU...
Einverstanden. Bzgl. IMU ist die Verteilung mA zu wenig gerecht und auf Südtirol bezogen ein Symbol dafür daß Steuern nicht nach Größe der Schultern verteilt werden. Man könnte Erstwohnungen unterhalb einer bestimmten von der Größe der Familie abhängigen Fläche befreien während man praktisch Besitzer von Zweitwohnungen(speziell wenn unvermietet) stärker zur Kasse bitten könnte. Gedanken gäbe es Viele. Die Autonome Provinz hat sehr wohl einige Möglichkeiten steuerlich regulierend einzugreifen; hat aber nicht immer den Mut das auch durchzusetzen.