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Eins, zwei, Grenzen, los!?

von Markus Koschuh
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Foto: © Arno Dejaco

Die eigenen Grenzen aufgezeigt bekommen.
Das brennert ein bisschen in den Augen.
Dieses die-eigenen-Grenzen-erkennen-Müssen.
Von Toleranz. Von Verständnis. Und so.
Wenn die in schier grenzenloser Zahl kommen.
Nein: Schwimmen.
Nein: Absaufen und angespült werden.

Unsere Kapazitäten sind nicht grenzenlos!
Unsere Geduld ist nicht grenzenlos!

Unsere Einsicht ist begrenzt.
Ja, sie ist begrenzt.

Wir brauchen Beschränkungen!

Oje, wir sind beschränkt.
Oje, wie sind wir doch grenzenlos beschränkt.

Abgrenzen.
Wir müssen uns abgrenzen.
Schluss!
Schluss mit dieser grenzwertigen Grenzüberschreitung!
SCHLUSS!

Da müssen wir uns abgrenzen!
Alles andere ist doch ein Riesen-MigrIRRTUM!
Das ist doch nicht unsere Schuld!
Das ist doch nicht unsere Schuld.
Das ist doch nicht unsere Schuld ...oder?

Wirklich?
Das ist schon auch ein bisschen unsere Schuld?
Kann man diese Schuld ein bisschen … eingrenzen?
Hallo??!!
Ich habe jetzt nicht grenzenlos Zeit!
Kann man diese Schuld ein bisschen eingrenzen?
Nicht?
Echt nicht?
Hm.

Am Grenzbaum wachsen keine Früchte.
GRRRRR!