Speicherbecken in Gefahrenzone

-
In Antholz soll oberhalb des Biathlonstadions ein rund 30.000 Kubikmeter fassendes Speicherbecken entstehen. Genutzt werden soll es zur Beschneiung von Loipen für die olympischen Winterspiele 2026. Der Heimatpflegeverband Südtirol übt scharfe Kritik am Projekt. Der Standort des Speicherbeckens, so der Verband, liege in einer Gefahrenzone, alternative Standorte seien bekannt gewesen, aber von der Gemeinde nicht geprüft worden.
„Wir brauchen keine neuen Großbauten und schon gar nicht große Wasserbauten in Gefahrenzonen."
Südtirols Heimatpfleger ziehen die Nachhaltikeit des Projektes in Zweifel, da Wälder gerodet und die „sensible Landschaft“ dauerhaft verändert werde. Dies sei umso unverständlicher, als dass momentan noch nicht sichergestellt sei, ob das Speicherbecken überhaupt rechtzeitig für Olympia fertig werde.
Der Heimatpflegeverband fordert die politisch Verantwortlichen auf, das Speicherbecken in der geplanten Form zu stoppen, die Bauleitplanänderung zu überdenken und nachhaltige Alternativen ernsthaft zu prüfen. „Wir brauchen keine neuen Großbauten und schon gar nicht große Wasserbauten in Gefahrenzonen. Was wir brauchen, ist der Wille, Natur und Landschaft, das größte Kapital Südtirols, zu schützen“, so Claudia Plaikner, Obfrau des Heimatpflegeverbandes.
-
More articles on this topic
Environment | Skisport1.300 Speicherbecken in den Alpen
Politics | Klima-u. NaturschutzGesunden Wald opfern für Speicherbecken
Environment | Eisacktal(Noch) kein Speicherbecken geplant
Wenn das Reendering…
Wenn das Reendering einigermaßen stimmt, leisten sich die Antholzer nicht nur ein sehr teures Speicherbecken, -s i e- gehen das hohe das hohe Risiko von Grund-Setzungen ein + in der Folge sehr schwere Überschwemmungen im darunter liegenden Bereich!
Beim Wort "Olympia" schalten…
Beim Wort "Olympia" schalten die meisten Politiker ihren Verstand aus. Da ist dann alles möglich.