Sports | FC Südtirol

Er soll es richten

Fabrizio Castori ist der neue Cheftrainer des FC Südtirol. Mit ihm soll die Krise der Weiß-Roten überwunden werden und der Klassenerhalt in der Serie B gelingen.
Paolo Bravo - Fabrizio Castori
Foto: FC Südtirol
  • Seit heute steht es fest: Fabrizio Castori wird der neue Cheftrainer der Profimannschaft des FC Südtirol. Er hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 unterzeichnet.

  • Fabrizio Castori

    Geboren 1954 in San Severino Marche, begann Castori seine Trainerkarriere im Alter von 26 Jahren. Er ist der einzige Übungsleiter, der alle Ligen des italienischen Fußballs durchlaufen hat und dabei bemerkenswerte zehn Aufstiege von den Amateurligen bis in den Profibereich erzielte. In der Serie A stand Castori bei 41 Partien an der Seitenlinie, ergänzt durch fünf weitere im Italienpokal. 
    In der Serie B betreute er über den Verlauf von 18 Saisons insgesamt 577 Begegnungen, davon 546 in der Meisterschaft, sieben in den Playoffs und 24 im Italienpokal. Mit 553 absolvierten Spielen (Meisterschaft und Playoffs) ist Castori der derzeit aktive Trainer mit den meisten Begegnungen in der Serie B. In der Geschichte der 2. Liga belegt er den zweiten Platz und liegt nur 19 Partien hinter der historischen Bestmarke von Guido Mazzetti. In der Serie B war Castori für Cesena, Salernitana, Piacenza, Ascoli, Varese, Reggina, Carpi, Trapani und Perugia tätig. 
    Seine Bilanz setzt sich auch in der Serie C fort. In der Serie C1 absolvierte Castori 158 Partien, davon sechs in den Playoffs, 118 in der Meisterschaft und 34 im Italienpokal. In der C2 kommt er auf 150 Einsätze, darunter zwei in den Playoffs, 136 in der Meisterschaft und zwölf im Italienpokal. 
    Insgesamt hat Castori somit in seiner Trainerkarriere 1.449 Spiele bestritten, davon 931 im Profibereich und 518 im Amateurfußball.

  • Beim FC Südtirol wird sich der Mitarbeiterstab des neuen Cheftrainers wie folgt zusammensetzen: Riccardo Bocchini als Co-Trainer, Carlo Pescosolido als Athletiktrainer, Tommaso Marolda als technischer Mitarbeiter und Marco Castori als Match-Analyst. Sie ergänzen das bestehende Team aus Massimo Marini (Torwarttrainer), Danilo Chiodi (Mitarbeiter im Athletik-Bereich), William Luzi (Mitarbeiter in der Match-Analyse) und Alberto Andorlini (Athletiktrainer für Rehabilitation).

  • Retter in der Not?

    Auf Castori lastet viel Hoffnung, zumal der FC Südtirol derzeit auf dem letzten Tabellenplatz liegt. Der Vorgänger des Neuen, Marco Zaffaroni, konnte in den letzten vier Spielen keinen einzigen Sieg einfahren und den Weiß-Roten gelang lediglich ein Tor. Mit Castori soll bereits am kommenden Samstag (14.12.2024) der erste Schritt in die richtige Richtung gelingen. Dann empfängt der FC Südtirol den elft-platzierten Mantova in Bozen.

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Georg Markart Sun, 12/08/2024 - 14:28

Da F. Valente für die nächsten 3 Spiele NICHT zurückgeholt wurde, geht der FCS mit der Verpflichtung von Castori und 4 seiner Mitarbeiter(ist auch nicht gerade billig ) ein Harakiri-Risiko ein, denn sollte es schief laufen so wird der FCS jegliches Ansehen und Glaubwürdigkeit verlieren.

Sun, 12/08/2024 - 14:28 Permalink
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Georg Markart Sun, 12/08/2024 - 14:56

Hätte eigentlich mit der Verpflichtung Castoris gar nicht so eilig sein müssen,denn meines wissens war er von anderen Vereinen nicht so umworben und wenn schon,auch General Sannino ist noch auf Job suche.
Übrigens, vor Zaffaroni hatte Tesser abgelehnt ,er hat heute mit Triestina(letzte in der Tabelle) gegen Vicenza (2 in der Tabelle) den ersten Sieg eingefahren.

Sun, 12/08/2024 - 14:56 Permalink
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Georg Markart Mon, 12/09/2024 - 12:03

Wenn man Castoris Fußball-Curriculum durchliest wird einem ganz schwindelig vor lauter Erfolge.
Letztendlich zählen aber nur die die rezenten Erfolge,aber die waren nicht gerade erfolgreich.
Am Samstag14.Dez. gegen Mantova wird man sehen ob Castori seine Feuertaufe besteht ,denn viel Zeit bleibt auch Castori nicht.

Mon, 12/09/2024 - 12:03 Permalink
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Salto User
Cicero Mon, 12/09/2024 - 13:21

Weder ist Bravo's Kader Serie B tauglich noch hat seine Entscheidung für einen Trainerwechsel gezündet. ER sollte seinen Hut nehmen (müssen), da er über die eigene Hybris aus der unerwartet erfolgreichen Premierensaison gestolpert ist.

Mon, 12/09/2024 - 13:21 Permalink