Society | Zum Tod von Renate Hirsch Giacomuzzi

Abschied von Bozens einziger Diva

Renate Hirsch Giacomuzzi wusste in jeder Lebenslage zu glänzen - ob als Society Lady bei diversen gesellschaftlichen Anlässen, als Fotomodel für ein Kunstprojekt der Fotografin Brigitte Niedermair oder schlicht beim Nordic Walking auf der Talferpromenade. Zuweilen Overdressed, manchmal kurios aber immer perfekt gestylt. Bozen ist um ein Original ärmer.
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Foto: insalata-mista studio
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Kurt Herschel Fri, 05/10/2013 - 11:39

Für jeden Pelz werden Tiere von Menschen getötet. Sei es in freier Wildbahn, wenn sie nach qualvollen Tagen in Tellereisen verbluten und totgetreten werden, oder in Pelzfarmen, wenn sie nach einem kurzen Leben in engen, schmutzigen Käfigen per analem Stromschlag getötet werden. Nicht selten wird Füchsen, Kaninchen, Chinchillas, aber auch Hunden und Katzen bei lebendigem Leib die Haut abgezogen.

Ein Verbot für Pelze wird gefordert

Fri, 05/10/2013 - 11:39 Permalink
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Stra Wanzer Fri, 05/10/2013 - 15:10

Bei aller Tragik des Todes frage ich mich bei solchen Gelegenheiten oft, was diese Personen eigentlich für unsere Gesellschaft geleistet haben um solche Aufmerksamkeit zu verdienen.
Society-Ladies fallen auf, haben Geld, gehen auf Bälle, Parties, lassen sich fotografieren, ziehen sich teuer an und repräsentieren einfach sich selbst... ok und was haben sie konkretes für die Society eigentlich getan?
Letzte Woche ist ein Mechaniker gestorben, der 40 Jahre lang Autos für die Society repariert hat und somit einen Nutzen für BIP und Menschen dargestellt hat, aber über den schreibt leider keiner....

Fri, 05/10/2013 - 15:10 Permalink
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lilli Fri, 05/10/2013 - 15:23

In reply to by Stra Wanzer

aber du Sra Wanzer hast den Mechaniker ja in guter Erinnerung udn schätzt ihn. Geschrieben wird wohl seit jeher nich nur über Gutes und Nützliches, sondern auch über Eigenartiges, Schelchtes, Skuriles ... genauso wie auch Bücher voll sind mit Geschichten die eigentlich niemanden nützen o. Ä. Eigentlich find ich das alles nicht sonderlich komisch das das so sit wie es ist ....

Fri, 05/10/2013 - 15:23 Permalink
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no name Fri, 05/10/2013 - 15:47

In reply to by lilli

Ich finde auch, wie Stra Wanzer sagt, dass manche Menschen eine geradezu übertriebene, eigenartige Ehrerbietung erfahren, gekoppelt mit unglaublichen Einkünften, (Sportler, Politiker, Stars usw.), die eigentlich nur durch den seelischen Mechanismus der Projektion erklärbar sind, während der Mechaniker sang- und klanglos dahinstirbt, der möglicherweise Zeit seines Lebens rechtschaffener war als Andreotti & Co. und den Staat nicht Jahrzehnte Luxusrente gekostet hat. Eine wirkliche Demokratie müsste solche Perversitäten echt hinterfragen. Die Abschaffung der Adelstitel ist eigentlich ein Hohn dagegen.

Fri, 05/10/2013 - 15:47 Permalink
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Benno Kusstatscher Fri, 05/10/2013 - 16:16

mein Mitgefühl den Hinterbliebenen selbstverständlich vorausgesetzt, aber ohne eine Rubrik namens "Boulevard" oder "Seitenblicke" scheint auch Salto nicht auszukommen. Für ein BUNTEs Südtirol. Mir soll's recht sein, aber ich verstehe, dass die Rubrik "Gesellschaft" von manchen verteidigt wird.

Fri, 05/10/2013 - 16:16 Permalink
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lilli Fri, 05/10/2013 - 17:05

In reply to by no name

in den Medien, auch lokalen Südtiroler Medien (salto gabs da noch nicht) kam schon mal beispeilsweie einem Clochard viel Würdigung zuteil ... schauen wir vielleicht wie "bunt" es salto hinkriegt über Diven und Clochards zu berichten...

Fri, 05/10/2013 - 17:05 Permalink
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no name Fri, 05/10/2013 - 17:20

In reply to by lilli

Ja, eben, einem einzigen, einmal, ich weiss! Ich glaube bunt und fröhlich können wir sein, wenn die italienische Verfassung endlich Anwendung findet, nicht nur auf dem Papier. Der Unmut, der mir auch hier auf salto entgegenspringt, kommt, glaube ich, aus der Ecke der sich verallgemeinernden Achtlosigkeit. Dann eben stört es jemanden wenn andere frivol daherkommen, was auch immer man darunter versteht, wenn das Gefühl des Ausgeschlossenseins, des Nichtdazugehörens neidisch macht. Wenn Resignation aufkommt, wenn die Pflichten nur für den Biedermann gelten und die anderen sich die Rechte zurechtbiegen. Danke Frau Hirsch für diese Gelegenheit und möge sie in Frieden ruhen.

Fri, 05/10/2013 - 17:20 Permalink