Umstrittene Beiträge
Mit den Folgen des Staatsrats-Urteils in Sachen RMI beschäftigt sich heute erneut die Südtiroler Tageszeitung. Sie zeigt detailliert auf, wie viel an Beiträgen RMI und die neun privaten Radiosender, die ihre Nachrichten ankaufen, zurückzahlen müssen, nachdem das Südtiroler Rundfunkgesetz aufgrund einer De-facto-Monopol-Schaffung gekippt worden ist. Allerdings wirft sie auch die Frage auf, ob die Radiomacher um Heiner Feuer von Mama Land tatsächlich im Regen stehen gelassen werden – oder die SVP-Politiker mit dem neuen Rundfunkgesetz nicht doch eine Lösung finden. Kritische Stimmen zu solchen „contributi discrezionali“ bringt heute der Corriere dell Alto Adige. Unter dem Titel „Libertà di stampa - no alle pressioni“ mahnen der Präsident der regionalen Journalistenkammer Fabrizio Franchi sowie Sekretär Stefan Wallisch absolute Transparenz und Gleichbehandlung bei der öffentlichen Bezuschussung von Medien an.