Società | Pressespiegel

Umstrittene Beiträge

Die Radioagentur RMI und ihre neun abonnierten Radiosender müssen 324.000 Euro an Fördergeldern zurückzahlen – wenn Mama Land nicht doch noch etwas einfällt.
Gli autobus a idrogeno di Sasa del progetto EU Chic dismessi presso il deposito bus di Sasa in via Buozzi - 18.11.2022
Foto: Michele De Luca

Mit den Folgen des Staatsrats-Urteils in Sachen RMI beschäftigt sich heute erneut die Südtiroler Tageszeitung. Sie zeigt detailliert auf, wie viel an Beiträgen RMI und die neun privaten Radiosender, die ihre Nachrichten ankaufen, zurückzahlen müssen, nachdem das Südtiroler Rundfunkgesetz aufgrund einer De-facto-Monopol-Schaffung gekippt worden ist. Allerdings wirft sie auch die Frage auf, ob die Radiomacher um Heiner Feuer von Mama Land tatsächlich im Regen stehen gelassen werden – oder die SVP-Politiker mit dem neuen Rundfunkgesetz nicht doch eine Lösung finden. Kritische Stimmen zu solchen „contributi discrezionali“ bringt heute der Corriere dell Alto Adige. Unter dem Titel  „Libertà di stampa - no alle pressioni“ mahnen der Präsident der regionalen Journalistenkammer Fabrizio Franchi sowie Sekretär Stefan Wallisch absolute Transparenz und Gleichbehandlung bei der öffentlichen Bezuschussung von Medien an.