Wohl um die Gemüter zu beruhigen, hat sich nun Partei-Obmann Philipp Achammer in dieser Causa zu Wort gemeldet und ein Schreiben an die SVP-Ortsausschussmitglieder und Gemeinderäte der Gemeinde Laas verschickt. Wie Achammer erklärt, habe er im Anschluss an Kirmaiers Austrittserklärung mehrere Gespräche mit ihr geführt. Dabei habe sie ihm versichert, dass sie sehr wohl nach wie vor zu den Werten der Südtiroler Volkspartei und zur Verpflichtungserklärung stehen würde, welche sie im Zuge der Gemeinderatswahlen 2020 unterzeichnet habe. „Darin sind – wie ihr alle bestens wisst – unter anderem die Verpflichtungen gegenüber der Partei, die Übereinstimmung mit Statut und Programm und die Fraktionsdisziplin vor Ort geregelt. Aus diesem Grund ist meiner Überzeugung nach keine Veranlassung gegeben, als Partei weitere Schritte zu setzen“, so Achammer, der mit erhobenem Zeigefinger Richtung Laaser SVP meint: „Die Stabilität der von uns getragenen Verwaltungen hat absolute Priorität – etwaige Anträge, welche diese gefährden würden, sind in diesem Falle nicht angebracht.“ Der Partei-Obmann versichert zudem, dass er sich weiterhin dafür einsetzen werde, Elfi Kirmaier auch als Parteimitglied zurückzugewinnen. „Ich denke, dass dies möglich sein könnte, nachdem die SVP auf Landesebene beweisen wird, in keiner Weise von ihren Grundwerten abzuweichen. Elfi Kirmaier erachte ich jedenfalls als eine Person, auf welche wir in der Parteiarbeit nicht verzichten sollten.“