Hohe Wahlbeteiligung in Brixen
UPDATE zur Volksbefragung Brixen um 18.50 Uhr
Kurz nach dem Schließen der Wahllokale um 18 Uhr ist klar, dass das Referendum zur Seilbahn auf die Plose die Wähler stark mobilisert hat. Die vorläufige Wahlbeteiligung beträgt 58,66 Prozent. Das heißt, in Brixen gingen am heutigen Sonntag, 21. September 10.008 Bürger an die Wahlurnen, um ihre Stimme zu einer der drei gestellten Fragen abzugeben. Mario Chiti vom Wahlamt der Gemeinde zählte 4.772 Männer und 5.236 Frauen.
Zur Gültigkeit des Referendums soviel: Wenn eine der Fragen 25 Prozent der 17.060 Brixner Stimmberechtigten auf sich vereinen kann, ist die Volksbefragung bindend und von der Gemeinde Brixen auf diese Weise umzusetzen.
Wählerzustrom in Brixen um 12 Uhr mittags
Um 12 Uhr mittags hatten bereits 4.932 von den insgesamt 17.000 Wählerinnen und Wähler ihre Stimme in den Wahlsitzen der Gemeinde und der Fraktionen abgegeben. Das entspricht 28,91% und sagt noch nichts darüber aus, ob das Quorum erreicht ist oder nicht. Denn da in Brixen gleich drei Fragen in der Volksbefragung gestellt wurden, muss eine von ihnen 25% der abgegebenen Stimmen auf sich vereinen. "Diese Daten werden wir gegen 20 Uhr ermitteln können," sagt Mario Chiti vom Brixner Wahlamt. Bereits vorher würde die insgesamt Wahlbeteiligung feststehen, bis 18 Uhr wird gewählt, sofort danach beginnt die Auszählung.
Eines ist sicher: Das Interesse der Brixner an der Volksbefragung ist hoch, die Wahlbeteiligung liegt am heutigen Sonntag zu Mittag allemal höher als beispielsweise bei den Landtagswahlen 2013, wo um 11 Uhr 23 Prozent der Stimmen abgegeben waren; auch bei den Parlamentswahlen 2013 lag der prozentuelle Anteil der Wählerstimmen zur vergleichbaren Zeit um die 21 Porzent, also deutlich niedriger. Das lokale Thema bewegt die Brixner sehr und hat im Vorfeld zu intensiven Stellungnahmen und Debatten geführt.
Denn da in Brixen gleich drei
Denn da in Brixen gleich drei Fragen in der Volksbefragung gestellt wurden, muss eine von ihnen 25% der abgegebenen Stimmen auf sich vereinen.
das stimmt nicht. es ist vielmehr so, dass die antwort mit der relativen mehrheit 25 % der wahlberechtigten ausmachen muss. sollte also ein vorschlag sogar 90 % der abgegebenen stimmen auf sich vereinen, wäre die abstimmung dennoch ungültig, würden diese 90 % nicht mindestens 25 % der wahlberechtigten entsprechen.
In reply to Denn da in Brixen gleich drei by Harald Knoflach
Sehr geehrter Herr Knoflach,
Sehr geehrter Herr Knoflach, folgendes sagt der offizielle Text der Gemeinde Brixen: "Voraussetzung für die bindende Gültigkeit der Volksabstimmung ist, dass sich mindestens 25% der stimmberechtigten Bevölkerung (ca. 4.260 Personen) für eine der angebotenen Lösungen ausspricht". Freundlichen Gruß!
In reply to Sehr geehrter Herr Knoflach, by Christine Helfer
genau so ist es. und deshalb
genau so ist es. und deshalb ist das, was im salto-text steht ein blödsinn. ihr schreibt 25 % der ABGEGEBENEN stimmen. abgegeben und stimm- bzw. wahlberechtigt ist ein riesiger unterschied. einer der drei vorschläge wird bestimmt 25 % der abgegebenen stimmen erreichen, es sein denn mehr als 25 % wählen ungültig. wenn alle drei vorschläge nur 25 % erreichen würden, hieße das, dass alle abgegebenen stimmen 75 % ausmachen würden. das kann aber nicht sein, denn die summe der abgegebenen stimmen ist immer 100 %. nachdenken, liebe frau helfer, sonst könnte es peinlich werden.
In reply to genau so ist es. und deshalb by Harald Knoflach
Ja das ist wirklich peinlich,
Ja das ist wirklich peinlich, was man hier lesen muss. Nebenbei ist es auch ein blödsinn zu meinen dass bei drei Optionen offen wäre, ob eine Option mindestens 25% der abgegebenen Stimmen erhällt.
Oder hat Frau Helfer einen Weg gefunden, wie man 100% in drei Teile aufteilen kann, ohne dass mindestens eine Option über 25% kommt?
P.S.
Des weiteren würde mich wundern welcher funktionale Analphabet hat den Kommentar von Christine Helfer upgerated und den von Harald Knoflach downgerated?
In reply to Sehr geehrter Herr Knoflach, by Christine Helfer
aber zahlenprobleme hatte wir
aber zahlenprobleme hatte wir ja schon einmal :-)
http://www.salto.bz/en/article/23032014/schottland-ein-halbes-jahr-vor-…