Da ich die letzte Zeit die…
Da ich die letzte Zeit die meisten Kommentare zu den Thesen von Frau Christine Clignon geschrieben habe muss ich davon ausgehen, selbst in diesem neuen Beitrag gemeint zu sein. Die Autorin nennt mich aber nicht persönlich und geht auch konkret zu meinen Fragen nicht ein. Ihr Weltbild ist extrem einfach: Die Männer und die Gendersprache sind an allem Schuld. Andere Autoren und Autorinnen, dagegen, antworten gleich unter den Kommentaren zu ihren Beiträgen, sie akzeptieren den Dialog mit ihren Lesern. Sie, Frau Clignon, tun es nicht. Ein anderer Stil.
Der zweite Absatz hier klingt wie eine Antwort auf einige meiner Bemerkungen zu einem früheren Artikel https://salto.bz/de/comment/138478#comment-138478 Der Punkt ist aber, dass ich, liebe Frau Clignon, was Sie hier schreiben absolut nicht teile. Das ist nicht meine Position, meine Geschichte, meine Verhaltensweise. Sie dürfen mir keine Sachen direkt oder implizit in den Mund setzen, was ich nie gesagt habe und wofür ich nicht stehe. Fakt ist, dass Sie mir keine konkrete Antwort gegeben haben, nur Beschimpfungen. Eine Frage vom Stil.
Zur Sprache. Es gibt keinen empirischen Beweis, dass Gendering auch die Denkweise formt. Vielleicht schon, aber dann sollten Zig andere Einflüsse auf die persönliche Entwicklung untersucht werden, eine konkrete Forschung wäre eine fast unmögliche Aufgabe.
Im verlinkten Beitrag finden Sie eine Tabelle der Sprachen in 111 Ländern: Gendered / Genderless / Neutral Zum Beispiel, folgende Länder haben eine "Genderless"-Sprache: Azerbaijan, Brunei Daressalam, Kamerun, China, Kambodscha, Ghana, Indonesien, Iran, Kirgisien, Malawi, Malaysia, Mongolia, Mosambik, Namibia, Südafrika, Tansania, Thailand, die Türkei, Usbekistan, Vietnam und Sambia. Wie steht es mit der Lage der Frauen in diesen Ländern? Auch in Finnland, Estland, Litauen und Ungarn wird eine genderlose Sprache gesprochen. Diese vier Länder sind jedoch in Europa, mag dies der Unterschied zu den anderen sein? Sind Sie bereit zuzugeben, dass die Lage betr. Gleichheit unter den Geschlechtern in Italien und Europa enorm besser ist als in jedem anderen Land mit einer "genderlosen"-Sprache?
https://www.researchgate.net/publication/257663669_The_Gendering_of_Lan…
Liebe Frau Clignon, wenn Sie es so wollen, antworten Sie bitte hier zu den konkreten Fragen, zu den Inhalten, ohne persönliche Attacken oder Unterstellungen. Eine Frage vom Stil.