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Mehr für Meran

Joachim Ellmenreich (Team K) fordert eine weitere Teststation und die kostenlose Nutzung von öffentlichem Raum für Gastrolokale in Meran.
Merano
Foto: Othmar Seehauser

Mehr für Meran. Das fordert das Team K. Nur einer Teststrecke für die Corona-Nasenflügeltests ist zu wenig – darin stimmt Bürgermeisterkandidat Joachim Ellmenreich dem ehemaligen Bürgermeister Paul Rösch zu. Der hatte sich Anfang der Woche beklagt. Als zweitgrößte Stadt des Landes müsse Meran mindestens eine zweite Teststation erhalten – und zwar im Stadtzentrum, etwa am Sandplatz, schlägt Ellmenreich vor.

Denn die bislang einzige Teststation (zum Vergleich: in Bozen gibt es deren sechs) hat die Gemeindeverwaltung zusammen mit den Alpini und dem Roten Kreuz in der Battisti-Kaserne in Untermais – und damit für viele nicht gut erreichbar eingerichtet. “Eine Teststrecke reicht nicht aus, um alle Bürger testen zu können. Auch nach dem Inkrafttreten der jüngsten Verordnung, die denjenigen, die sich impfen oder einem Schnelltest unterziehen, mehr Freiheiten einräumt, ist es notwendig, in mehr Stationen die Möglichkeit zu bieten, sich testen zu lassen”, zeigt Ellmenreich auf.

Die zweite Forderung nach “mehr” betrifft die Gastronomie. Die Gemeinde soll ihr mehr Außenbereiche zur Verfügung stellen – ähnlich wie in Bozen, Brixen und Bruneck, wo die Verwaltungen den Lokalen kostenlos die Nutzung öffentlichen Raums ermöglichen. “Es ist wichtig, dass die Gemeinde Meran den Betreibern erlaubt, mehr Platz im Freien zu besetzen, und zwar kostenlos bis Ende des Jahres, um den bürokratischen Aufwand zu minimieren, oder zumindest in der Sommersaison”, meint Michal Reier, selbst Gastronom in der Meraner Altstadt. “Viele kleine Bars haben nämlich keinen Platz in unmittelbarer Nähe.”