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Mehr für Meran

Joachim Ellmenreich (Team K) fordert eine weitere Teststation und die kostenlose Nutzung von öffentlichem Raum für Gastrolokale in Meran.
Merano
Foto: Othmar Seehauser

Mehr für Meran. Das fordert das Team K. Nur einer Teststrecke für die Corona-Nasenflügeltests ist zu wenig – darin stimmt Bürgermeisterkandidat Joachim Ellmenreich dem ehemaligen Bürgermeister Paul Rösch zu. Der hatte sich Anfang der Woche beklagt. Als zweitgrößte Stadt des Landes müsse Meran mindestens eine zweite Teststation erhalten – und zwar im Stadtzentrum, etwa am Sandplatz, schlägt Ellmenreich vor.

Denn die bislang einzige Teststation (zum Vergleich: in Bozen gibt es deren sechs) hat die Gemeindeverwaltung zusammen mit den Alpini und dem Roten Kreuz in der Battisti-Kaserne in Untermais – und damit für viele nicht gut erreichbar eingerichtet. “Eine Teststrecke reicht nicht aus, um alle Bürger testen zu können. Auch nach dem Inkrafttreten der jüngsten Verordnung, die denjenigen, die sich impfen oder einem Schnelltest unterziehen, mehr Freiheiten einräumt, ist es notwendig, in mehr Stationen die Möglichkeit zu bieten, sich testen zu lassen”, zeigt Ellmenreich auf.

Die zweite Forderung nach “mehr” betrifft die Gastronomie. Die Gemeinde soll ihr mehr Außenbereiche zur Verfügung stellen – ähnlich wie in Bozen, Brixen und Bruneck, wo die Verwaltungen den Lokalen kostenlos die Nutzung öffentlichen Raums ermöglichen. “Es ist wichtig, dass die Gemeinde Meran den Betreibern erlaubt, mehr Platz im Freien zu besetzen, und zwar kostenlos bis Ende des Jahres, um den bürokratischen Aufwand zu minimieren, oder zumindest in der Sommersaison”, meint Michal Reier, selbst Gastronom in der Meraner Altstadt. “Viele kleine Bars haben nämlich keinen Platz in unmittelbarer Nähe.”

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Joachim Ellmenreich Do., 29.04.2021 - 14:29

Das mit den Testzentren ist nicht geregelt, da benötigt es mindestens ein Teststraße im Zentrum. Was die den Außenbereich der Bars angeht, haben wir gefordert noch mehr Platz den Gastronomen zuzuweisen und alles bis Ende des Jahres gelten zu lassen, denn momentan gilt es nur bis 30 Juni. Alles momentan unentgeltlich, denn sie haben bis jetzt gehörig unter der Krise gelitten, und der Handel profitiert auch wenn die Gastronomie arbeitet.

Do., 29.04.2021 - 14:29 Permalink
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Bernd Schuster Do., 29.04.2021 - 15:05

Antwort auf von Joachim Ellmenreich

Danke für die Antwort. Ich habe aber Fragen dazu:
Die Gastronomie, die Bars und Restaurants sollen Umsätze generieren, ohne dafür etwas zu bezahlen. Sie sollen noch mehr Grund bekommen ohne etwas zu bezahlen? Ok, Corona tut uns allen weh.

Welche Lösungen haben Sie für die ganzen Familien die Probleme noch und nöcher haben? Sagen sie bitte nix vom Einzelhandel, dort sind zu wenig Angestellte. Die sind im Tourismus und überall verstreut.
Bekommen die auch einen gratis Platz um etwas zu verdienen?

Do., 29.04.2021 - 15:05 Permalink
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Joachim Ellmenreich Do., 29.04.2021 - 21:46

Antwort auf von Bernd Schuster

Sehr geehrter Herr Schuster, das Thema waren die Teststrecken und eine temporäre Aussetzung von Spesen der Gastronomen die in normalen Zeiten immer zu zahlen sind und auch nicht sehr niedrig sind. Die Corona Pandemie betrifft alle Gesellschaftsschichten und dazu sende ich einen Auszug aus dem Team K Meran-o Programm was dies betrifft. Diesen Absatz habe ich verfasst, damit sie verstehen das ich nicht nur an die Gastronomen und die Kaufleute denke. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.
Auszug aus dem Programm:
Pandemie und Meran

Diese Pandemie hat uns alle in etwas andere Menschen verwandelt. Sie hat viel Leid und Unsicherheit mit sich gebracht. Alle Menschen auf dieser Erde und die Erde selbst spüren die Folgen dieser Pandemie. Um diesen Folgen, die wir jetzt spüren und die uns noch lange begleiten werden, in Meran entgegenzuwirken, muss die zukünftige Stadtregierung eine Task Force (TF) einrichten, die aus Fachleuten besteht. Diese TF muss die Ist- Situation erörtern, schnelle Hilfe und Lösungen für akute Probleme andenken und Lösungsvorschläge für die mittel und langfristigen Folgen dieser Pandemie erarbeiten. Die neue Stadtregierung wird diese zügig umsetzen müssen, um unserer Gemeinschaft Hoffnung und den sozialen Brennpunkten mit schneller Hilfe Sicherheit zu geben. Dieses Vorhaben wird nur gelingen, wenn sich alle politischen Akteure bewusst sind welche Verantwortung sie in dieser Zeit tragen. Diese Aufgabe wird keine leichte sein, aber sie ist machbar. Sie wird viel Zeit in Anspruch nehmen, denn die Pandemie und deren Folgen werden uns noch länger begleiten, aber wir schaffen das gemeinsam.

Do., 29.04.2021 - 21:46 Permalink