Neues Studentenwohnheim vor Claudiana

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Bei der heutigen Pressekonferenz vor der Fachhochschule für Gesundheitsberufe Claudiana inaugurierten Christian Bianchi Landesrat für Hochbau, Vermögen, Grundbuch und Kataster (Forza Italia) und Hubert Messner Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit (SVP) den Beginn der Arbeiten am Studentenwohnheim für das "Ausbildungszentrum Moritzing" in der Lorenz-Böhler-Straße 13 in Bozen. Der Bau sei der erste eines geplanten Campus, welcher sich zusätzlich zu den bestehenden Strukturen aus einer medizinischen Fakultät, einem Personalgebäude mit Kindertagestätte sowie dem Studentenwohnheim zusammensetzen wird. Besonderen Dank sprachen die Landesräte dem Planungsteam, der Bauleitung sowie den Bauunternehmen aus, die für die bauliche Umsetzung des Projekts verantwortlich sind sowie der Landesregierung für die Finanzierung.
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Bianchi erklärte, dass das Studentenwohnheim 200 Betten in Einzel- und Doppelzimmern mit jeweiligen Bädern und Kochnischen bieten soll. Das Angebot soll sich spezifisch an die Studierenden des umliegenden Ausbildungszentrums und der geplanten Medizinischen Fakultät richten. In der Struktur sollen des Weiteren eine Mensa, eine Bar, Versammlungssäle, einen Multimedia-Raum, eine Bibliothek, einen Fitnessraum, einen Waschraum, Fahrradabstellplätze, 40 Tiefgaragen-Parkplätze, einen Hausmeisterbereich, Verwaltungsbüros sowie Räume für das Servicepersonal Platz finden.
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Ein beträchtliches Projekt, auch in Bezug auf die Kostenfrage
Das Bauprojekt markiert den Beginn der Errichtung eines „großen Campus” für medizinische Berufe, so Messner, und soll nach Angaben von Bianchi eine Gesamtinvestition von 46.527.400,- € für (inkl. Mwst.) für die Bauarbeiten des Studentenwohnheims und das Mobiliar beanspruchen, finanziert von der Landesregierung. Einen besonderen Dank sprach Bianchi dem Generalplaner Arch. Carlo Azzolini aus, der im Dezember 2020 verstarb. Jenem oblag die Planung des gesamten Ausbildungszentrums Moritzing und nach seinen Vorstellungen soll der Bau nach wie vor umgesetzt werden.
Messner beteuert, dass dieses „überfällige Projekt“ nicht nur eine Investition in Strukturen sei, sondern einen wichtigen Knotenpunkt markiere in Sachen Attraktivitätssteigerung des Universitätsstandorts Bozen Südtirol, leistbaren Wohnens für Studierende und des Dialogs zwischen medizinischen Ausbildungs- und Berufsständen. Bianchi führte an, dass das Studentenwohnheim sowohl für einheimische Studierende als auch für jene Studierenden, die vom Ausland kommen (laut Angaben der Uni Bozen seien dies rund 50 % der Studierenden) eine beachtliche Attraktivitätssteigerung des Universitätsstandortes verspreche. Weiters würden 50 % dieser ausländischen Studierenden auch nach Beendigung des Studiums in Südtirol bleiben, so Bianchi in Bezug auf die Daten der Uni Bozen, und dies sei ein zu fördernder Faktor, der sich positiv auf die Zukunft unseres Landes auswirke. Die Arbeiten am Bau des Studentenwohnheims wurden bereits aufgenommen, und das Projekt soll nach Angaben von Bianchi bis zum akademischen Jahr 2027/28 fertiggestellt werden.
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