Economy | Interview
„Wohnungsnot von Medien hochgespielt“

Foto: privat
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Mit Mair und Brunner sind…
Mit Mair und Brunner sind genau die Richtigen im Spiel.
Gerade in der letzten Zeit…
Gerade in der letzten Zeit sah man, wo die Preise besonders unverhältnismäßig stark angestiegen sind: beim Wohnen und den Lebensmitteln. Denn jeder muss essen und wohnen.
Glücklich, wer zutage eine eigene Immobilie, einen Garten oder Wildkräuter
und -gemüse nutzt.
Geld, das man nicht ausgeben muss, ist ja Erspartes.
Wie jemand, der 1500 € verdient und über 1000 € bereits für eine Kaltmiete ausgibt, Geld sparen kann, um damit eine Wohnungsimmobilie zu kaufen, sollte der
Immobilienmakler Thomas Oberrauch mal erklären.
Wer nichts von Verwandten, Freunden vererbt, geschenkt oder zinslos geliehen bekommt, hat es schwer.
Sparen bei Preissteigerungen hieß übrigens auch früher schon, 20 Jahre Schuldentilgung und Verzicht für eine Wohnung und nicht Geld auf ein Konto einzahlen und es dort entwerten lassen.
"Gleichzeitig müssen wir uns…
"Gleichzeitig müssen wir uns von dem Gedanken verabschieden, bei einem so hohen Baustandard sinkende Wohnkosten zu haben. Wir haben zurzeit reine Baukosten von circa 2.500 bis 3.000 Euro pro Quadratmeter dazu kommen dann noch Grundstückspreis, Honorare für Freiberufler und vieles mehr."
Ich habe in Südtirol noch nie gebaut, da ich jedoch denke, daß in Deutschland der Standard ähnlich hoch ist, und letztes Jahr mein Haus dort gebaut wurde, wundere ich mich doch sehr über die genannten Preise pro qm. Bei mir waren reine Baukosten für ein Haus mit drei Wohnungen, gesamt 316 qm Nettowohnfläche, genau 1.516,56 Euro pro qm. Jetzt frage ich mich, was machen die Südtiroler Maurer und Handwerker besser, um auf solche Preise zu kommen?
In reply to "Gleichzeitig müssen wir uns… by Manfred Gasser
Gute Frage!! Und nachdem man…
Gute Frage!!
Und nachdem man tausende von Euros für die Elektroanlage ausgegeben hat, kommt der Elektriker nicht mal mehr vorbei kleine Reparaturen machen, da es sich nicht auszahlt!
In reply to "Gleichzeitig müssen wir uns… by Manfred Gasser
Die offiziellen Baukosten…
Die offiziellen Baukosten pro Quadratmeter Konventionalfläche für das Jahr 2025 in Südtirol wurden von der Landesregierung auf 1.857 Euro festgelegt.
In reply to "Gleichzeitig müssen wir uns… by Manfred Gasser
Sie haben es schon kopiert…
Sie haben es schon kopiert. Es sind zum Einen die vielen Freiberufler welche offiziell die politischen Vorgaben einhalten müssen aber im Grund absahen Wie es Ihnen ihr Steuerberater rät. Das Andere für die (Über)Teuerung ist die gesamte Klimahaus Politik welche bei der Verwendung der festgeschriebenen Artikel zum Bauen anfängt und der Architekt frei entscheiden kann Wie das Haus am Ende am Besten seine Kunst darstellen muss. Den Dritten Fall werde ich mir leider verkneifen.
In reply to "Gleichzeitig müssen wir uns… by Manfred Gasser
Welchen Klimastandard hat…
Welchen Klimastandard hat Ihr Haus?
In reply to Welchen Klimastandard hat… by Peter Gasser
Effizienzhaus 40.
Effizienzhaus 40.
In reply to Effizienzhaus 40. by Manfred Gasser
Naja, die Frage könnte auch…
Naja, die Frage könnte auch lauten: wie haben Sie das gemacht (“genau 1.516,56 Euro pro qm):
Die Baukosten für ein Effizienzhaus 40 werden eher über 2.000 bis 2.500 Euro pro m2 angegeben —> https://www.baufinanzierungen.de/was-ist-ein-kfw-effizienzhaus/
“Im Vergleich dazu sind für ein Effizienzhaus 40 rund 1.926 Euro pro Quadratmeter zu zahlen. Da die Studie bereits einige Jahre alt ist und die Kosten in der Zwischenzeit inflationsbedingt gestiegen sind, sollten Sie noch großzügiger kalkulieren”.
Da sind wir in etwa bei denselben Baukosten wie bei uns...
In reply to Naja, die Frage könnte auch… by Peter Gasser
Der Preis ergibt sich aus…
Der Preis ergibt sich aus den Rechnungen der verschiedenen Handwerker geteilt durch die Quadratmeter. Ich muss dazu sagen, dass in den 4 Monaten Bauzeit ca. 400 -450 Stunden Eigenleistung dazukommen, aber ich denke mal, dass jeder Häuslebauer viel private Energie und Zeit in sein Eigenheim investiert, oder wie bei mir, ins Eigenheim der Kinder.
In reply to Der Preis ergibt sich aus… by Manfred Gasser
Der baugrund ist nicht…
Der baugrund ist nicht miteingerechnet? Wie viel würde das zusätzlich ausmachen?
In reply to Der baugrund ist nicht… by Oliver Hopfgartner
Den Baugrund besitzt die…
Den Baugrund besitzt die Familie meiner Ex-Frau seit 2006, das war ein Geschenk an die Enkelkinder. Der damalige Kaufpreis belief sich auf 250.000 Euro für 986 qm.
In reply to Der Preis ergibt sich aus… by Manfred Gasser
... fehlen noch immer 30-40%…
... fehlen noch immer 30-40% auf die Baukosten für ein durchschnittliches Effizienzhaus 40.
Nicht alles auf Rechnung?
Aushub, Unterkellerung?
Technik?
In reply to ... fehlen noch immer 30-40%… by Peter Gasser
"Nicht alles auf Rechnung?"…
"Nicht alles auf Rechnung?" 😄 Dazu würde ich mich nicht äußern. 😏
Abgesehen davon bleiben die genannten qm/€ Durchschnittswerte welche je nach Eigenleistung, Güte, Ausführung etc. stark schwanken können. Auch je nach dem welche Gewerke man in Eigenleitung erbracht hat. Wer Statiker an der Hand hat und CAD kann ist auch ganz weit vorne bei der Kostenreduzierung.
Gleiches gilt für Grund und Boden. Da gibt es die. viel zitierte Redewendung, Lage, Lage und Lage 😊
In reply to ... fehlen noch immer 30-40%… by Peter Gasser
Technik durchschnittlich, da…
Technik durchschnittlich, da kann man mit etwas Recherche richtig viel Geld sparen, und viel mit Schwager selbst montiert.
Unterkellerung ca. 60%, ohne Tiefgarage.
Alles auf Rechnung, ausser Eigenleistung dee Familie.
Ein Makler schaut wohl eher…
Ein Makler schaut wohl eher auf seinen eigenen Vorteil; solange Käufer u- Investitoren von in- u. ausserhalb sich in Südtirol ein Plätzchen zu den aktuellen Preisen leisten können... dürfen die anderen halt nur blöd solchen Paternalismen zuhören. Danke. Die Wucherei kann getrost weitergeführt werden, solange bestimmte Verquickungen zwischen Banken, Wirtschaft und Bausektor bestehen bleiben, von denen wir dummes Volk wahrscheinlich überhaupt keine Ahnung haben.
wenn hoher Baustandard gute…
wenn hoher Baustandard gute Wärmedämmung beinhaltet steigen zwar die Errichtungskosten es sinken aber die Wohnkosten durch geringere Ausgaben für Energie. Leider sind die Gehälter in Südtirol im Vergleich zu den Lebenshaltungskosten (deren Großteil die Kosten für das Wohnen ausmachen) zu niedrig, daher der Ruf nach leistbaren Wohnen
In reply to wenn hoher Baustandard gute… by Michael Bockhorni
Da haben Sie natürlich recht…
Da haben Sie natürlich recht, aber was interessiert einen Airbnb-Kunden, der diese Wohnung einige Tage nutzt, der Baustandard, die Gehälter, oder die Nebenkosten in Südtirol?
„Jeder junge Mensch hätte…
„Jeder junge Mensch hätte die Möglichkeit, sich schon früh etwas aufzubauen.“
Bei den hohen Lebenshaltungskosten und den niedrigen Löhnen disqualifiziert sich dieser Satz eindeutig von selbst.