Jugendarbeitslosigkeit bei 42,6 Prozent
Beinahe die Hälfte aller italienischen Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren, die auf Arbeitssuche sind, sind ohne Job: das besagen die neuen Istat-Daten. Auf 42,6 Prozent stieg die Jugendarbeitslosigkeitquote im Februar, das sind 11.000 Personen mehr, nachdem der Prozentsatz im Dezember, Jänner und Februar zurückgegangen war. Insgesamt machten die arbeitslosen Jugendlichen einen Anteil von 10,8% an den Jugendlichen im Alter von 15 bis 24 Jahren insgesamt aus.
Der Anstieg im März ist insbesondere auf die jugendlichen "Inaktiven" zurückzuführen, erläutert weiter das nationale Statistikinstitut ISTAT. Das sind jene Jugendliche, die weder studieren, noch auf Arbeitssuche sind oder in die Arbeitslosenlisten eingetragen sind. Ihr Anteil an der Arbeitslosenquote ist in den letzten drei Monaten gestiegen.
Laut Eurostat gehen die Daten der Jugendarbeitslosigkeit europaweit zurück und liegen derzeit bei 22,9 Prozent.
und wie schaut es in Südtirol
und wie schaut es in Südtirol aus?
Das Problem der inaktiven
Das Problem der inaktiven Jugendlichen genauso wie der nur schwer integrierbaren ist kein geringes. Der Psychiater Michael Winterhoff und sein italienischer Kollege Paolo Crepet befassen sich in ihren Schriften mit den ursächlichen Erziehungsfehlern. Abhilfe kann auch die neue Rechtsprechung des obersten Gerichtshofes bringen, die dem "sdraiato" das Recht auf elterlichen Unterhalt abspricht. Dennoch ein gesellschaftliches Problem, das an den Wurzeln erkannt und gelöst werden muss.
In reply to Das Problem der inaktiven by Oskar Egger
das klingt plausibel, wenn es
das klingt plausibel, wenn es genug Jobs gäbe. ich denke daher es hat eher etwas mit der Arbeitsmarktlage zu tun und ist vielleicht ein Zeichen der Resignation.