Ambiente | Salto-Gespräch
„Die Macht der Konsumenten ist immens“
Foto: Elfi Reiter
Salto.bz: Herr Verdorfer im Dokumentarfilm „Pesticidi, siamo alla frutta“ heißt es, dass im Trentino 300 ha nach biologischem Prinzip und 7.000 ha auf konventionelle Art bebaut werden. Wie ist das Verhältnis in Südtirol?
Reinhard Verdorfer: Wir haben ca. 18.500 Obstanbaufläche, wovon ca. 2.000 ha biologisch behandelt werden, was rund 11% der gesamten Obstanbaufläche entspricht. Außerdem soll gesagt werden, dass Südtirol ca. 25% der insgesamt 265.000 Tonnen Bio-Äpfel europaweit liefert, ein Wert, der im Frühjahr 2018 geschätzt wurde. Das bedeutet, dass jeder vierte Bio-Apfel aus Südtirol kommt. Auf konventionelle Art werden für den EU-Markt eine Million Tonnen Äpfel produziert, wovon ca. 10% aus Südtirol stammen. Der Kuchen ist also weitaus größer im Bio-Bereich! Wir sind auf einem guten Weg und auch heuer gibt es wieder einen beachtlichen Zuwachs an Bio-Bauern.
Bio bedeutet Anbau ohne Pestizide und ohne Spritzmittel, aber wie sieht es in der Realität aus? Wo hört der konventionelle landwirtschaftliche Anbau auf und wo beginnt „bio“?
Laut der UE-Bio-Verordnung sind im Bio-Anbau das Ausbringen von natürlichen und naturidentischen Wirkstoffen zulässig. Es braucht also ein Molekül, das so schon in der Natur vorkommt. Im integrierten - sprich konventionellen - Landbau können hingegen, wenn eine gewisse Schadschwelle überschritten ist, so sagt das Lehrbuch, sogenannte chemisch-synthetische PSM eingesetzt werden. Hier werden Moleküle im Labor neu erschaffen. Klassischer Unterschied sind synthetische Pyretroide (starke Insektizide) und Pyretrine (ein Pflanzenextrakt aus verschiedenen Chrysanthemenarten). Pyretrine wirken auch insektizid, sind aber gegenüber der Sonne anfällig und bauen sich sehr schnell ab. Pyretroide hingegen haben eine länger anhaltende Wirkung.
Energietechnisch kann man den Bioanbau als Klimahaus betrachten.
Seit wann gibt es Bioland Südtirol?
Unser Verband wurde im Jahr 1993 von zehn Obstbauern gegründet, wobei eine wichtige Rolle meine Vorgängerin Jutta Staffler innehatte, die siebzehn Jahre lang dem Verband als Geschäftsführerin vorstand. Sie hat in einer Zeit, wo noch wenige SüdtirolerInnen auf den Biolandbau gesetzt hatten, eine wertvolle Aufbauarbeit geleistet.
Wie würden Sie den heutigen Entwicklungsstand beschreiben?
Schauen wir uns ein paar Daten an:
Obstbau: 1993 – 134 ha 2017 – 1.974 ha
Weinbau: 1993 - 21 ha 2017 - 365 ha
Acker / Gemüseanbau: 1993 - 15 ha 2017 - 369 ha
Grünland. 1993 - 42 ha 2017 - 6.215 ha
Anzahl Betriebe: 1993 - 47 2017 - 1.185
davon rein Bio 1.114
gemischt (konventionell und bio) 71
Zum Vergleich, die konventionell bebauten Flächen im Jahr 2017:
Obstbau: 18.800 ha
Weinbau: 5.450 ha
Ackerland / Gemüse+Kräuter: 3.657 ha
Grünland: 173.114 ha
Es muss noch ein Aspekt besonders betont werden, jener der Bodenfruchtbarkeit, ein Thema, das in der öffentlichen Diskussion ein wenig untergeht. Es betrifft vor allem den Gebrauch von Kunstdünger vs organischer Düngung bzw. Kompostierung. Energietechnisch kann man den Bioanbau als Klimahaus betrachten...
Wie funktionieren die verschiedenen Düngungsarten?
Kunstdünger wird mit Stickstoff hergestellt und soll direkt in die Pflanze eindringen, wird vom Boden also nicht aufgenommen und bringt somit für die Bodenfruchtbarkeit nichts. Organische Masse/Humus hingegen bindet CO2 und wirkt der Klimaerwärmung entgegen. Um die erforderliche Reduzierung letzterer auf einen Maximalwert von + 1,5 Grad zu erbringen, wie letzthin verbreitet wurde, braucht es deshalb auch eine Änderung in der Landwirtschaft, wo es die organischen Substanzen sind, die den Humus aufbauen. Und: je mehr Humus in der Erde, desto mehr Luftstickstoff wird gebunden. Die VerbraucherInnen sollten auf diesen Aspekt achten, wenn sie ihre Nahrungsprodukte einkaufen, denn Kunstdünger entspricht – wenn wir bei unserem vorherigen Vergleich mit der Klimahausbewertung bleiben – dem Einbau einer Erdölheizung in einem Klimahaus...
Auch in der Milchwirtschaft gibt es interessante Umstellungspotentiale, wie im Weinbau und bei der Fleischproduktion.
Beim Einkauf ist es also wichtig, bei allen Produkten auf die genannten Aspekte zu achten?
Ja, denn auch in der Milchwirtschaft gibt es interessante Umstellungspotentiale, wie im Weinbau und bei der Fleischproduktion. Von den Stadtmenschen haben viele auf vegetarische Ernährung umgeschaltet und wenn sie Fleischesser sind, dann wollen sie gutes Fleisch. Da gibt es in Südtirol das Bio-Beef: über zwanzig Bauern im Eisacktal haben sich hierzu für artgerechte Tierhaltung ohne Kraftfutternahrung entschieden und verkaufen direkt an die VerbraucherInnen. In meinen Augen ist nicht nur der Bauer Landschaftspfleger, wie immer gesagt wird, sondern ebenso der Konsument. Dieser ist es im Endeffekt, der entscheidet, welches Produkt sich am meisten verkauft! Die Macht der KonsumentInnen auf dem freien Markt ist immens und dessen sollten sich alle, denn alle nehmen wir drei mal täglich Nahrung auf, grundsätzlich bewusst werden. Leider lesen wir aus den Statistiken, dass nur 20% der Bevölkerung Bio-Nahrungsmittel kaufen, denn viele sagen sich überzeugt davon, aber letztendlich kaufen sie doch „konventionelle“ Lebensmittel ein.
Wie könnte man das ändern?
Mich stimmt das sehr traurig, denn ich habe selbst viele Dokumentarfilme über das Thema Umweltverschmutzung und Pestizide gesehen, die vom Publikum applaudiert werden, aber letztendlich doch nicht meinungsverändernd wirken. Es fehlt der letzte, endgültige Schritt, der uns zur effektiven Umsetzung führt. Hier sollten wir vermehrt ein- und verschiedene Themen aufgreifen, um Menschen umzustimmen und zu einer gesundheitlich besseren Nahrung hinführen. Mein Vorschlag wäre deshalb, mit diesem Interview eine Initiative an die Leserschaft zu lancieren: ein Treffen an einem der nächsten Samstagvormittage beim Bachguterhof in Dorf Tirol bei Meran, wo über 70 Kulturen angebaut werden: der also mit Biodiversität arbeitet und den Pflanzenschutz somit auf Null reduziert hat. Er braucht Leute, die dieses System unterstützen. Das nennt man „solidarische Landwirtschaft“, denn der oder die Käufer/in wird sich dann bewusst, dass wir siebzig verschiedene Pflanzenkulturen auf zwei Hektar ohne jedwede Pestizide haben, denn die Vielfalt fördert den pflanzeneigenen Schutz und eliminiert die Schädlinge, die nämlich auf einzelne Pflanzen, ja sogar auf bestimmte Sorten, naturgemäß „zugeschneidert“ sind. Gibt es nun vielerlei Arten, so wird das Ganze für denselben unübersichtlich und er breitet sich erst gar nicht aus. Ich weiß genau, dass es dort auf dem Hof ein Sprühgerät gibt, aber das steht mehr in der Scheune als es genutzt wird.
Mein Vorschlag wäre deshalb, mit diesem Interview eine Initiative an die Leserschaft zu lancieren: ein Treffen an einem der nächsten Samstagvormittage beim Bachguterhof in Dorf Tirol bei Meran,
Wir kennen die Bemühungen von Vandana Shiva in Indien, die dortige Biodiversität zu erhalten und es wäre wichtig, diese auch hier bei uns in Südtirol gedeihen zu lassen. Wie kann man da am besten vorgehen?
Es wäre interessant, den dortigen Hof zu besuchen und sich konkret über diese Art der Landwirtschaft und/oder die Fleischherstellung des Bio-Beef zu informieren, um diese dann wirklich zu unterstützen, indem man sie auch kauft. Es gibt Beispiele für eine direkte Vermarktung über die sozialen Medien, wo sich Konsumenten und Bauern treffen, um Angebot und Nachfrage bei Treffen auszuhandeln und/oder Naturprodukte im Direktverkauf anzubieten. So können wir, gemeinsam, den Weg in die Zukunft gehen, in Richtung einer enkeltauglichen Gesellschaft! Es bringt nichts, wenn nur gegen die Bauern gewettert wird, es geht darum, die richtigen Teile des Puzzles zusammenzuführen und gegenseitigen Austausch zu pflegen.
Mit der Ausarbeitung des EU-Pilot-Projektes der Provinz Bozen wurde der IDM, der Bauernbund und die HGV beauftragt. Warum sind Ihrer Meinung nach die Biovereine nicht miteinbezogen worden, nachdem es ja um lokale und nachhaltige Produkte in diesem „local&fair“ genannten Projekt geht?
Ich habe mit dem IDM-Büro gesprochen und es wurde mir versichert, dass wir in einem zweiten Moment nach der Ausarbeitung der politischen Leitlinien bei der eigentlichen Umsetzung einbezogen werden. Da es hier allgemein auch um den Tourismus geht, so wäre es mir wichtig, dass Bio-Gerichte in Zukunft auch in Italien und Südtirol kontrolliert und zertifiziert werden. Bis heute haftet in der Gastronomie derselbe Koch dafür, ob er nun Bio-Äpfel für den Strudel verwendet oder nicht. Gerade das könnte ein Aufhänger dieses Projektes werden, dass biologisch zubereitete Speisen ein eigenes Logo erhalten, eine Art Bio-Speisen-Label. Hiermit will ich nicht sagen, dass Kontrolle etwas tolles ist, aber es bringt das nötige Vertrauen. Unsere Bio-wirtschaft wäre nicht dort, wo sie ist, ohne die nötigen Kontrollen. Wir sind heute beim Tourismus dort, wo wir vor Jahren beim Bio-Anbau waren: es gibt 7 Bio-Hotels mit 100% Bio-Verköstigung in Südtirol. Ich bin überzeugt, dass der touristische Trend in den nächsten dreißig Jahren genauso steigend verlaufen wird. Absatzchancen gibt es genug, es ist aber auch hier wichtig, dass die KonsumentInnen mitmachen, um ewas bewegen zu können.
Wie sehen Sie bzw. Bioland den „Malser Weg“? Gibt es da eine Zusammenarbeit?
Das Thema Mals haben wir von Anfang an sehr aktiv mit verfolgt. Mals hängt mit der Entwicklung der Labortechnik zusammen. Wir sind dafür, dass der Bauer auf seinem Grund im Rahmen der gesetzlichen Regelungen frei handeln kann. Bäuerliche Freiheit ist bereits aus geschichtlichen Gründen in Südtirol sehr wichtig. Hier gibt es aber eine klare Grenze, denn sobald ein Wirkstoff den eigenen Grund verlassen hat und auf die Nachbarflächen trifft, so gilt das „Verursacherprinzip“, was soviel bedeutet, dass niemand das Recht hat, durch seine Aktivitäten den Nachbarn negativ zu beeinflussen.
Ausgehend aus der bäuerlichen Perspektive haben wir uns immer und werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass Bio-Bauern vor chemisch-synthetischer Abdrift geschützt werden. Hier ist noch einiges zu tun. Vor allem wäre das Pflanzen von Hecken an den Grundstücksrändern hilfreich, denn es kann nicht sein, dass der Bio-Bauer einen Schaden davonträgt oder sogar seine Tätigkeit einstellen muss, nur weil er von der Abdrift des Nachbarn betroffen ist.
Was nun den „Malser Weg“ betrifft, so haben wir durch verschiedene Analyse-Reihen im Obervinschgau, auch in Zusammenarbeit mit dem Versuchszentrum Laimburg rausgefunden, dass es vor allem um den Ausbringer der PSM geht. Ich könnte mir da eine Art „PSM-Ausbringer-Führerschein“ vorstellen: wer es schafft, so zu spritzen, dass keine Abdrift entsteht, der bekommt den Führerschein, ansonsten wird er verweigert und der entsprechende Bauer darf auch nicht spritzen. Sollte er ihn aber bekommen haben und dann doch Abdrift verursachen, so kann ihm dieser Schein auch wieder genommen werden. Wir sind es uns selbst und unserem Image als Apfel-Land Südtirol schuldig, die Abdrift auf Null zu minimieren! Forschung und Weiterbildung sind hier fundamental.
Wer es schafft, so zu spritzen, dass keine Abdrift entsteht, der bekommt den Führerschein, ansonsten wird er verweigert und der entsprechende Bauer darf auch nicht spritzen.
Einer der Hauptgründe, warum immer noch viele Bauern die intensive Landwirtschaft betreiben, ist die Meinung, dass „bio“ nicht rentabel sei...
Das war besonders in der Anfangszeit, wo es keine natürliche Bekämpfung der Blattläuse auf den Obstbäumen gab, weshalb sich die Bio-plantagen optisch nicht gut präsentierten. BürgerInnen und konventionelle Landwirte sahen das und fällten ein vorzeitiges Urteil: „die werden aufhausen!“. Ja, das Obst sah nicht gut aus, es war jedoch bio-zertifiziert und aufgrund dessen, dass es vollkommen rückstandsfrei war, wurde die gesamte Ernte für die Babynahrungsherstellung zu einem guten Preis aufgekauft. Letztendlich also im Verhältnis rentabler als der sogenannte „schöne Apfel“! Klar steht mehr Aufwand dahinter, aber es geht prinzipiell um qualitätsvolle Nahrung. Wir wissen, wenn wir die Pflanzen gut ernähren, wachsen sie gut und tragen gute Früchte, die auch geschmacksvoller als die sogenannten „schönen“ Äpfel sind. Dasselbe gilt doch auch für uns Menschen, oder? Es stimmt, dass die Bio-produkte etwas teurer sind, aber wieviel gewinnen wir an Gesundheit? Und geben dadurch weniger für Arztbesuche und Medizinen aus? Es gibt Studien, die belegen, dass biologische Nahrungsmittel ein geringeres Verlangen nach Süßigkeiten und sonstigem Junk-food mit sich bringen, gleichzeitig braucht es mehr Zeitaufwand für das Kochen, was in unserer schnelllebigen Ära nicht so positiv bewertet wird, aber wiederum geschmacklich viele Pluspunkte gewinnt.
A propos Gesundheit. Das ist einer der Hauptargumente des „Malser Weges“...
Ja, jedoch wir halten uns da eher zurück, denn wir vertreten die Bauern und es ist uns wichtig, wie schon betont, die KonsumentInnen duch ihre Kaufentscheidungen zu motivieren. Dabei haben wir beobachtet, dass junge Menschen konsequenter in ihren Aktionen sind. Also weniger auf allgemeine Meinungen und Images projizieren und direkt durch ihre nachhaltige Lebenshaltung agieren. Im Grunde sitzen wir alle im selben Boot und sollten uns nicht gegen unsere integrierten Kollegen richten, sondern eher eine Hand ausstrecken, um zu sehen, WIE wir immer mehr gemeinsam diesen Weg in eine – ich wiederhole mich – enkeltaugliche Zukunft gehen können.
Effetua login per aggiungere un commento!
Da ist nur derIe KonsumentIn
Da ist nur derIe KonsumentIn gegendert, und der/die Südtiroler/in, aber der Bauer und der Koch sind knallhart männlich. Verstehe schon.
bio - zu schön um wahr zu
bio - zu schön um wahr zu sein
Unterscheidet die Stärke eines Blatt Papier (Zertifikat) zwischen gut und ungut?
Verleiht selbiges Charaktereigenschaften und Manieren?
Selbiges verhindert manchmal die Sicht auf das wesentliche!
In risposta a bio - zu schön um wahr zu di Günther Mayr
Trifft insbesondere bei Bio
Trifft insbesondere bei Bio-Lebensmittelketten und großen Biomarken zu. Bei "Nicht-EU" am Etikett bekomme ich Bauchweh, sofern es sich um Produkte handelt, die auch in den Alpen produziert werden. Und ja, Zertifikate sind kaum das Papier wert, denn auch in Südtirol ist lang nicht alles Gold was glänzt und auch Bio-Produzenten sind Menschen mit allen vorhandenen positiven und negativen Seiten. Nur persönliche Kenntnis und Einblick ist Sache meiner Meinung nach.
Wesentliche!
Wesentliche!
Wir werden uns am kommenden
Wir werden uns am kommenden Samstag, 17.11 um halb elf bei Franz Laimer in Dorf Tirol treffen, wie im obigen Interview angekündigt. Wer mehr darüber erfahren möchte, welch unterschiedliche Konsequenzen das Einkaufen von Bioprodukten bzw. konventionellen Produkten hat, der ist herzlich eingeladen, sich ebenfalls am Bachguterhof einzufinden; auch wer mehr über die Solidarische Landwirtschaft erfahren möchte.
Ich bin zutiefst davon
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Südtirol mit seiner vielgestaltigen Landschaft, seinem Klima, der vergleichsweise kleinen Größe seiner landwirtschaftlichen Betriebe die besten Voraussetzungen hat, echtes Bio-Land zu werden und damit auch überdurchschnittliche Preise für seine landwirtschaftlichen Produkte erzielen zu können."Gut Ding braucht allerdings gut Weil", vorerst könnte gelten : "Der Weg ist das Ziel", d.h. es bräuchte eine mittelfristige Zielfestlegung in Richtung Bioland und den allgemeinen Willen dazu. Dies würde auch zu gesunderen, ökologischeren regionalen Kreisläufen beitragen.
https://www.youtube.com/watch
https://www.youtube.com/watch?v=KV1NVltMZjQ
Dieses Video, von GIORGIAS
Dieses Video, von GIORGIAS eingebracht, erscheint mir glaubwürdig und interessant. Am besten, man isst saisonale Nahrungsmittel aus der Region in der sie verzehrt werden....