Heute und gestern: Ein Event, eine Doku

„Music Made In Southtyrol“
Es ist eine doppelte Premiere, die an diesem Samstag in Bruneck über die Bühne gehen wird: Zum einen wird es die erste Auflage eines neuen Festivals sein, das ausschließlich hiesige Band im Programm hat, zum anderen ist es die erste große Konzertveranstaltung, die im neuen Brunecker Eisstadion „Intercable Arena“ über die Bühne gehen wird. Die Bühne wird im überdachten Trainigsareal aufgebaut werden, das der eigentlichen Eishalle vorgebaut ist. Die Lage, weit abseits vom Wohngebiet, nahe der Pustertaler Straße und die guten Parkmöglichkeiten machen die Arena zu einer – theoretisch – geeigneten Location für derlei Veranstaltungen.
Die Veranstalter, WKM Events, haben für „Music Made In Southtyrol“ jedenfalls ein sehr verlockendes LineUp zusammengestellt (siehe nachfolgenden Flyer). Hinter WKM Events steckt übrigens das Team vom Weinkeller Mayr in Bruneck, eine Location, die regelmäßig Livemusik bietet. Ein Interview mit dem Welsberger Tommy Schönegger, einem der Organisatoren war gestern bei Radio Freier Fall (RAI Südtirol) zu hören. Der Postcast dazu findet sich hier: https://www.raibz.rai.it/podcast/deu/freier_fall/freier_fall.xml. Das Interview startet nach 62 Minuten.
„Gschroa & Krawall: Die Achtziger Jahre“
Es gibt sie zwar noch, die Nachbarn (und auch vereinzelte Gemeinderäte), die laute Musik mit „Gschroa & Krawall“ abgekanzelt haben, ganz gleich, ob dies nun Elektronik oder Songs von Bands mit Schlagzeug, Mikro und Gitarren ist. Aber das ist im Allgemeinen Vergangenheit. Glücklicherweise, denn es war dann oft auch gleich das Argument, dagegen vorzugehen. Wie etwa in den dunklen Achtziger Jahren, als Südtirol noch tatsächlich „Provinz“ war.
Die TV-Doku „Gschroa & Krawall“, die heute, Freitag, 18. August 2023, ab 20.20 Uhr, via RAI Südtirol zu sehen ist, und von der Musik in den Achtziger Jahren erzählt, hat ihren Titel zwar mit einem Augenzwinkern, aber dennoch nicht zufällig gewählt.
Aus dem Begleittext: „Die Dokumentation ‚Gschroa und Krawall – Die Musik der Achtzigerjahre‘versetzt den Zuschauer durch Interviews, Archivbilder und Filmausschnitte zurück in ein bewegtes, buntes Jahrzehnt und zeigt, wie sich die Musikkultur im Land weiterentwickelt hat.“
Der Filmemacher und Musiker Wolfi Moser hat für die Doku etliche Protagonisten aus jenen Jahren vor die Kamera geholt und liefert nach einer Doku über die Sechziger- und Siebzigerjahre nun den zweiten Teil dieser Aufarbeitung eines gerne unterschätzten Teiles der hiesigen Kultur.
ATTENZIONE!
La diversità di opinioni è in pericolo!
Se venissero accettati i requisiti per i contributi ai media, non potresti vedere i commenti senza registrazione.