Südtiroler Netzkultur ade?
Eigentlich darf es mich nicht verwundern, dass die salto-Redaktion dieses brisante Thema verschläft das Sie auch noch direkt betrifft, hatte sie das zuvor auch im Falle der Panoramafreiheit getan.
Wir verlangen von Medien eine gewisse Diskussionkultur, weil wir auch eine gewisse Qualität verlangen.
Magdalena Amhof, Tageszeitung 19.09.2015
Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass hier eine gewisse Form von Paternalismus, einen Übergriff von Seiten der Exekutive gegenüber der 4. Gewalt stattfindet. Im besagten Artikel kann man auch herauslesen, dass es sich um eine Hauruckaktion handelt, dass das Gesetz von Seiten der Opposition als schlampig bezeichnet wird.
Paul Köllensberger spricht davon, dass man einen Beirat einsetzten sollte, der zu einem größeren Teil auch aus Journalisten und Oppositionspolitikern besteht, sonst läuft man Gefahr, dass die Regierung zu viel Macht erhält. Wie prekär das ist, kann sich jeder bewusst machen, wenn man es damit vergleicht dass der Presserat nicht mit Journalisten besetzt wäre, sondern mit Personen, die von der Regierung bestellt wären. Hier müsste dann bei jedem die Allarmglocken läuten.
Eigentlich ist das ein Angriff auf die Pressefreiheit, werden andere Medien wie Radiosender, Fernsehsender und Zeitungen gefördert, sind die Inhalte auch nicht das entscheidende Kriterium, mit denen man dann über die Förderung die Daumenschrauben anlegen kann.
Man wird den Eindruck nicht los, dass Politiker Kommentare über sich selbst unterbinden wollen.
Paul Köllensberger, Tageszeitung 19.09.2015
Vorstellbar ist es, dass man hier mit dieser Regelung Gefahr läuft, dass Internetmedien im vorauseilendem Gehorsam anfangen kritische Kommentare zu zensurieren, um sich gewiss zu sein auf der sicheren Seite zu sein. Nach dem Motto darf es auch ein bischen mehr sein. Ein neues Gesetz das noch keine Rechtssicherheit gibt, da es zuerst eventuell auch durch Präzedenzfälle seine Konturen deutlich aufzeigen kann. Wie soll sich da ein Medium wie salto das, wie es immer glaubwürdig betont, mit den Mitteln knapp darsteht, hier sich leisten können diese Grenzen auszuloten?
Des weiteren ist das auch ein Angriff auf den öffentlichen Raum. Das Internet, und der Kommentarbereich mit eingeschlossen, ist genauso ein öffentlicher Raum wie Veranstaltungen, Versammlungen und Diskussionrunden. Der Unterschied ist, dass im Internet alles für Jahre stehen bleibt. Wenn ich was auf einer Veranstaltung sage, hat es eine gewisse Flüchtigkeit. Dieses Recht muss auch für den öffentlichen Raum im Netz gegeben sein, so wie für Foren in der Öffentlichkeit selbstverständlich ist. Es ist eine Illusion zu meinen, dass jeder der etwas sagt auch namentlich fixiert sein muss. Würde es das Selbe auf Veranstaltungen gelten, würden sich viele zweimal überlegen ob sie eine Wortmeldung abgeben.
Stellen Sie sich vor alle Veranstaltungen würden Audiovisuell aufgenommen und Archiviert und jeder könnte über seine Suchmaschine mit eingebauter Gesichtserkennung auf alle Stellen hingewiesen werden in denen sie was sagenen. Genauso einfach als wenn jemand ihren Namen in google eingeben würde. Technisch ist das auch schon machbar, in facebook sind schon längst Ansätze sichtbar.
Würden Sie sich wünschen, dass es in fünf Jahren Bedingung wird dass bei Veranstaltungen wie z.B. politis von Thomas Benedikter alles aufgenommen wird und archiviert wird, sonst werden die öffentlichen Beiträge gestrichen? Und dann wird das alles noch von einem Landesbeamten (vieleicht auch teilautomatisiert) durchforstet und analysiert, wo eventuell der Veranstalter hätte einen Teilnehmer unterbrechen müssen, weil es nicht der Qualität entspricht die sich Frau Amhof wünscht.
Das ist Absurd! Und wenn das in fünf Jahren so kommen würde, würde es einen Aufschrei geben. Genauso braucht es jetzt einen, damit der erweiterte öffentliche Raum, der das Internet ist, nicht in so einem Zustand versetzt wird.
Die Zeiten von Förderung
Die Zeiten von Förderung gekoppelt an politische Forderungen sollte eigentlich vorbei sein, daher stimme ich gorgias zu. Zu beantworten bleibt: Wie geht man mit Hetze und Hasskommentaren um?
Presserat der Delikte an die Staatsanwaltschaft weiterleitet mit beschleunigtem Verfahren?
In risposta a Die Zeiten von Förderung di Christian Mair
Staatsanwaltschaft, siehe
Staatsanwaltschaft, siehe Fall Artioli.
Des weiteren werden auf Salto schon jetzt solche Kommentare nicht geduldet. Die paar mal wurde von Salto, das im Moderieren sonst eher lethargisch ist, konsequent eingegriffen und man findet hier auch keine mehr.
Hätten andere Medien besser eingegriffen und nicht alles schleifen lassen, gäbe es das Problem nicht.
In risposta a Staatsanwaltschaft, siehe di gorgias
Gorgias, 2 Fragen:
Gorgias, 2 Fragen:
1. Panoramafreiheit?
2. Was war da los beim Fall Artioli?
In risposta a Gorgias, 2 Fragen: di Christian Mair
1. https://de.wikipedia.org
1. https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Initiative_f%C3%BCr_die_Panoram…
2. http://salto.bz/de/article/07092015/io-non-sono-un-razzista
Von Netzkultur hat wohl jeder
Von Netzkultur hat wohl jeder seine eigene Vorstellung. Auch erleben wir bei verschiedensten Themen hetzartiges Herdenverhalten. Dessen Wahrnehmung ist wiederum subjektiv, je nachdem auf welcher Seite man steht. Es ist schon für einen Portalbetreiber schwierig, für sein Publikum den richtigen Mittelweg auf faire Weise zu finden. Wie sollte denn bitte die Politik querbeet eine objektive, goldene Formel parat haben bzw. sich eine solche anmaßen?
Effettivamente dovrebbero già
Effettivamente dovrebbero già esserci dei requisiti che caratterizzano la qualità del medium online: registrazione, iscrizione dei giornalisti all'albo, identificazione di chi inserisce commenti o contenuti.
Le leggi già ci sono e sono operative: http://altoadige.gelocal.it/bolzano/cronaca/2015/09/20/news/diffamazion…
Come scrive Benno è difficile che la politica possa trovare una soluzione magica per la questione, se non forse farsi promotrice di codici di autoregolamentazione dei media e magari di iniziative formative che facciano crescere i cittadini nella coscienza della loro "cittadinanza digitale".
Ich bin verwundert &
Ich bin verwundert & konsterniert wie schnell man hier mit dem Wort Zensur hantiert & mit welcher Sicherheit man davon ausgeht, dass es den Politikern nur darum geht, Kommentare gegen sich selbst oder ihre Kaste einzuschränken.
Vielleicht bin ich zu alt, aber als Kind der Aufklärung denke ich doch, dass Freiheit eines der höchsten Güter ist. Freiheit ist aber immer gepaart mit Verantwortung.
Vor diesen Hintergrund gibt es für mich die Frage nach der Anonymität in den Kommentaren nicht. Es dürfte doch das Normalste auf der Welt sein, dass jemand zu seiner Meinung steht. Ganz gleich ob in der direkten Rede, in Schrift und Wort, auf einer Versammlung oder im Internet. Ja haben die Leute nicht so viel Rückgrat zu dem zu stehen, was sie denken & sagen?
Natürlich ist es einfacher hinter vorgehaltener Hand zu maulen & zu schimpfen. Genau das ist ein besonders verbreitete Südtiroler Disziplin. Den Stein werfen & die Hand & das Gesicht verstecken.
Ich wünsche mir aufgeklärte Menschen, die sich überlegen, was sie schreiben & dann dazu auch mit ihrem Namen stehen.
Natürlich gibt es Situation, wo das nur schwer möglich ist. Doch dazu gibt es Journalisten, die ihre anonymen Informanten schützen.
Pressefreiheit ist nicht Narrenfreiheit und Pressefreiheit schließt keineswegs menschenverachtendes Verhalten mit ein. Ich denke es geht darum die elementarsten Regeln des Rechtsstaates und des menschlichen Zusammenlebens zu respektieren.
Wenn das der Sinn dieses Gesetzes ist, dann kann man es nur unterschrieben.
Feigheit ist kein Gut, das öffentlich gefördert werden soll. Sondern Zivilcourage.
Zivilcourage und Anonymität schließen sich in Demokratien aber gegenseitig aus (mit Ausnahme des Whistleblowers).
In risposta a Ich bin verwundert & di Christoph Fran…
Hallo Christoph,
Hallo Christoph,
ich verstehe deine Position, und sie erscheint zunächst sachlich und nachvollziehbar. Und am liebsten unterstütze ich deinen Satz, dass wir Zivilcourage fördern möchten, und keine Feigheit. Nur: daraus zu folgern, dass man anonyme oder pseudonyme Diskutanten verbannen möge ist eine Forderung, die ich nicht teilen kann. Selbst wenn ich damit den Trollen die Möglichkeit gebe, diesen Freiraum der Anonymität zu mißbrauchen. Anonym ist nämlich das, was Menschen normalerweise sind - auch im Falle von Zivilcourage. Wenn ich mich in München in der Straßenbahn einmische, wenn pöbelnde Idioten auf einen Ausländer losgehen, dann bin ich: anonym. Wenn ich gegen ein AKW, Castor-Transport oder den G7 Gipfel mich auf der Straße hinstellen dann bin ich: anonym. Natürlich kann ich in all diesen Situationen in berechtigten Fällen auch wieder identifiziert werden - sobald genügend Informationen über mich bekannt sind, bin ich also eher Pseudonym denn Anonym unterwegs. Der Stress, den viele von uns mit den "anonymen" im Internet haben ist wohl eher ein Stress mit den Umgangsformen denn mit der Anonymität. Einige Diskutanten vergessen ihre Kinderstube, andere benehmen sich einfach nur daneben, und wieder andere können bei mir glatt als Soziopathen durchgehen - nach dem gemessen, was sie im Schutzschild der Pseudonymität so schreiben. Für eine Auseinandersetzung mit dem, was sie schreiben, ist es aber eigentlich total schnuppe, ob ich mit einem Mario Rossi oder Herrn Trollolo rede. Wenn er oder sie sich nicht zu benehmen weiss, muss ich meine Konsequenzen ziehen.
Schwierig wird es, keine Frage, wenn KommentatorInnen den Schritt von sporadischen unflätigen Bemerkungen zu dem eines beinahe-Stalkers oder einer Stalkerin machen. Wenn sie sich mit Sockenpuppen ausstatten und auf unterschiedlichen Medien auf die immer selben Personen eindreschen. Wenn sie dabei glauben, besonder schlau zu sein. Und wenn sie ihr Bedürfnis nach Pseudonymität damit argumentieren, dass sie nur so ihren Standpunkt neutral wahrgenommen wüssten. Standardargument. Hier auf salto.bz regelmäßig zu lesen, wenn die Diskussion auf die Feminismus-Debatte ausartet. Für mich: Blödsinn. Niemand muss sich anonym durchs Netz bewegen, um die Wirkung seiner Argumente im Raum zu begutachten. Bei einer öffentlichen Diskussion würde er oder sie ja auch aufstehen und seine Meinung sagen. "Gesicht zu zeigen" ist nie falsch, wenn man zu seiner Meinung steht. Ein bisschen mehr Selbstbewusstsein würde denjenigen unter uns, die das vorgeschobene Pseudonym-Argument bei heiklen (was ist denn bitte heikel? omg! Feminismus?) Themen herzitieren, durchaus gut stehen. Und wenn sie oder er nicht den Willen dazu haben - sei's drum. Möge man seine Pseudonymität nutzen, dabei aber stets die eigene Kinderstube nicht vergessen. Und vielleicht reflektieren, dass es für eine persönliche Meinung auch eine zugehörige Person braucht. Wer diese in einer Demokratie nicht herzeigen möchte, riskiert sowohl Person als auch Meinung zu schwächen.
Ich will: kein Gesetz, dass Anonymität oder Pseudonymität im Netz regelt. Ich will eine Gesellschaft, die keine Anonymität braucht, um ihre Meinung zu sagen - und die umgekehrt auch Anomyität zu schätzen weiß, wenn es sie ausnahmsweise mal braucht. Ich will eine Community, die sich ihrer moderierenden oder schlichtenden Rolle bewusst wird, und die bei Trollen, Stalkern oder Soziopathen auch mal eingreift, wenn sich solche auf eine Person einschießen. Und für die paar Pseudonymen, die zu Recht oder Unrecht für sich den Anspruch der Legitimität erheben - sich dann aber bei solchen Eingriffen aus der Community nicht zu blöd sind, die These des Blockwarts in den Raum zu stellen, habe ich dann nur noch Kopfschütteln übrig. Vielleicht ergibt sich in real life auch mal in eine Situation, wo ihr euch das Eingreifen eines Dritten wünschen würdet. Cool, wenn dann eine oder einer da ist, und noch cooler, wenn sie oder er nicht als Blockwart angemault wird.
Anonymität muß möglich sein. Was aber nicht ausschließt: Gesicht zeigen!
In risposta a Ich bin verwundert & di Christoph Fran…
Das lässt sich leicht sagen
Das lässt sich leicht sagen wenn die eigene ökonomische Situation nicht von der eigenen Meinungsäußerung abhängt oder wenn man mit der eigenen Meinung eine eigene Nische gefunden hat die einem auch monetär absichert. Das ist sicher nichts verwerfliches, es stellt aber nicht die Situation eines jeden dar.
Auch gibt es Personen die noch nicht arriviert sind und so sich eventuell sorgen müssen welche Aussagen in 10, 20 oder mehr Jahren mit ihrer Person in Verbindung gebracht wird, denn im Internet gibt es kein Recht auf vergessen. Das gibt es sonst auch nicht, aber es gehörte strukturell zu einer Realität vor dem Internet. Es kann nicht jeder abfragen was ich vor einem Jahr in einer Versammlung gesagt habe. Hier liegt auch das Missverständnis, das Internet, obwohl es aus großem Teil aus Text besteht nicht zur traditionellen Schriftkultur weil es grundsätzlich als etwas experimentelles und provisorisches gebraucht wird weil es quasi einen Echtzeitcharakter besitzt fast so wie das Mündliche. Gleichzeitig fehlt es diesen Medium ein entscheidendes Charakteristika des Mündlichen und das wäre die Flüchtigkeit.
Ich möchte damit sagen, wer im Internet Anonymität mit Feigheit gleich setzt macht es sich zu einfach.
In risposta a Das lässt sich leicht sagen di gorgias
Wenn sich jemand über sein
Wenn sich jemand über sein Geschriebenes Sorgen machen muss, da man es in 20 Jahren auch noch lesen kann, dann hat derjenige wohl eine Problem mit sich selbst, und nicht mit dem Internet.
In risposta a Wenn sich jemand über sein di Manfred Gasser
Wenn Sie das Thema ernst
Wenn Sie das Thema ernst nehmen setzen Sie sich mal mit Big Data auseinander und dessen gesellschaftlichen Folgen.
In risposta a Ich bin verwundert & di Christoph Fran…
Es geht nicht um Anonymität
Es geht nicht um Anonymität sondern um das schlechte Verhalten einiger die anonym, oder besser mit Pseudonym, kommentieren. Wer sich daneben benimmt kann sowieso jetzt schon auf jeden Fall rechtlich verfolgt werden. Das Problem liegt eindeutig nicht hier.
"Es dürfte doch das Normalste auf der Welt sein, dass jemand zu seiner Meinung steht. Ganz gleich ob in der direkten Rede, in Schrift und Wort, auf einer Versammlung oder im Internet. Ja haben die Leute nicht so viel Rückgrat zu dem zu stehen, was sie denken & sagen?"
Nein das ist schlichtweg falsch. Erinnern wir uns bitte dran, dass die Basis der Demokratie in der ANONYMEN Wahlurne liegt. Meinungen, Ideen, Vorschläge und (leider auch) Vorurteile sollten in einem ehrlichen und fairen Dialog nichts mit der Identität des Sprechers zu tun haben. Das hat überhaupt nichts mit Rückgrat, Zivilcourage oder Verantwortung zu tun.
Hier geht es einfach um freie Meinungsäußerung, wer unbedingt wissen muss wer sich in einer Debatte hinter ein Pseudonym versteckt, zielt doch nur darauf denjenigen persönlich anzugreifen.
Dass diese ganze Geschichte ihre Wurzeln im Rentenskandal, oder besser im blauen Auge mit dem der aktuelle Landtag (Oppositionen miteinbegriffen mit Ausnahme der Fünf Sterne Bewegung) gerade noch so davon gekommen ist, scheint wohl jeder vergessen zu haben.
In risposta a Es geht nicht um Anonymität di Mensch Ärgerdi…
Wenn die Verfolgbarkeit der
Wenn die Verfolgbarkeit der IP-Adresse des nickname gewährleistet ist, ist diese Problemstellung obsolet, oder? Der einzige Unterschied besteht in der Kundgabe der privaten Meinung oder dem Gesichtzeigen einer öffentlichen Position.
P.S.: Gute Diskussion!
"Sollte das Niveau zu stark
"Sollte das Niveau zu stark abfallen, wird man das früher oder später an der Anzahl der Klicks merken." Mah. Weiß nicht. Sehen wir nicht vielmehr alle Tage das gerade Gegenteil, oder auch: Je flacher, desto Klick?!
Ja, skandalös. Stell dir vor,
Ja, skandalös. Stell dir vor, Journalisten würden nicht vom Steuerzahler bezahlt. Dann gäbe es kein ARD, ZDF, keine Dritten und all das, was der gemeine Südtiroler als öffentlich-rechtlichen Qualitätsjournalismus zu schätzen glaubt... ;)
Schon. In Deutschland werden
Schon. In Deutschland werden sie aber nur noch vom Steuerzahler bezahlt. Kopfpauschale - nix mit Fernsehbesitzer. Darum passt es zu deiner (als Anregung durchaus gültiger) Kritik...
In risposta a Schon. In Deutschland werden di Christoph Moar
"Qualitätsjournalismus" gibt
"Qualitätsjournalismus" gibt es einzig und allein im alljährlichen Faschingsblatt.
Ganz schön naiv, diverse
Ganz schön naiv, diverse Kommentare hier. Ich stehe gern zu meiner Meinung, auch in 20 fernen Jahren. An anderer Stelle wurde gemutmaßt, dass hinter anonymen Kommentatoren möglicherweise Landhäusler stünden und dass es gefälligst unterbunden gehöre, dass diese während der Arbeitszeit salto kommentieren. Man mag dazu stehen , wie man will. Fakt ist aber, dass man mehr hinterlässt als seine Meinung. Es geht um Kontrolle. Kontrolle seitens des Arbeitgebers, seitens des Ehepartners oder von wem auch immer. Es geht niemand etwas an, dass ich diesen Kommentar weit nach Mitternacht poste und trotzdem nehmen es alle zur Kenntnis und ziehen ihre mutmaßenden Schlüsse daraus. Dem Kusstatscher ist manchmal langweilig, schläft schlecht, oder ist beruflich nicht ausgelastet. Was weiß denn ich, was ihr deswegen von mir hält. Was dem Franceschini sein Beruf, ist den anderen hier ein nicht immer rechtfertigbares Hobby. Wenn man mich googelt, stößt man auf diverse Salto-Beiträge lange bevor man auf mein berufliches Schaffen stößt. Das ist ein weit höherer Preis und ich verstehe jeden, der das nicht zu zahlen bereit ist.