Economia | Youtube-Reihe

„Made in Südtirol“

Der Heimatpflegeverband stellt in Kurzfilmen die Welt des Handwerks vor: Von der Kunstschmiedin in Toblach über den Bäcker in Meran bis zum Schuhmacher in St. Leonhard.
  • Der Südtiroler Heimatpflegeverband (HPV) hat eine Kurzfilm-Reihe in Auftrag gegeben, um „die faszinierende Vielfalt des Handwerks einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen“. Die für Social Media produzierten Kurzfilme haben eine Laufzeit von 7 bis 8 Minuten und wurden vom Bozner Filmemacher Thomas Tutzer gedreht und geschnitten, der mit seiner offenen Herangehensweise ein authentisches Porträt der Handwerker geschaffen habe. 

    „Wir erleben die Handwerker in ihren Werkstätten und in ihrem vertrauten Umfeld, während sie über ihre Motivation, ihre Arbeit und ihre täglichen Herausforderungen sprechen. Inhaltlich behandeln die Filme Handwerksberufe vom Bäcker zur Wärempumpenentwicklung bis zur Trachtenschneiderei“, erklärt der HPV. 

    Seit dem 22. November sind die Filme über den YouTube-Kanal des HPV einsehbar. Außerdem hat der HPV vorige Woche in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister, der Architekturstiftung Südtirol und der Fakultät für Design und Künste zu einem Themenabend zum Handwerk in Bozen geladen. Designer Martino Gamper hielt einen Vortrag zum Thema „Handwerk zwischen Tradition und Design“ und die Kurzfilme wurden vorgestellt. 

  • Martino Gamper: Er betonte, dass das Handwerk eine vielversprechende Zukunft habe, vorausgesetzt, es bleibe authentisch und bewahre seine Identität. Foto: HPV
  • Der in London ansässige gelernte Tischler wurde erst kürzlich vom britischen Königshaus für seine Verdienste um das Design mit dem Titel „Officer of Order of the British Empire“ ausgezeichnet. In seinem Vortrag beleuchtete Gamper das Verhältnis von Handwerk, Design und Kunst. Er betonte, dass das Handwerk eine vielversprechende Zukunft habe, vorausgesetzt, es bleibe authentisch und bewahre seine Identität.

    „Von Hand gefertigte Produkte können Geschichten erzählen und sich von Massenware abheben“, so der HPV. Gamper plädierte dafür, sich mit weniger, aber hochwertigeren und nachhaltigeren Produkten zu umgeben und betonte die Bedeutung von Freiheit und Kreativität, um die Arbeit des Handwerkers langfristig attraktiv zu halten.

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