Politics | Medienverantwortung

Hans Berger: Rai 1 nicht mehr einschalten

Die Entrüstung ist groß, wie konnte es Bruno Vespa wagen Südtirol derart klein zu machen? Hans Berger gibt eine klare Empfehlung.

Wenn es um Ehre geht stellt sich Südtirol gerne auf. Beweise für niederträchtiges, infames Vorgehen des Stiefelstaates hat Bruno Vespa in seiner Sendung "Porta a Porta" zu hauf geliefert. Man wusste es ja immer schon, die Italiener, sie werden uns nie verstehen.

Hans Berger, Senator in Rom ist entrüstet. Auf Facebook postet er: "Nach diesem gehässigen und schon vorprogrammierten Aburteilen unserer und unserer Väter Würde und Arbeit durch einen an Niederträchtigkeit nicht zu überbietenden Moderator sollte RAI 1 und PORTA A PORTA in Südtirol von keinem Südtiroler mehr eingeschaltet werden und dies sollten wir der RAI auch mitteilen. (übrigens scheint Vespa mehr als Obama zu verdienen und so wie er sich verhält hat er wohl auch noch einen Sponsor ....)

Auch Richard Theiner reiht sich ein in den Chor der Empörten: "Solche Verunglimpfungen an unserer hart erkämpften Autonomie sind nicht tragbar", man werde ein Protestschreiben an die Rai in Rom richten. Empören wir uns am Moderator, an den ZuschauerInnen, an den italienischen PolitikerInnen. Wer kommt mit in den Topf?

Dass das Ergebnis des selbstverwalteten Referendums der Südtiroler Freiheit fast zeitgleich präsentiert wird, ist für viele der Beweis. Unter Bergers Post auf Facebook häufen sich die Kommentare.
Ciao Bella Italia, das war's, "wie long woschtn mir nö bis mo Rom Tschüss sogn... die Sendung Porta a Porta hot bewiesen, dass di Südtirola viel zi schode fi de Wallischn Kasper san!!! I glab as isch hegschta Zeit di Augn au zi tian und dassmo ins des fa an Moderator gfolln lossn wos selbo meara wie do Obama vodiant isch jo LÄCHOLICH - los von Rom."