„Es gibt wenig Leute“
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SALTO: Herr Demichiel, liebe Alessia, wie war die Diskussion in der Arbeitsgruppe?
Dietmar Demichiel: Ich war in der Arbeitsgruppe Mobilität. Der ganze Prozess war von Anfang an gut organisiert und mit Fachbeiräten sowie Moderatorin gut begleitet. Die Diskussion war offen und bis zum Schluss waren wir uns immer recht einig.
„Der schwierigste Punkt war, wie man die Leute vom Auto wegbringt.“
Alessia Hinteregger: Ich war in der Arbeitsgruppe zu Ernährung und Landnutzung. Es war für mich das erste Mal, dass ich mit älteren Personen diskutieren konnte. Ich lernte neue Perspektiven kennen, die Gespräche waren vielfältig und sehr ideenreich.
Was ist die größte Herausforderung bei dem Thema Ihrer/deiner Arbeitsgruppe?
Demichiel: Der schwierigste Punkt war, wie man die Leute vom Auto wegbringt hin zu einer nachhaltigen Mobilität. Die Ziele des Südtiroler Klimaplans sind hier sehr ambitioniert. In Südtirol kommen circa 44 Prozent der CO2-Äquivalente aus dem Straßenverkehr, es wäre eigentlich ein riesiger Hebel.
Hinteregger: Ich denke, für den Fleischkonsum und die Berglandwirtschaft war es mit Abstand am schwierigsten, Maßnahmen auszuarbeiten, weil Südtirol hier sehr traditionsverhaftet ist.
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Zu den Personen
Dietmar Demichiel ist 52 Jahre alt, Gemeinderat der Freien Liste in St. Lorenzen und arbeitet als Techniker bei GKN Sinter Metals in Bruneck. Er ist einer der 50 Bürgerinnen und Bürger, die mittels Stichprobenziehung augewählt wurden.
Alessia Hinteregger ist 17 Jahre alt und besucht das Realgymnasium „Peter Anich“ in Bozen. Sie ist eine der sechs Jugendlichen, die sich für den Klimabürgerrat angemeldet haben und per Zufallsverfahren ausgewählt wurden.
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Und die größte Erkenntnis?
Demichiel: Es handelt sich nur noch um Jahre, um die Ziele des Südtiroler Klimaplans zu erreichen, etwa sollen die CO2-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent reduziert werden. Aber je mehr man mit Politikerinnen und Politikern spricht, desto mehr habe ich den Eindruck, dass viel geredet und wenig umgesetzt wird. Wir haben beim Klimabürgerrat sehr viel Zeit und Herzblut in den Prozess gesteckt, deshalb hoffen wir, dass etwas von dem umgesetzt wird, was wir erarbeitet haben.
„Ihnen ist der Klimawandel bewusst, aber sie kennen nicht die genauen Konsequenzen.“
Hinteregger: Mit dem Klimabürgerrat habe ich viel theoretisches Wissen über den Klimawandel erfahren, was man machen kann und was man nicht machen kann. Es gibt wenig Leute, die bereit sind, wirklich etwas zu ändern. Wenn wir Fragen an die Expertinnen und Experten gestellt haben, waren die Antworten oft nicht so optimistisch als wir uns gewünscht hätten. Das war ein bisschen traurig, aber ansonsten habe ich viel Nützliches gelernt.
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Ihr/dein Wunsch für die Zukunft?
Demichiel: Ich wünsche mir, dass die Leute das Thema wirklich ernstnehmen, denn jeder und jede kann gezielt Aktionen setzen. Für mich gibt es beim Umwelt- und Klimaschutz keine Partikularinteressen, es geht um unsere Kinder und Nachkommen. Für mich ist es bereits fünf nach zwölf und wir sitzen alle im gleichen Boot.
Hinteregger: Ich wünsche mir, dass die Leute einfach verstehen, dass wir etwas machen müssen. Wir können es nicht in die Länge ziehen oder immer wieder auf morgen verschieben. Es ist wichtig, dass vor allem die jungen Menschen mehr darüber informiert werden. In der Schule sehe ich alltäglich, wie sich meine Klassenkameraden nicht umweltfreundlich verhalten. Ihnen ist der Klimawandel bewusst, aber sie kennen nicht die genauen Konsequenzen. Wenn bereits Kinder und Jugendliche aufgeklärt sind, dann nehmen sie das für ihr ganzes Leben mit.
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Der Klimabürgerrat
Der Bürgerrat hat sich in Arbeitsgruppen mit jeweils fünf verschiedenen Themen beschäftigt: Mobilität, Wohnen, Energie, Konsum und Produktion sowie Ernährung und Landnutzung. Aufgabe des Gremiums war es, Verbesserungsvorschläge für den Südtiroler Klimaplan auszuarbeiten. Die Vorschläge wurden kürzlich sowohl vor der Landesregierung als auch im Landtag präsentiert. Die 90-tägige Frist für Landesregierung und Landesverwaltung, die Vorschläge auf die technische und rechtliche Machbarkeit zu prüfen, ist bereits verstrichen.
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Die Klimapanik ist ein…
Die Klimapanik ist ein religiöser Wahn, und die Grün*/innen leben sehr gut davon, Kompliment für ihre Schlauheit. Gott sei Dank ist die Mehrheit aber nicht so dumm, auf sie hereinzufallen.
In reply to Die Klimapanik ist ein… by Aloisius von Gonzaga
Was schreiben Sie da für…
Was schreiben Sie da für einen para-religiösen Schmarrn!?
Don't feed the Gonz!
Don't feed the Gonz!
Dem Aloisius von G. wird …
Dem Aloisius von G. wird "der religiöse Klima-Wahn" noch genug zu schaffen machen, wenn er "mitten im Letten aufwacht."