Meran 2000 plant den Ersatz des Sessellifts am Kesselberg im hinteren Teil des Skigebiets. Mit 40 Jahren ist es die älteste Anlage, sie soll von einer Gondelbahn ersetzt werden. Die Trasse der Bahn bleibe die gleiche, auch die Rodung von Bäumen sei hierfür nicht notwendig. Die Gondelbahn spreche eine breitere Zielgruppe an und erhöhe die Barrierefreiheit des Erholungsgebiets. „Es sollen sich alle Generationen hier frei bewegen können“, so Andreas Zanier, Präsident der Bergbahnen AG. 

Die Meran 2000 Bergbahnen AG wird in den nächsten Wochen ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen. „In Zukunft soll bei jeder Entscheidung auf Nachhaltigkeit geachtet werden, wobei wir uns mit dem Thema schon bisher beschäftigt haben“, erklärt Zanier. Erneuerbare Energien, Energieeinsparung und die bessere Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel sind Teil des geplanten Maßnahmen-Pakets. 

„Genaue Details kann ich aber noch nicht verraten, da das Paket noch dem Verwaltungsrat zum Beschluss vorgelegt werden muss“, so Zanier. Im Verwaltungsrat sitzen die sechs Vertreterinnen und Vertreter der Mehrheitseigentümer: Neben dem Präsidenten Zanin sind das drei Personen für die Gemeinde Meran mit 64,2 Prozent, eine Person für die Gemeinde Hafling (5,35%) und Helmut Sartori von der Seis-Seiser Alm Bahn AG (23,39%), Sartori ist zudem Verbandspräsident der Seilbahnunternehmer Südtirols.