Drei Lawinenunglücke zu Ostern
Ein Skilehrer hat am Sonntag im Salzburger Skigebiet Obertauern vier Stunden unter einer Lawine überlebt. Er war gegen 13.15 Uhr in einem steilen Hang abseits der Piste von einer Lawine mitgerissen und teilverschüttet worden. Er hatte seinen Lawinenpipser eingeschaltet und konnte auch seinen Lawinen-Airbag auslösen.
Trotzdem wurde er erst gegen 17.15 Uhr gefunden. Eine Gruppe aus zehn Bergrettern und 20 Skilehrern sah seine Skistöcke aus dem Schnee ragen und konnte den 34-jährigen, der kopfüber 30 -40 Zentimeter tief im Schnee steckte, ausgraben. Eine Atemhöhle hatte ihn vor dem ersticken bewahrt, er war nur leicht unterkühlt und ansprechbar.
Meran 2000
Ebenfalls abseits der Piste hatte am Morgen bereits ein junger Skifahrer im Skigebiet Meran 2000 eine Lawine ausgelöst. Er hatte am Kuhleiten eine steile Variante gewählt und war von den Schneemassen begraben worden. Er konnte bereits kurze Zeit später von den Haflinger Pisten-Carabinieri, sowie Bergrettern von CAI und AVS geborgen werden. Der Skifahrer blieb unverletzt und wurde wegen Auslösen einer Lawine angezeigt. Die Piste St. Oswald-Piffing musste aus Sicherheitsgründen kurzzeitig gesperrt werden.
Trentiner Tourengeher
Weniger Glück hatte ein Skifahrer ein Skifahrer aus dem Trentino der im Piemont von einer Lawine getötet wurde. Er war mit zwei weiteren Tourengehern im Pomatt Tal unterwegs, als sie von einer Lawine mitgerissen und verschüttet wurden. Während sich zwei der Tourengeher selbst aus den Schneemassen befreien konnten, konnte ihr 26 jähriger Freund von der Bergrettung nur noch tot geborgen werden.