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Alle gegen die Schließung?

Das sagt man in der Bozner Altstadt zur möglichen Schließung der Geburtenstation im Krankenhaus Sterzing.

Mehrere Tage sind vergangen seit Landeshauptmann Kompatscher und Landesrätin Stocker bekannt gegeben haben, dass die Sterzinger Geburtenstation voraussichtlich geschlossen wird. Aktuell ist das Thema nicht nur in Sterzing, sondern auch in Bozen. salto.bz hat sich auf der Straße umgehört.

 

Julia, 52, Brixen:

“Meine Kinder sind in Sterzing geboren. Mehr muss ich nicht sagen. Die Politiker verstehen nicht, was es heißt, sich 'wohl zu fühlen' als Mutter bei der Geburt und dass das dazu beiträgt, weiterhin Kinder zu bekommen. Ich habe ein Kind auch in Brixen geboren. Das ist eine total andere Welt.”
 

Alessandra, 51, Egna:

„Penso che sia utilissimo avere degli ospedali piccoli. Oltretutto quella di Vipiteno è una struttura che, anche se non parlo per esperienza diretta, ha sempre funzionato molto bene. È un riferimento per i bolzanini e perciò sono contraria alla chiusura. Vogliono chiudere gli ospedali di periferia. La politica di risparmio così porta un superlavoro nei nostri ospedali dove capita anche che medici bravi lavorino malissimo e mettano a rischio la nostra salute. L'ospedale di Bolzano diventa sempre più caotico e non per colpa di cattivi medici ma per una cattiva gestione. C'è bisogno di riflettere su questo.”
 

Thomas, 23, Girlan:

“Die Leute werden wahrscheinlich nicht genug informiert oder sensibiliert. Deshalb gibt es so viel Widerstand. Man hat einfach nur den Eindruck, dass man nicht weiß, was abgeht.”
 

Anonym, weiblich, 85, Bozen:

„Ich kann nicht beurteilen, ob eine Schließung notwendig ist oder nicht, aber ich denke, heutzutage hat jeder die Möglichkeit auch ins Krankenhaus Bozen, Brixen oder irgendwohin zu fahren. Es gibt keine Probleme. Die Frauen müssen sich darauf einstellen. Sie müssen rechtzeitig schauen, was zu tun ist.“
 

Elfriede Mair, 49, Lajen:

„Also ich finde das nicht in Ordnung. Der Landeshauptmann soll bitte auf die Bürger hören. Und auch die Frau Stocker. Ich kenne beide persönlich und verstehe nicht, warum sie nicht auf die Leute hören. Es kommen Leute aus dem Eisacktal, von überall her, die nach Sterzing gehen und ich finde es absolut nicht okay. Ich habe viele Freunde, die ihre Kinder dort geboren haben. Dort herrscht ein sehr schönes Ambiente für Leute, die Ruhe suchen zum Gebären. Die Geburtenstation soll auf alle Fälle erhalten bleiben.“
 

Maurizio, 53 & Marta, 57, Bolzano:

Maurizio: “Sicuramente lo fanno per il contenimento delle spese, ma comunque Vipiteno è una grandissima cittadina, per cui penso che chiudere sia sbagliato.”
Marta: “Sono d' accordo, Vipiteno non è una città così piccola. Non dovrebbero fare una cosa del genere.”
Maurizio: “Si può risparmiare su altri settori ma non sulla sanità e su chi sta male.”
 

Anonym, weiblich, 55, Trient:

„Ich kenne ein Paar aus der Bozner Umgebung, das dort Zwillinge bekommen hat. Sie haben bewusst Sterzing ausgewählt. Ich weiß, dass es ihnen sehr wichtig war. Und die Südtiroler hätten die Möglichkeit, dieses moderne Krankenhaus zu behalten.“