Cultura | Musik

Pixners Supergruppe

Herbert Pixner geht im Mai 2018 mit sechs Südtiroler Musikern und einem Spaßprojekt auf Tour: Die Italo Connection und die Beerdigung des Jazz.
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Foto: Italo Connection
Es ist ein Projekt, geboren aus Spaß und aus Liebe zur unverfälschten authentischen Musik. Es ist aber auch ein Projekt, das sieben Südtiroler Ausnahmemusiker aller drei Sprachgruppen auf einer Bühne vereint.
Italo Connection“, das sind Herbert Pixner (Diatonische, Klarinette, Trompete, Percussion), Alex Trebo (Keyboards, Piano), Max Castlunger (Percussions), Martl Resch (Saxophon, Vocal), Mario Punzi (Drums), Marco Stagni (Bass) und Manuel Randi (Diverse Gitarren).
Wohin die musikalische Reise dieser Supergruppe gehen soll, ist bereits in der Vorstellung festgehalten. „Jazz is dead“ lautet der sarkastische Namen des Programms. Die sieben Musiker wollen dem Jazz musikalisch die letzte Ehre erweisen. Dabei ist aber noch nicht klar, was auf dieser Beerdigung wirklich herauskommt.
Was man spielen wird, ist und wird auch nicht so schnell definiert. Das Rezept: Auf der Bühne soll improvisiert werden bis zum Abwinken. Dabei wird man die strengen Bahnen des traditionellen Jazz immer wieder verlassen. Dafür sorgen schon die Musiker, die allesamt zur Crème de la Crème der lokalen Musikszene und darüber hinaus gehören. Vordergründig liegen musikalische Welten zwischen dem Profidrummer Mario Punzi und dem Steinegger Alleinunterhalter Martl Resch. Zeremonienmeister Herbert Pixner dürfte den bunten Haufen aber durchaus im Griff haben.
 
 
Italo Connection werden das eigentliche Programm erst wenige Tage vor Tourstart im Mai erarbeiten. Jazz is dead wird vorläufig eine Handvoll Konzerte umfassen. Der Start des fidelen Begräbniszuges erfolgt am 3. Mai im Bozner Sudwerk, danach gastiert man bei den Jazzfestivals im deutschen Rottweil und im Nordtiroler Imst. Weitere Konzerte sind noch geplant.
Interessanter und spannender kann eine Beerdigung wohl kaum sein.