„Wollen unsere Freiheit zurück“
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Eine „ergebnisorientierte Diskussion“ für die Sommersaison 2024 und Wintersaison 2024/2025 fordert das Transitforum Austria mit seinen „Xund‘s Leben-Gruppen“ als Kernaufgabe aller Tourismusverantwortlichen. „Begrenzte Täler vertragen keinen unbegrenzten Verkehr“, so der Sprecher des Transitforums Fritz Gurgiser, der betont, dass man statt auf weniger Verkehr auf eine Erhöhung der Lift- und Bettenkapazitäten gesetzt habe. Die Folgen hätten sich in aller Härte gegenüber der betroffenen privaten und betrieblichen Anrainerschaft gezeigt: Die Belastung an den Wochenenden nehme für immer mehr Tiroler zu, die entlang der Gemeinde-, Landes- und Bundesstraßen leben.
„Begrenzte Täler vertragen keinen unbegrenzten Verkehr.“
Neue Tunnelbauten lösten keines dieser gravierenden Probleme, sondern würden nur die Ist-Situation verschärfen. Dies, so Gurgiser, würden auch die Tunnelbefürworter mit ihren Prüfungen für zusätzliche Abfahrverbote und eines weiteren Ausbaus des Sekundär-Straßennetzes bestätigen.
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Resultat sei ein „neuer Tiroler Tourismus-Scherengitter-Weg“, sprich die Gäste werden auf den Pkw- Transitrouten kanalisiert und die Einheimischen am Nebenstraßennetz drangsaliert. „Das kann und darf nicht die Zukunft in einem Land wie Tirol sein. Dem Herz der Alpen, welches europa- und weltweit zu Recht mit Ruhe, Erholung, Regeneration, Top-Natur und Top-Gastfreundschaft wirbt“, so Gurgiser. Wie der Sprecher des Transitforums betont, laute die Kernforderung für die Sommersaison 2024 und ebenso für die Wintersaison 2024/2025 daher klar und unmissverständlich: „Wir wollen unsere Freiheit zurück.“ Das Transitforum fordert staufreie An- und Abreise in und aus den tourismusstarken Seitentälern des Inntals ebenso wie staufreie Durchreise in den Süden und umgekehrt an 365 Tagen im Jahr ohne die immensen privaten und betrieblichen psychischen und physischen Probleme sowie die finanziellen Belastungen für Gemeinden, Polizei, Land Tirol. Eine weitere Forderung lautet, dass es zu keinen neuerlichen Beschleunigungen und damit Belastungen der bestehenden Transitstrecken, weder am Fernpass, Seefelder Plateau, Achental, Eiberg- und Lofererstraße, Ziller-, Ötz-, Pitz- Paznaunertal, kommen dürfe. „Wir wissen, dass dies eine hohe Latte ist, die wir legen – sie ist aber nicht von der lokalen Bevölkerung und Regionalwirtschaft gelegt, sondern von denen, die seit Wendelin Weingartners ‚Nachdenken über Tirol‘ nicht ‚nachgedacht‘, sondern auf unbegrenztes Wachstum gesetzt haben“, betont Gurgiser. Der „Transitkrug“ sei voll und gehe immer öfter über, die Sanduhr, durch welche die Körner der Akzeptanz der Anrainerschaft rinnen, sei sehr bald leer. „Wir können nur appellieren, dass die Ist-Situation nun den notwendigen Kick zum Denken und Handeln gibt – in Politik und Behörden, vor allem aber allen, die von und mit dem Tourismus leben und weiter davon leben und wirtschaften wollen“, so der Sprecher des Transitforums.
Es sind die Energie…
Es sind die Energie-Schleudern 4 + 5 Sterne-Betriebe, die mit ihrem Preisgefüge die immer kürzeren Aufenthalte verursachen, weil sich auch -b e s s e r - V E R D I E N E N D E mehr Tage nicht leisten können + in der Vor- + Nachsaison, "alle Betriebe von 3 Sterne-abwärts von deren Angebots-Politik abgewürgt werden.
Das Ergebnis sind die verödeten Fremden-Verkehrs-Dörfer in den Zwischen-Saisons-Zeiten, in denen man geöffnete normale Betriebe mit der Lupe suchen muss.
Die 4 + 5 Sterne-Tempel binden ihre Gäste mit Wellness + rund-um-Versorgung in ihre veredelten Häusern + lassen sie nur für das Schifahren + den Besuch der von der IDM befeuerten Hot-Spots, für ein "Selfy" frei laufen.
Die Tiroler habens auch…
Die Tiroler habens auch nicht besser als wir.