L’intoccabile giardino di Heller
Un buco nell’acqua. Ieri, mercoledì 1° luglio, il consiglio provinciale ha respinto la mozione del Team K che chiedeva una rivalutazione del progetto nel Giardino vescovile di Bressanone a firma dell’artista austriaco André Heller. In particolare, la compagine guidata da Paul Köllensperger, chiedeva che la Provincia, la quale ha promesso di coprire l’80% dei costi del progetto (si parla di un totale di 10 milioni di euro), rendesse disponibili i finanziamenti solo a determinate condizioni e motivasse gli impegni finanziari assunti.
L’emergenza coronavirus deve essere vista in molti settori come un’opportunità per ripensare le decisioni prese dato che ha inevitabilmente e profondamente cambiato gli obiettivi e i compiti dell’economia e della politica in tutto il mondo, causando anche una crisi economica di ampie proporzioni, ha ricordato Franz Ploner, consigliere provinciale del Team K, “molte persone sono state colpite duramente dalla disoccupazione e dalla perdita di reddito, compresi artiste e artisti locali, e in un contesto di grave recessione progetti come quello finalizzato all’allestimento del Giardino vescovile di Bressanone dovrebbero essere rivalutati nella sostanza”. Tradotto: i fondi per finanziare il nuovo progetto - di cui peraltro ancora non si conoscono ancora con precisione i dettagli - si potevano utilizzare in via prioritaria per ammortizzare le conseguenze sociali della pandemia sui cittadini invece di concentrarsi sulle attrazioni turistiche, è la tesi del Team K.
In un contesto di grave recessione progetti come quello finalizzato all’allestimento del Giardino vescovile di Bressanone dovrebbero essere rivalutati nella sostanza (Franz Ploner)
“A quanto pare - afferma Ploner - la voce dei cittadini di Bressanone, che vogliono vedere per primi i progetti di attuazione e soprattutto un piano economico completo prima che arrivi l’impegno finanziario provinciale, non ha trovato ascolto presso la maggioranza”. A rincarare la dose c’è il collega Peter Faistnauer: “Molti brissinesi temono un parco disneyano”.
Non è così, risponde il presidente Arno Kompatscher durante il dibattito in Aula. “L’opposizione al progetto è solo da parte di un gruppo di cittadini, non certo della cittadinanza intera. Il progetto è stato accettato tramite una votazione democratica, e i cittadini hanno avuto la possibilità di esporre la propria opinione, lo stesso Heller in audizione ha ascoltato tutte le contrarietà al progetto”. E ancora: “Nel Giardino potranno esprimersi anche artisti locali. Discutere è legittimo, ma sono già state trovate delle soluzioni”. Non demorde Ploner che sottolinea come il progetto sia attualmente solo in fase preliminare, e dunque propone un’alternativa: tornare al precedente progetto vincitore nel 2015 che, “a differenza di quello dell’artista Heller, è il risultato di un concorso internazionale e di un processo partecipativo, e inoltre potrebbe essere realizzato rapidamente e a costi molto inferiori”.
L’opposizione al progetto è solo da parte di un gruppo di cittadini, non certo della cittadinanza intera (Arno Kompatscher)
Si unisce al coro dei colleghi del Team K Alex Ploner: “In futuro, la gente cercherà sempre più offerte autentiche e radicate nel territorio. A mio parere, il Giardino dovrebbe diventare un luogo di incontro per la popolazione di Bressanone, aperto a tutte le generazioni e offrire a tutte le generazioni l'opportunità di incontrarsi, e di questo giardino potranno godere anche gli ospiti. Dubito che questo si possa realizzare con un giardino ‘dedicato al silenzio’. Le persone vanno nei boschi o in montagna per questo, non cercano il silenzio in un giardino in mezzo alla città, se questa città è circondata dalla natura. Spendere 1,4 milioni di euro per un artista viennese, mentre alcuni artisti altoatesini in questo periodo di crisi devono vendere i loro strumenti per pagare l’affitto - conclude Ploner - è un pessimo segnale”.
Als einfacher Bürger ohne die
Als einfacher Bürger ohne die Möglichkeit, in – vielleicht – vorhandene neuere Pläne Einsicht nehmen zu können, kenne ich nur das Exposé Hellers vom Dezember 2017, das, garniert mit sanft einschmeichelnden Reden über ‚Verfeinerung‘, einen exotisch-esoterisch angehauchten Schau- und Unterhaltungspark vorstellt. (Ich habe im Wochenmagazin ff Nr. 04/2018 dazu Stellung genommen)
Ich habe keine grundsätzlichen Einwände gegen eine derartige Anlage oder gegen lockere Unterhaltung überhaupt, aber ein Heller-Garten gehört nicht in den Garten der Brixner Hofburg, die aufgrund ihrer Geschichte eine andere Art des „aggiornamento“, eine andere Anpassung an Gegebenheiten und Aufgaben unserer Zeit verlangt und verdienen würde.
(Natürlich muss auch darüber geredet werden, ob Südtirol sich in der aktuellen Situation eine solche Anlage – an einem anderen Platz, warum nicht im Ex-Nato Areal hinter Elvas? – leisten kann und leisten sollte, aber diese Frage lasse ich jetzt beiseite.)
Große Krisen und damit große Aufgaben warten in nicht ferner Zukunft auf uns, wenn die Menschheit nicht innerhalb der 30 Jahre, für die der Fruchtgenuss ausgehandelt ist, radikale Änderungen in ihrer Wirtschafts- und Lebensweise vornimmt. Der Komplex der Brixner Hofburg sollte als ein großes Ganzes – mit Kunst und Philosophie und Wissenschaft - zu einem geistig-kulturellen Zentrum erneuert und zu einem Ort gemacht werden, an dem die Südtiroler Gesellschaft darüber verhandelt, wie sie die Herausforderungen der Zukunft aufnehmen will. Die Kirche gibt ihren geistigen Führungsanspruch auf und ordnet sich in die offene demokratische Debatte ein, für die sie auch ihre historisch gewachsenen Strukturen zur Verfügung stellt. Damit würde sie größeren Respekt gewinnen als durch ihre Verbindung mit partikulären Wirtschaftsinteressen.
Und wozu hat die Gemeindeverwaltung von Brixen vor zwei Jahren einen „Kulturprozess Brixen 2018“ initiiert, wenn sie in den großen Linien ihres Handelns weitgehend ignoriert, was damals an Ideen vorgebracht wurde? Brixen sei aufgrund seiner Geschichte ein idealer Ort, „wo gesellschaftliche Prozesse und grundlegende Fragen über Lebens- und Wertvorstellungen glaubhaft diskutiert und verhandelt werden können“ (Zitat aus dem Abschlussdokument zum Kulturprozess Brixen 2018)
Ein Vorhaben in diesem Sinne wäre wirklich großer Anstrengungen und der Unterstützung durch die ganze Südtiroler Gesellschaft und im Besonderen auch vonseiten der Kulturschaffenden im Land wert.
In risposta a Als einfacher Bürger ohne die di Hans Knapp
… "Kulturprozess Brixen 2018"
… "Kulturprozess Brixen 2018" so wie "Autonomiekonvent" …?
Die Behauptung Kompatschers,
Die Behauptung Kompatschers, dass nur eine (kleine) Bürgergruppe gegen den Heller-Garten sei, ist so lange ein reines Wunschdenken des Landeshauptmannes, als die Bevölkerung nicht befragt wird. Mit dem gleichen Recht kann ich das genaue Gegenteil behaupten. Abgesehen von Mehrheiten gibt es aber auch Vorschriften (Denkmalschutz, Ensembleschutz) die einzuhalten sind und nicht nach Belieben zurechtgebogen werden können.
In risposta a Die Behauptung Kompatschers, di Hartmuth Staffler
In der Tat frage ich mich
In der Tat frage ich mich auch, wo die Institution "Denkmalamt" mit der Forderung nach "Ensembleschutz" bleibt.
Die Antwort ist wohl: "auf der Strecke".
In risposta a Die Behauptung Kompatschers, di Hartmuth Staffler
Zu Denkmalschutz und
Zu Denkmalschutz und Ensembleschutz:
1) Der Sachverständigenrat hat die Änderungen im Bauleitplan (Beschluss 29.01.2020) mehrheitlich im Gutachten (17.06.2020) abgelehnt.
2) Die Pressekonferenz des BM Peter Brunner brachte reichlich Resonanz in den Blättern. U.a. in den "Dolomiten" vom 22.03.2019 Seite 28 große Überschrift :"Positives Vorgutachten erhalten". Das Vorgutachten vom 11.03.2019, bezogen auf den am 28.01.2019 erhaltenen aktuellen Projektstand, sieht es differenziert: Es ist ein Gutachten für das Beitragsgesuch gemäß dem Landesgesetz über Museen und Sammlungen. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass jede Gestaltungsmaßnahme von der Abteilung Denkmalpflege im Detail genehmigt werden muss, was erst aufgrund eines Einreichprojektes geschehen kann.
Weitere Details in den Dokumenten zu sehen auf der Timeline: https://openspacebx.org/ereignisse-chronologisch-dargestellt/
In risposta a Zu Denkmalschutz und di Franz Linter
Vielen Dank Herr Linter, hab
Vielen Dank Herr Linter, hab grad alles überflogen, weil ich nicht so genau Bescheid wusste: unglaublich! Insbesondere die 40.000 Euro für Hellers Hofgarten-Vision auf Papier... Dass A.H. angesichts bereits ermittelter Projekt-Gewinner und auf Basis eines eigens für *ihn* zugeschnittenen Auswahlverfahrens(?) bereit ist, als "Universalgenie", wohl auch in Geldsachen, seinen Namen u. seine Garten-Kunst zum Besten zu geben, zeigt, dass er, in Erwartung eines eventuellen Geldregens, die künstlerische Sensibilität ad acta legt. Auch diejenigen, die A. Heller mittelfristig zum saftigen Trinkgeld verholfen haben und längerfristig zu einem kreativen und geldlichen Leckerbissen, dürften im Geiste schon längst beim eifrigen Geldzählen sein - weltliche wie kirchliche Fürsten. Ein eiserner und traditionsreicher Dreibund, der schwer zu knacken sein wird...
Aber der Sars-CoV-2 wird deftige Sparmassnahmen verlangen und die Sektoren, welche zuerst drankommen, sind bekannt. Wer denkt denn da noch an die Verwirklichung eines megalomanischen Kunstprojekts?!
In risposta a Vielen Dank Herr Linter, hab di Elisabeth Garber
Wenn nicht die Brixner Bürger
Wenn nicht die Brixner Bürger bei der GR-Wahl dem Spuk ein Ende bereiten oder das Gericht das Vergabeverfahren für nichtig erklärt, dann wird ein großer Teil der Steuergelder verloren sein. Einen Heller-Garten neben der Hofburg sehe ich dennoch nicht, das werden die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen von Sars-CoV-2 zusammen mit der Klimakrise zu verhindern wissen.
In risposta a Wenn nicht die Brixner Bürger di Franz Linter
Das bleibt zu hoffen! @F.
Das bleibt zu hoffen! @F. Linter
Herr Kompatscher und SVP Co
Herr Kompatscher und SVP Co-schämt euch in Corona Krisenzeiten mit Millionen herumzujonglieren anstatt für Ordnung in die Sanitätswartezeiten zu investieren,und dann noch die Frechheit zu haben die Tarife zu erhöhen-ich fasse es nicht!