Fratelli Stonati: „Rakete“
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Wir wollen nicht spoilern, sondern verweisen auf das Video von Fratelli Stonati, das zur Debüt-Single „Rakete“ erst gestern erschienen ist.
Die Band gibt es noch nicht so lange – Fratelli Stonati behalten das Gründungsjahr für sich -, aber da sie bereits einige Konzerte hinter sich haben, dürften es nach unserer Schätzung zwei, drei Jahre sein. Das ist aber nicht so wichtig. Die Band ist jung, hat eine frische Ausstrahlung und konnte für die Produktion ihres Videos Alexander Thurner gewinnen, die Stimme von Dead Like Juliet. Thurner hat sich letzthin vermehrt der Videoproduktion zugewandt und er war einer der ersten, der in einem hiesigen Video K.I. eingesetzt hat (siehe „Rise Up“ von Dead Like Juliet).
Doch zurück zu Fratelli Stonati: „Rakete“ ist ein lässiges (Video-)Debüt geworden, von einer neuen jungen Band. Die choreografierten, synchronen Tanzszenen der sieben Musiker sind aber auf jeden Fall zu kurz und hätten unbedingt ausgebaut werden sollen, aber das ist jetzt schon wieder Spoiler-Alarm.
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(c) Fratelli Stonati
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Die Band ist wie erwähnt neu, erstaunlicherweise zu siebt und mit Bläsern ausgestattet, einer klanglichen Erweiterung, die in den letzten Jahren wieder zunehmend attraktiv für Bands wird.
Die Band stammt aus Seis und setzt sich aus folgenden jungen Männern zusammen: Aaron Neulichedl Timpone (Stimme, Gitarre), Marcus Waldig (MC, Backing Vocals), Simon Mayrl (Bass, Gitarre), Maximilian Prosch (Bass, Gitarre), Mattia Kaltenhauser (Sax), Jonas Pedrotti (Trompete) und Moritz Kob (Schlagzeug).
Es sind nicht alles völlig neue Namen: Timpone beispielsweise, hatte vor etwa drei Jahren u.a. ein Video zu seinem grungigen Solo-Song „Hangover Thoughts“ veröffentlicht, während Simon Mayrl ein paar Jahre bei den Alternative-Hopefuls Desert May Bloom am Bass stand. Diese Band gibt es leider nicht mehr, seit Juni 2023, wie der ByeBye-Post auf Facebook verrät.
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Wir haben da aber noch eine Frage: Ist das noch Pop oder ist das schon Schlager? Der Text ist irgendwie zu gut und zu lustig/ironisch für einen Schlager ... de deutsche Pop-Band Die Prinzen sind ja auch genau wegen ihrer Texte keine Schlagerpartie, nicht?
Sind Fratelli Stonati also vielleicht beides?! Nun, ein Song ist definitiv zu wenig um darüber ein Urteil zu fällen, um die Band, die sich selbst als Funkband sieht, in eine Schublade zu stecken, die nicht wirklich sexy ist. Wir warten deswegen ab, um zu sehen was da noch kommen mag, aber wir tun das mit einer leicht angehobenen Augenbraue.
Bei den Einflüssen, die sie in der Band-Bio angeben, zeigen sie jedenfalls Bodenhaftung und – bis auf eine gefährliche Ausnahme – mehr oder weniger guten Geschmack. Die angeführten Artists/Bands sind: „Robbie Williams, Blur, James Brown, Kastelruther Spatzen, Britney Spears, The Beatles & Rolling Stones, Matschedonia, Imagine Dragons, WC, Blues Brothers, Scamige Buben, Kings of Leon, Giorgio Moroder.“
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Info:
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