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Eigene Preisverleihung gecrasht

Letzte Woche haben die Länder Tirol und Südtirol das Projekt „Klimashow“ ausgezeichnet. Climate Action hat die feierliche Zeremonie für einen Flashmob genutzt und fordert ein verbindliches Klimagesetz.
Flashmob bei Preisverleihung der "Klimashow"
Foto: CAST
  • Letzte Woche wurde das Projekt „Klimashow“ von Climate Action South Tyrol, OEW - Organisation für eine Solidarische Welt und Klimaclub Südtirol mit dem 1. Platz des Umwelt und Klima Preises 2023 der Länder Tirol und Südtirol prämiert. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. An der Veranstaltung mit dem Titel „Klimashow“ haben bereits mehr als 1.800 Menschen teilgenommen. 

    Im Rahmen der Preisverleihung im Bozner Schloss Maretsch hat Climate Action South Tyrol mit einem Flashmob, ein Klimagesetz für Südtirol gefordert: Das Klimagesetz soll eine faire Wettbewerbslage für Unternehmen schaffen, damit nachhaltiges Verhalten auf dem Markt nicht zum eigenen Nachteil wird. 

  • Im Publikum: Auch Landesrat Luis Walcher wurde Augenzeuge des Flashmobs. Foto: CAST

    „Der Klimaplan 2040 der Landesregierung hat keine gesetzliche Verbindlichkeit und entsprechend trifft die Landesregierung nach wie vor Entscheidungen großer Tragweite, die unser Klima weiter belasten“, erklärt Climate Action in einer Mitteilung an die Medien. Die jüngsten Zahlen des Emissionsinventars INEMAR zeigen deutlich, dass die Emissionen Südtirols zwischen 2019 und 2022 weiter angestiegen sind, anstatt zu sinken.

    „Aber nicht nur die Landesregierung rufen wir mit dieser Aktion dazu auf, den Klimaschutz endlich ernst zu nehmen, sondern auch alle Entscheidungsträger*innen der Partnerorganisationen, die hinter diesem Preis stehen“, so die Organisation. Insbesondere seien der Südtiroler Bauernbund, der HGV, der Unternehmerverband Südtirol und die Handelskammer gefragt, Verantwortung zu übernehmen.

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Salto User
Peter Be Lun, 12/02/2024 - 19:07

In risposta a di Aloisius von Gonzaga

Ignoranter Kommentar, wenn man bedenkt, wie die Klimakrise in den letzten Jahren bereits heftiger als vorhergesehen um sich geschlagen hat.
Wenn Sie nicht Millionär sind und die finanziellen Mittel besitzen, um sich einen Luxusbunker inklusive Sklaven in Neuseeland leisten zu können wenn Europa unbewohnbar sein wird, sollten Sie auch mal damit beginnen, Politiker*innen an ihrem Engagement gegen die Klimakrise zu messen.

Lun, 12/02/2024 - 19:07 Collegamento permanente