Società | Zunächst 1x zeitnah

Kann denn ARNO Sünde sein?

Eine kleine Geschichte für einen trüben Sonntag ... über Arno, Phillipp, Meini, Manni, Alex, Pauli, Franz, Sven, Michl, Toni, Christoph, Artur, Thommy,
Avvertenza: Questo contributo rispecchia l’opinione personale dell’autore e non necessariamente quella della redazione di SALTO.
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Foto: KMH

Neulich war ich wieder einmal in dor Stott. In der Landeshauptstadt wohlgemerkt. Nein, ich habe nicht den Bus genommen, weil der ist um 7:30 Uhr meistens (dank Tommys Senioren & Schüler Gratis-Abo) so voll, dass er bei meiner Haltestelle gar nicht mehr stehen bleibt. Ich hab dann mit meinem Euro3-Diesel zwar länger gebraucht als jener Bus der um 8:30 halbleer vorbei gekommen wäre. Na ja, ich hätte damit auch nicht in die Stott eini terfn. Wegen dem Fahrverbot der alten Dreckschleudern. Ich bin geschlüpft, weil da eh nicht kontrolliert wird. Dann hab ich gleich noch ein Mal Glück gehabt. Weil in der Walthergarage sogar ein Parkplatz frei war. Oben, also über der Garage, isch grod Glüh-Weinnachtsmarkt.

Wohl oder übel musste ich an den Standln mit den Kina-Kugeln und sonstigem Glump & Plunder vorbei.

Schaug un … wer rennt hier grad mit großen Schritten in Richtung Musterplatz. Der Heinz, der Statthalter von Benko. Ja richtig, Statthalter schreibt man mit 2 t, genau wia Stott im Dialekt. Weil der Heinz-Peter ist kein Stadthalter, sondern er ist stott dem Benko in der Stott. Er baut hier sozusagen mit Geld, von dem niemand weiß wo es herkommt, die halbe Altstadt neu. Der Heinz selber ist aber auch nicht ohne. Zusammen mit andern saureichen Leit wie dem Robert aus dem Eggental laufen in ganz Italien Projekte wo es insgesamt nicht um Millionen geht, sondern hunderten davon.

Da frag ich ihn doch glatt: „Du Heinz, wia wor es jetzt mit de Spenden an den Arno?“

… Mai, sogg er, wenn die Leit wüssten, dass sette Summen fir inseroans wirklich lei Pinaz sein. Woasch, mir ham einfach a bissl mehr von dem Zeug afn Konto als der Durchschnittsbürger. Und abschreiben tun wir das ja auch noch. So wie übrigens auch viele andere Spenden an Wohltätigkeitsvereine und eben auch an Parteien. Wenn i 10.000 Euro spendier, dann tut mir das weniger als einem anderen der 100 gibt … Du Entschuldigung, i muss jetzt weiter ... nächste PK“

Ich geh dann weiter, nehme in der Apotheke noch dieses maßlos überteuerte Medikament für meine Nachbarin mit, und setz mich dann ins Café Harmonie. An einem kleinen runden Tisch ist sogar ein Sitzplatz frei. „An Schwarzen und a Glasl Pippmwasser bitte!“ … sie, eine nicht ganz maximalpigmentierte, scheint mich nicht zu verstehen. Oder will das des „Schwarzen“ wegen nicht? „Un espresso e un bikkiere di aqua del sindaco perfavore“ … aqua del rubinetto fragt sie zurück? … si, si sog i.
 

Ah, da auf dem Budel liegt ja die Dolomiten. Schlagzeile:

KOMPATSCHER HAT ENTSCHIEDEN: ER TRITT 2023 WIEDER AN.

Dazu ein Foto, welches einen ganz normalen Arno zeigt. Nicht grinsend, nicht fröhlich, auch nicht ganz enttäuscht … normal eben. Etwas darunter kläfft mich ein Wolf an. Fast Angst zu kriegen! Wobei ich erst neulich in der Geo einen Beitrag gelesen habe, dass die Angst unberechtigt ist, weil der Wolf als Gefahr für den Menschen irrelevant ist. Sogar Mücken, Würmer, Hunde … logisch Schlangen, und nicht zuletzt das Wesen Mensch ist für uns Menschen wesentlich gefährlicher. Und für die Viecher a. Auf RAI-SÜDTIROL hab ich neulich gehört, dass in Südtirol pro Jahr an die 1000 Rehe, Hirsche, und Dachse überfahren werden. Bis die hinüber sind und an ihren inneren Verletzungen erliegen - oder ihnen der Förster den Gnadenschuss verpasst - leiden die Viecher wahrscheinlich gleich viel wie ein vom Wolf gerissenes Reh ... oder eben auch Schaf.
Aber schlussendlich kann ja zum Glück jeder glauben was er will.  

Innen drinnen dann, auf Seite 4, lächelt mir der Pinzger entgegen. Schlagzeile: „Rekord-Sommer“

Untertitel: „Mehr Nächtigungen als im Rekordjahr 2019“. Ich les das gar nicht, weil auf Seite 5 springt mir der Aufreißer „Bauern erzielen mit Direktvermarktung gute Erträge“ … weiters: „455 Betriebe erwirtschafteten durchschnittlich fast 100.000€. Insgesamt fast 45 Millionen Euro; Wein, Schnaps, Käse, Milch, Fleisch, Obst, Gemüse … Getreide, Kräuter“ ... Haben die die Goggelen vergessen? Denk ich mir. Nein, die Eier und den Honig habe ich tatsächlich nur übersehen. Super, ... gut so, denk ich mir; das sollte doch zumindest 455 Bauern ein Überleben im Vollerwerb am Hof garantieren.

Auf Seite 6 wird dann die Schlagzeile ARNO abgehandelt: „Nach zaudern und zögern hat der Landeshauptmann gestern bekannt gegeben sich wieder der Wahl zu stellen.“ Nach dem ganzen Tam-Tam der letzten Tage, kam das auch für mich etwas überraschend. Wobei ich mir immer dachte: Lasst doch dem LH seinen Frieden. Er wird doch noch selbst entscheiden dürfen;

Ob überhaupt? für die SVP?, mit einer eigenen Liste? für eine andere Partei?

Ich weiß ja heute noch nicht was mir am liebsten gewesen wäre. Und was für das Land Südtirol das beste wäre? Na ja, jetzt ist es halt vorläufig so.  
P.s. Ein großes Problem mit dem angeblichen Zaudern hatte ja die Partei und nicht der LH oder gar die Opposition, die Medien oder ich.

Und wenn ihn der Franz aus dem Sarntal und der Meini und die Wally aus dem Pustertal net teiflich sekkieren,

dann wird der Kompatscher wohl tatsächlich im Herbst 2023 der SVP den Hintern retten.

Und damit auch dafür sorgen, dass die Partei genügend Mandate erhält um auch noch einen weiteren Bauern oder Touristiker in den Landtag mitzunehmen. Dazu sollte man wissen, dass 2018 einige Prozent weniger dazu geführt hätten, dass ein Vallazza oder Tauber, zusammen mit der guten Jasmin und der Magda aus Brixen es gar nicht in den Landtag geschafft hätten.

Jo hoi, wer schneit denn da herein? Der Franceschini und der Oberhofer. Die zwei Schlingel, die der Thommy-Fraktion in der SVP und dem Michl & Toni  vom Weinbergweg so ziemlich täglich ans Bein prunzen. Der eine auf SALTO mit seinen oft überhastet getippten Artikeln und der andere im Gleichschritt und aufreißerisch in der TAGESZEITUNG. Wobei die Themen nicht immer die gleichen sind. Außer es geht um die FREUNDE IM EDELWEISS. Gut, mir ist der EDELSCHWARZ - das ist der Gin des Gompm-Alm-Helli - eh lieber.

Aber es ist in Zeiten wie diesen eben gut und richtig a bissl zu kraln, hinter die Türen der anderen zu schauen, und vor der eigenen Haustür nicht zu kehren. Gell Sven! 
ch mag das Knöllchen ja irgendwie, nur ernst nehmen tu ich ihn nicht wirklich. Da wären mir die echten Patrioten wie die Eva, oder die Heimatbündler eh lieber. Gleich wie die Foppa oder der K-Pauli. Alles wichtige Figuren in einer Demokratie. An super Job macht ja auch der Ploner, der Alex Ploner. Wenn´s um richtig bedürftige SüdtirolerInnen geat, donn losst er net lugg.

Während i also den Zucco und den Artur mit Handaufheben grüße, seh ich noch auf Seite 7 die Schlagzeile: „Weinwirtschaft boomt wie noch nie“. Ich klappe dann sofort die „falsche“ Zeitung zu und schnapp mir das „Einzig wahre“. Nein, nicht das Bier, sondern Artur´s Medium. In der TZ poltert mir schon auf der ersten Seite der Locher entgegen. „Mit uns nicht“ heißt es da. Keine GIS für Urlaub auf dem Bauernhof, Forderung von Prämien, weil die Energiepreise so hoch sind und die Milchwirtschaft in Krise. Weiter hinten folgt dann wieder der Pinzger mit dem Zitat, dass die Buchungslage für die dritte Jännerwoche nicht befriedigend sei. Auf der Seite visavis lacht mir der Moser entgegen. Die Prognosen für den Handel, für 2023, seien nicht zufriedenstellend. Man rechne mit einem Rückgang der Erträge, weil die Kosten die Gewinne minimieren würden. Auch der liebliche Martin vom LVH wittert Gewitterwolken, wenn jetzt der 110er ausläuft.

Hoppala, das war doch glatt die TZ von gestern. Vielleicht hat mich der Artur darum so komisch, a bissl grinsend, angeschaut.

Und dabei erinnere ich mich an kürzlich Gehörtes wie: Handwerker kriegst du bis Juni sicher keinen – Deine Solaranlage werden wir dir 2024 schon aufs Dach bauen -  Logisch zohl i in meiner Bäckerei doppelt so viel Strom, ober liaber waren mir 3 guate Mitarbeiter – Die Milch- und Obstgenossenschaften haben fixe Strom-Tarife und werden bei Auslauf der Verträge auch mehr bezahlen müssen (wie alle anderen schon seit Monaten) – Im Sarntal gibt es Höfe die gar keinen Stromanschluss haben und diesen mit kleinen, eigenen Werken generieren.
Aber lassen wir das, ich muss weiter. Ich zahl meinen und die beiden Café dieser beiden Aufwiegler und Aufdecker ... solange es nicht um den Heinz geht.
Pfiat-Enk, ... Café hon i gezohlt! Af Rewonsch.
Wobei mir der Zucco noch nachruft, dass am Stefanstag „Tony Spinell & die Schneekotzn“ im Botzen-Sudwerk oben spielen.

Kaum draußen vor der Tür vibrierts in der Hos. Prostata?

Na, zum Glück nur das Handy auf dessen Display „DU-PHILIPP“ aufleuchtet.

Hoi Philipp, sog i, … olls guat?  Wo brennts? 
 „Du i wollt dir lei sogn, dass du di af Facebook a bissl zurückholten sollsch. Du laiksch und kommentiersch jo mehr griane Beitreg als insrige. Und deine lauwarmen Seitenhiebe konnsch dir a sporn
Im ernst jetzt? ... Sag ich.
Ach was“, sagt er, „jede und jeder in diesem Land ist frei zu tun und zu lassen was er will, solange es nicht unter die Gürtellinie oder gar den Schnitt geht.“  
Apropos „Gürtellinie“ sag ich; da gibt´s jetzt nach dem Arno-Outing einiges zu tun.

… nach Gefaßel, Geschwafel und Gefußel sag ich ihm schließlich noch, dass ich niemals in seiner Haut stecken möchte und dass er ein unglaublich guter Turner sei … Spagat eine beinharte und anstrengende Disziplin … und wie er doch reden, reden und reden könne ohne etwas zu sagen. Besser als der LH sogar. 

Ja Philipp, was brauchst du eigentlich?
„Ich wollte nur nachfragen wie es Deiner Branche geht? Habt ihr Euch erholt? Hat das mit den Covid-Beiträgen geklappt?“  
Ja, sag ich: Fast allen hat das über eine schwere Zeit geholfen und heuer haben auch wir ein Rekordjahr. Und zwar nicht vielleicht oder wahrscheinlich, sondern JA, es geht uns GUT – DANKE der Nachfrage.  Ich weiß das übrigens auch von anderen Kollegen die nicht einmal in der Folterkammer SVP wählen wurden. 

Ich wünsch ihm dann noch ein gutes Händchen als Obmann, ... dass er versuchen solle die Kontrahenten & Lobbisten in seiner Partei etwas zu mäßigen
 … dass diese nicht immer schon heute plärren sollen, dass es in 6 Monaten ganz, ganz schlimm aussehen würde, wenn nicht schon jetzt die Weichen für das finanzielle Überleben gestellt würden. 

Ich sag dann noch: Wir erwarten uns politische, zukunftsträchtige Politik ... und nicht Zerfleischung, Hass oder Schlaummeier-Eiereien (so viele Ei-er) alla Vallazza.

Weiters, ... dass ich durchaus verstehen würde, dass ein SVP-Obmann schließlich auch nicht anders könne, als zumindest in vielen Teilen, Athesia-hörig zu sein. Der LH ist es ja schließlich nicht. Dann hab ich bei dieser Gelegenheit auch noch eine Bitte deponiert: Bei ganz wichtigen Themen, und das sind nicht die Bedürfnisse von Hotellerie, Landwirtschaft, Gewerbe, Industrie und Handel, musst DU Flagge zeigen. Beim Klimaschutz, beim Gesellschaftlichen Zusammenleben und bei den mehrheitsfähigen Anliegen der Gesamtbevölkerung ebenso wie bei allen wirklich Benachteiligten und Zurück-Gelassenen. Da darf es keine Kompromisse geben. Das ist der primäre Auftrag der Politik.  

Pfiati Philipp! 

Beim Streicheltraining auf dem Display fällt mir dann der Feisbuck-Post von Felix, ja, der von Wohlgemuth, auf. Er entschuldigt sich für das benützte Wort „rumgeeiere“ und kommentiert das „Ich trete wieder an“ vom LH als Politmarketing vom Feinsten. Und dass sich jetzt alle wieder um die wichtigen Dinge in diesem Land kümmern sollten ... Inflation, Energiekrise, Wohnungsnot, Sanität usw. verlangen nach Lösungen … „zeitnah“ meint er, um die beliebte Floskel von Philipp in Buchstaben zu stemmen. Ich hab dann versucht zu „antworten“ … zu schreiben, dass diese, seine Zeilen polemisch und sogar populistisch seien. Ich wollte ihn dann eben fragen wie die Landesregierung oder der Landtag denn Themen wie Inflation, Energiepreise, Wohnungsnot und Sanität „zeitnah“ lösen sollten?

Ich hab´s dann bleiben lassen, weil mir der Felix ja auch keine Antwort darauf geben kann. Wie sollte so ein Furzllandl - ein Fluigenschiss auf der Landkarte - solche Probleme lösen? GELD reicht dazu ja auch schon nicht mehr – im zweifachen Sinne.

Und die Gesundheitsversorgung!  Die ist trotz Misere aktuell noch besser als in vielen anderen Ländern. In England stehen nicht nur Menschen, sondern sogar Rettungswagen vor den Krankenhäusern Schlange. 1 Stunde Wartezeit! In Hamburg müssen grad Notbetten für Kleinkinder irgendwie organisiert werden. Diesbezüglich hat die ganze westliche Welt das gleiche, wenn nicht das noch ernstere, Problem.

Was will ich sagen, man kann SCHLECHTES immer noch schlechter reden. Besser wäre aktuell, das GUTE gut zu reden.  Und konkret dranzugehen die Situation zumindest zu verbessern.

ZWISCHENFRAGE: Hat es jemand bis hierhergeschafft? Ist da noch jemand?

Da muss ja noch etwas zum Titel „Kann denn Arno Sünde sein?“ kommen … ganz so wie die TZ immer aufreißt, und danach im Text zurück rudert. Nicht wie die Dolomiten, die unter Umständen dann noch richtig in die Tasten haut.

Beim Arno, also beim Kompi, ist es a bissl wie bei der Liebe. Man mag ihn, aber man sagt nicht unbedingt täglich „Ich liebe Dich“.

Und es ist ein fescher Bursche um den der Nadja viele neidisch sind. Erstens!
Zweitens kann er reden, wie es nur große Politiker können.
Und drittens hat er Charme & Charisma. In Versammlungen mit einer überschaubaren Anzahl an Teilnehmenden, bei denen er fast jedem direkt ins Gesicht schauen kann, ist der Typ unschlagbar. Und wenn du dir denkst, heute sag ich es ihm Mal richtig in die Fresse ... dann wirst du es nicht tun, weil er dir schon vorher deine ach so guten Argumente regelrecht zerklaubt hat.

So wie Arno kann das niemand, weit und breit nicht.

Freilich, seine internen Kontrahenten, bei denen oft unklar ist ob sie selbst LH werden möchten oder ob sie einfach nicht verstehen, wie viel Schaden sie mit ihren provokanten Äußerungen und unmoralisch bis weit überzogenen Forderungen in der Gesellschaft anrichten. Sie können in Sachen Beliebtheit dem Arno nie das Wasser reichen.

Lieber tun sie hinten herum intrigieren, giftige Pfeile schießen, Stühle ansägen und sich notfalls dafür sogar mit der Opposition zusammen. Hauptsache es wird geschürt, verunglimpft ... Stimmung gemacht.

Manieren, mieser als jene aus der schlechtesten Kinderstube sind das.

Eigentlich wollte ich sagen, dass der Arno ganz sicher kein Schaden für das Land ist. Die größere Sünde wäre es, auf ihn zu verzichten. Die Gesellschaft würde noch mehr auseinander driften, es käme nicht nur HART auf HART sondern HÄRTER auf HÄRTER

Solange es in Südtirol noch eine ausgewogene Politlandschaft mit Grünen, TeamK, Freiheitlichen, ja selbst Knöllchens STF und auf der walschen Seite PD, FiveStars, Lega und Urzi´s „Lebendiges Italien“ gibt, kommen wird ganz sicher recht gut über die Runden. 

Wir sind ein saureiches Land, das eigentlich für heutige Verhältnisse exzellent regiert wird. Und genau darum müssen wir schauen, dass ein kleiner Teil am unteren Ende nicht unter die Räder kommt. Und dass der vielgepriesene Klimaschutz endlich Fahrt aufnimmt. Wir leben privilegiert in einer der schönsten Regionen der Welt, klimatisch hervorragend gelegen, wirtschaftlich top aufgestellt. „Feine Leit“, net lei im Sarntol. 
Und genau darum müssen wir uns am Riemen reißen.

Einfach Schluss mit VIEL & MEHR, mit GIER & HABSUCHT, mit NIMMERSATT & Co. 
.... auf Kosten von jenen, unseren Nachkommen, die ebenso ein Recht auf ein Südtirol wie das isrige haben. 

Es wäre doch schön, wenn die Millionen von Touristen während dem Urlaub auf Insta & Co. und danach zu Hause vom nachhaltigsten und schönsten Winkel der Welt berichten würden. 

Ach ja, ich wollte dem LH noch ein WotsApp schicken!
Und Schreiben: Lieber Arno, ein Tipp von mir: Sag einfach nie mehr, ich will der Landeshauptmann für ALLE sein. Weil das geht nicht! Es reicht vollkommen, wenn du der Landeshauptmann für eine schöne, große Mehrheit bist oder zumindest eine Mehrheit Dein Tun und Handeln zu großen Teilen mitträgt. Das muss in einer Demokratie eigentlich reichen. 

Und „ZUNÄCHST EINMAL“ - um zwei Deiner Lieblingsworte zu verwenden - ist nicht viel mehr zu tun, als das Ohr ans Volk zu halten. Wie gesagt, an eine Mehrheit des Volkes. Der andere Teil wird schwer zu holen sein, wobei Du einen kleinen Teil davon, je nach Thema, sogar für die Sache gewinnen kannst. Für einen doofen Covid-Leugner bist du eh nicht wählbar, weil der nicht versteht, dass Regierung nicht nur aus SarsCov2 besteht.

Na ja, wir - das Volk - muss halt auch noch etwas reifen, damit Mehrheiten nicht durch Fehlinformationen, Populismus, Aufwieglerei, Feiknius (es sind schon die Fake News gemeint) oder zu deitsch, die Verbreitung von Unwahrheiten, zustande kommen. 
Will heißen, lassen wir die Dolomiten, die TZ, den Corriere, Salto, FF und den AltoAdige + Stol doch schreiben was sie wollen. Lassen wir uns von RAI und Südtirol1 & Co. ruhig berieseln. Wir müssen nur gscheid und Bauern-schlau genug sein, selbst zu wissen und zu filtern was das EINZIG WAHRE & WICHTIGE ist.

Gilt auch für die Opposition, die gerne wachsam und aufmerksam sein soll und muss. Aber auch konstruktiv & gesellschaftspolitisch wichtig. Anstatt sich gefakte Zettel unterschieben zu lassen und damit nichts anderes als Schaden und Schande anzurichten. Gell Sven!

Und ja, ich bin Dir Arno ja noch eine Antwort schuldig: 
Nein, ich weiß noch nicht wen ich im Herbst wählen werde. Zur Abwechslung wieder einmal Grün?, TeamK?, PD ? zufleiß die Holzeisen oder in borting Jürgen aus Koltern.  Oder doch SVP?  ... Ich würde sagen das kommt ganz auf die SVP an. Dafür ist der Phillip zuständig ... und natürlich Du; 

weil Du jetzt zum dritten Mal für diesen teils arroganten und schleimigen Haufen in den Ring steigst.

P.s.  der Beitrag ist eher lang und nicht gegendert. Die Geschichte ist anfangs und gegen Ende natürlich in weiten Teilen frei erfunden. Ich habe auch keinen Euro3 mehr. 
Ich hoffe es hat Spass gemacht!  
Liebe Grüße

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rotaderga Dom, 12/04/2022 - 08:04

Manchmal hab ich einen leisen Verdacht: eine Mehrheitsgruppe leistet sich und füttert, aber nicht zu üppig, Minderheitsgrüppchen mit Halbwahrheiten und Dummheiten für ein eigenes besseres Gesamtbild. Die Krönung dazu wären eigene Hofnarren.
Schreibt man so "bereichsübergreifend" sollte man, der Vollkommenheit wegen, Frauen, Kinder, Arbeiter*innen, Rentner*innen und die Berufsgruppen aus Presse, Exekutive, Religion und Sanität auch anführen.
PS Die Inhalte sind nicht meine und die wirren Gedanken entbehren jeglicher Realität. Alles nur frei erfunden, hoffe, nach einem Kaffee, ordnen sich meine Gedanken.

Dom, 12/04/2022 - 08:04 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Dom, 12/04/2022 - 10:59

Ja, Arno kann und wird Sünde sein. Nicht für alle, aber für die unteren 2/3 der Gesellschaft. Ich erkenne seine Fähigkeiten an und bin im Moment auch dafür, dass er noch einmal antritt. Aber als Rentner der der Mittelschicht abgehört erwarte ich mir nichts!
Nach seiner ersten Amtperiode war ich der Meinung, dass er, nachem er als Wirtschaftslandesrat zu einseitig regierte und dass er jetzt in der zweiten Legislaturperiode für die Sanität, für Soziales, für fähre Löhne und Renten und gegen die hohen Lebenshaltunskosten etwas unternehmen muss, um die Einseitgkeit auszugleichen. Aber nein, er hat zwar die Wirtschaft zwar formell abgegeben, aber er hat der Wirtschaft, seinen Spendern, kaum einen Wunsch offen gelassen. Er hat nichts für angemessene Löhne und Renten bzw. gegen die hohen Lebenshaltungskosten, der Wohnungsproblematik getan und die Sanität hat er für kurze Zeit umständehalber übernommen, aber das Pflegepersonal in KH und Seniorenheimen warten noch immer auf eine Aufbesserung.
Ich vestehe nicht, warum die Arbeitnehmer- und Rentnerinnenorganisationen noch immer still halten. Er hat sie wahrscheinlich in den Greminien durch direktes in die Augenschauen usw. eingelullt. (Dieser LH hört uns zu und erklärt, warum er die Wünsche (nicht Forderungen) erfüllen kann. Wenn Arno keine Sünde sein soll, müsste er spätestens in seiner dritten Amtsperiode das nachholen. Ich bin aber skeptisch, denn die Lohnempfänger und Rentnerinnen spenden warscheinlich kaum etwas für den Wahlkampf der SVP-Kompatschers!

Dom, 12/04/2022 - 10:59 Collegamento permanente
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Klemens Riegler Dom, 12/04/2022 - 17:47

In risposta a di Michael Pernter

Ich bin ja ganz bei Euch, aber das mit den 80% stimmt leider erst im zweiten Step. Zuerst wird der Sozialstaat sozusagen von der Wirtschaft und durch die Aufnahme von Staatsschulden finanziert. Mit diesem Steuergeld wird der Öffentliche Dienst finanziert also auch die Löhne bezahlt. Und dann zahlt eben jede/r auf seinen Lohn oder Ertrag STEUERN. Der Unternehmer und der Angestellte in der Privatwirtschaft finanziert also auch die gesamte Paga aller im Öffentlichen Sektor… auch jene der Politiker

Dom, 12/04/2022 - 17:47 Collegamento permanente
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rotaderga Dom, 12/04/2022 - 20:50

In risposta a di Klemens Riegler

Nichts mit sozusagen: durch die Aufnahme von Staatsschulden werden die (Privat) Banken gemästet. Der Staat zahlt den Banken --mittels Schulden generiertes Geld-- mit Zins und Zinseszinsen zurück.
Die monatlichen Durchschnittssteuerlasten und konstanten Abgaben (Lohnsteuer Mwstr, Steuern auf Akzisen -- also Steuer auf Steuern-- Pflichtabgaben für Radio TV und lokale Dienste, Bankspesen, Besitzsteuern und vieles mehr) erreichten vor Ukraine Konflikt ca. 74% in Italien, ca 68% in BRD. Dabei sind die Besteuerung auch der Renten -- angespartes Kapital aus Generationen Vertrag und schon auf der Lohntüte besteuert nochmals auf dem Rentenblatt der Steuer unterworfen--. Viele Rentenbezieher haben nichts oder nur wenig in den Rententopf einbezahlt, manche Institutionen zahlen per Gesetz nichts in den Rententopf..... Wieviel die Unternehmer einzahlen, na ja und wieviel bekommen die Unternehmer als Beiträge wieder zurück. Also ein riesiges Netz das für Otto normal nicht verständlich oder durschaubar ist. die Streichung der " Bürgerkunde" aus dem Unterricht war mir immer suspekt.

Dom, 12/04/2022 - 20:50 Collegamento permanente
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Manfred Gasser Dom, 12/04/2022 - 14:03

In risposta a di Sepp.Bacher

Als Rentner der Mittelschicht brauchen Sie sich auch nichts zu erwarten, ebenso wie ich mir als Arbeitnehmer der Mittelschicht nichts erwarte. Denn uns fehlt es an nichts, was wichtig wäre. Ich kenne aber auch Familien und Alleinerziehende, denen vieles wichtiges fehlt, und für diese Menschen erwarte ich mir was von den Politikern.

Dom, 12/04/2022 - 14:03 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Dom, 12/04/2022 - 14:12

In risposta a di Manfred Gasser

Ich bin der Meinung, dass Gehälter und Renten auch der Inflation und den Lebenshaltungskosten angepasst werden müssen. Die Miete und die Energiekosten fressen mir die Hälfte der Rente. Leider ist die Realität so, dass sich niemand mehr um die Einkommen der Pensionistinnen kümmert. Nicht die SVP und auch nicht die Oppositionsparteien. Eine große gesellschaftliche Schicht wird bei den Finanzierungen ganz vergessen oder besser außen vor gelassen.

Dom, 12/04/2022 - 14:12 Collegamento permanente
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Manfred Gasser Lun, 12/05/2022 - 10:43

In risposta a di Sepp.Bacher

Ich bin natürlich auch Ihrer Meinung. Nur, wie könnte der LH die Renten anpassen, wie könnte der LH mein Gehalt anpassen?
Fürs erste ist Südtirol, so viel ich weiß, nicht zuständig, Und fürs zweite gibt es Arbeitnehmer - und Arbeitgebervertreter, die im Zusammenspiel mit den Gewerkschaften die Verträge aushandeln.
Und solange sich 95% der Rentner und Arbeitnehmer nicht wehren(weil es ihnen doch nicht so schlecht geht?), wird sich auch nichts ändern.

Lun, 12/05/2022 - 10:43 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Lun, 12/05/2022 - 14:57

In risposta a di Manfred Gasser

Wenn der Landesregierung bzw. dem Landeshauptmann wichtig ist, ein Problem zu lösen, dann finden sie/er auch dien Weg und eine Lösung. Man aktiviert z. B. die Parlamentarier und fährt dann auch noch persönlich nach Rom, um einen Weg zu finden; z. B. Wolfsproblematik, wo man sogar in Brüssel interveniert. Aber Rentner sind keine Bauern oder Gastwirte, deren Lobbyisten dauernd laut schreien.
Das Problem ist auch, dass die Pensionisten und Rentnerinnen keine laute, sondern eine resignierte Lobby haben. Wenn es mit der INPS nicht Lösung gibt, dann kann man eine Form der Ausgleichszahlung (Lebenshaltungskosten in Südtirol im Vergleich mit dem ital. Durchschnitt) in Betracht ziehen. Ausgleichszahlungen gibt es Südtirol verschiedentlich.

Lun, 12/05/2022 - 14:57 Collegamento permanente