30.000 Euro für Subkultur
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Die Fläche ist nicht einmal ein halbes Hektar groß und befindet sich hinter dem Bahnhof in Bozen. Die Initiative „A place to B(z)“ fordert bereits seit mehr als einem Jahr, dass das aufgelassene Bahnhofsgelände neu genutzt wird. Nun hat die Gemeinde Bozen beim zuständigen Schienennetzbetreiber „Rete Ferroviaria Italiana“ (RFI) einen Antrag für die Zwischennutzung eingereicht.
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„Das Hauptziel des Projekts ‚A place to B(z)‘ besteht darin, den Raum für eine Reihe verschiedener kultureller Aktivitäten für alle Altersgruppen im Viertel und in der Stadt zu nutzen“, erklärt Kulturstadträtin Chiara Rabini (Grüne). Dabei handle es sich nicht um Großveranstaltungen, sondern um kleine und mittelgroße Events, die tagsüber oder abends organisiert werden können.
„Wir warten darauf, dass RFI seine Analyse des Areals abschließt, das auf jeden Fall frei ist und kurzfristig für temporäre Nutzungen zur Verfügung steht“, sagt Rabini. Im Anschluss will die Kulturstadträtin Gelder für die notwendigen Arbeiten zur Verfügung stellen, um das Areal nutzen zu können, etwa Umzäunung, Inneneinrichtung, Beleuchtung und Stromanschluss. Die Kosten sollen sich auf rund 30.000 Euro beschränken.
Auf dem Bahnhofsareal könnten künftig Workshops, Kunstausstellungen, Film-, Musik- und Theatervorführungen, Märkte, Nachbarschaftstreffen, kleine Festivals und andere Veranstaltungen stattfinden. „Jede Veranstaltung wird für höchstens 500 Personen konzipiert“, so Rabini. Damit soll das Areal aufgewertet werden.
Dass die Zwischennutzung erfolgreich sein kann, weiß mittlerweile auch RFI. Bei einem Treffen mit der Gemeinde wurden Vorzeigebeispiele für die vorübergehende Nutzung stillgelegter Bahnflächen in Mailand und Bologna vorgestellt.
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