Società | Pressespiegel, 4. Oktober 2013

Sicherheit für Pircher?

Das Urteil im Fall „Stein an Stein“ steht noch aus. Doch ein Kopf soll schon mal rollen, fordert Christian Tommasini.

Wohnbaulandesrat Christian Tommasini stellt sich gegen einen Big in Südtirol. Nachdem Staatsanwalt Guido Rispoli für Franz Pircher eine 28-monatige Haftstrafe gefordert hatte, will Tommasini den Pusterer Wirtschaftsboss nicht länger als Aufsichtsratsvorsitzenden des Wobi sehen, schreibt die Tageszeitung Dolomiten. Schützenhilfe vom Landeshauptmann und Intimus Pirchers: Warten wir auf das definitive Urteil am 10. Oktober, fordert Luis Durnwalder „nur weil der Staatsanwalt eine Strafe verlangt hat, sagt das noch lange nichts aus.“ Vorab jemanden für schuldig erklären, das möchte auch nicht Konrad Pfitscher, Präsident des Verwaltungsrates des Wohnbauinsitituts. Außerdem – wozu diese Eile? Die neue Landesregierung wird den Verwaltungs- und Aufsichtsrats des Wobi neu besetzen, spätestes im Frühjahr gibt es eh einen Wechsel, meint Durnwalder. Abwarten und Tee trinken.