Laimer hinter Gitter?
Muss Michl Laimer doch noch ins Gefängnis? Diese Frage stellt sich nach Abschluss des zweiten Ermittlungsstranges im Fall „Stein an Stein“, die dem Ex-Landesrat laut allen vier Tageszeitungen eine erneute Anklage wegen Amtsmissbrauchs bringen wird. Ihm wird vorgeworfen, die Verdreifachung der Leistung des Mittewalder Kraftwerkes in der Landesregierung durchgedrückt zu haben – der Antrag dafür sei direkt von Maximilian Rainer unterschrieben worden. Dem Ex-Sel-Direktor sowie seinen stillen Compagnons Klaus Stocker und Franz Pircher sei dadurch ein Vermögensvorteil von mehreren Millionen Euro entstanden. Das Trio, dem am 12. April die Vorverhandlung zum ersten Teil der Ermittlungen bevorsteht, wird deshalb im Abschlussbericht als Mittäter bzw. Profiteure von Laimers Handlungen bezeichnet.