Noch kein Untergang
Wieder mal schafft er es auf die Titelblätter der Tageszeitungen: „Berlusconi non affonda il governo“ schreibt der Corriere della Sera. Betreten, reumütig, ein leerer Blick, so tritt er vor seine Anhänger, im grauen Sakko und schwarzem T-Shirt darunter. Kein breites Lächeln auf den Lippen, Theatralik seine Stärke. „Bin unschuldig“ titelt die Dolomiten. „Innocente, non mollo“ so versichert der Verurteilte. Zu den Solidaritätsbekundungen in Rom wurden 500 Busse mit Berlusconi-Anhängern gezählt: „Hände weg von Silvio“ war auf den Plakaten zu lesen. Berechtigterweise mahnt Sergio Romano im Corriere zu Umsicht und Bedacht: „Che cosa accadrebbe dello spread e dello status del Paese come interlocutore europeo se il caso Berlusconi ci sembrasse più importante della nostra stabilità politica?“
Ein Absturz im wahrsten Sinne des Wortes auf der ersten Seite der Dolomiten und des Alto Adige zu lesen: „Auf Baum geklettert und abgestürzt: 56-Jähriger tot“. Zum Verhängnis wurde dem St. Paulser das Zirbenzapfensammeln im Martelltal.
Wichtig für den Alto Adige an das neue Müllsammelsystem in Bozen mit einem Bild von vielen gestapelten Mülleimern zu erinnern „La rivoluzione del bidoncino parte oggi da Don Bosco“.