Economia | Bilanz

Schwieriger Start, gutes Ende

Wie zufrieden sind die Schhutzhüttenbetreiber mit der heurigen Sommersaison? Wo gibt es Handlungsbedarf?
Schutzhütte
Foto: Othmar Seehauser

Die warmen Tage sind heuer definitiv zu Ende. Auf vielen Bergen liegt schon Schnee – und die Fachgruppe “Schutzhütten Südtirol” im HGV zieht eine erste Bilanz zur diesjährigen Hüttensaison. Dafür wurde eine Umfrage unter den knapp 60 Mitgliedern gemacht. Wie ist die diesjährige Sommersaison verlaufen?

“Mehr als alle anderen Gastronomiebetriebe in Südtirol sind die Schutzhütten vom Wetter abhängig. Da im letzten Winter noch sehr spät Schnee fiel, gestaltete sich der Saisonanfang als schwierig. Auch das schlechte Wetter im Mai trug seinen Teil dazu bei, dass die Hüttensaison spät begann”, kommentiert Stefan Perathoner, Vorsitzender der Fachgruppe, die Ergebnisse der Umfrage.
Im Juni konnte die Saison dann starten und es gab kontinuierliche Steigerungen bei den Umsätzen im Vergleich zum Vorjahr. Bestätigt habe sich im Jahr 2019 auch der bereits seit Jahren andauernde Aufwärtstrend bei der allgemeinen Kostenentwicklung. “Die höheren Kosten haben heuer gar einige Hüttenwirte zu einer Preissteigerung gezwungen – andernfalls wäre die Rentabilität nicht mehr gewährleistet gewesen”, sagt Perathoner.

Ein wichtiges Thema für die Schutzhüttenbetreiber ist das Hüttenpersonal. Mehr als die Hälfte der befragten Hütten gaben an, dass für sie die Personalsuche in diesem Jahr schwierig gewesen sei. Man stellt allgemein im Hotel- und Gastgewerbe einen Personalmangel fest und für die Hütten ist das aufgrund der schwierigen Erreichbarkeit und der steigenden Ansprüche der Bewerber nochmals um einiges schwerer.

“Es besteht ein dringender Handlungsbedarf bei der Erreichbarkeit der Hütten. Will man auch in Zukunft die hohen kulinarischen Standards und die Gastfreundschaft auf den Hütten erhalten, so müssen wir von Lieferanten, Handwerkern und auch vom Personal einfacher erreicht werden. Dies kann zum Beispiel über die gesetzlich besser geregelte Nutzung der Materialbahnen oder die Förderung von anderen Möglichkeiten der Erreichbarkeit über Zufahren oder in der Luft erreicht werden”, meint Perathoner.

 

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Alessandro Stenico Mar, 11/05/2019 - 13:38

Tutto sommato una buona stagione, sia per i rifugi privati che per quelli dell’AVS e quelli di proprietà provinciale. Una rete sentieristica al top, ben segnalata e non ostruita da alberi caduti come nel vicino bellunese è stato un ottimo biglietto di visita per molti turisti provenienti oramai da tutto il mondo, soprattutto quelli che seguone le alte vie dolomitiche. Ma bisogna stare attenti a non aumentare i posti letto in queste strutture, altrimenti si snaturalizzano le nostre peculiarità, Il modello dei mega rifugi austriaci con centinaia di posti letto (Bettenburgen) è assolutamente da evitare. Sia nella ricostruzione dei rifugi di proprietà provinciale (vedi il nuovo rifugio Stettinerhütte con quanti nuovi posti letto ???), che nella ristrutturazione degli altri. Il limite dei cinquanta posti va assolutamente rispettato.

Mar, 11/05/2019 - 13:38 Collegamento permanente