Società | EU-Wahlen 2019

Jagd nach Vorurteilen

Salto.bz ist Kooperationspartner der neuen Web-Serie „Europa hautnah“. Die Kurzvideos haben „Fake News“ zum Thema, die in sechs europäischen Ländern verbreitet werden.
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Foto: Rfi
PiS in Polen, Fidesz in Ungarn, eine Koalition von Konservativen/Rechtsrechten in Bulgarien und Österreich, die Fünf-Sterne-Bewegung sowie die Lega Nord in Italien. Der Populismus breitet sich Richtung Westeuropa aus. Und seine Anhänger prophezeien einen Erdrutsch bei der nächsten Europawahl. 
Die Populisten erfahren durch den Brexit Rückenwind und nach und nach bringen sie europafeindliche Themenkreise aufs Tapet. Brüssel wird vorgeworfen, Immigration weiter gutzuheißen, beziehungsweise zumindest nicht in der Lage zu sein, selbige unter Kontrolle zu halten. Die den Regierungen vermeintlich auferlegten Diktate und die angebliche Schwächung der nationalen Identitäten werden angeprangert. Brüssel sei weit entfernt von den Interessen der Bürgerinnen und Bürger und darüber hinaus bestochen von der einen oder der anderen Lobby. 
 
 
Die Themen und Argumente werden vor allem auf Seiten oder in Posts in den sozialen Medien lebhaft diskutiert. Nur die wenigsten überprüfen tatsächlich den Wahrheitsgehalt der von ihnen verbreiteten Informationen. 
Dieser Aufgabe stellt sich jetzt das Projekt „Europa hautnah“, dem Salto.bz als Kooperationspartner beigetreten ist. Initiator ist Radio France Internationale (RFI), der öffentlich-rechtliche Auslandssender Frankreichs. Die Journalisten und KorrespondentInnen der Sendung „Accents d’Europe“ haben sich in Belgien, Bulgarien, Italien, Litauen, Polen und Österreich auf die Jagd nach Vorurteilen und Fake News rund um die bevorstehenden Europawahlen begeben. Nach einer akribischen Recherche werden diese Fake News in kurzen gut gemachten Zeichentrick-Videos anhand von Zahlen und Analysen klar widerlegt.
Salto.bz veröffentlicht diese Webserie ab heute.
Episode 1 widmet sich Belgien und den Fragen: „Werden die europäischen Abgeordneten von den Lobbys bestochen? Bringen uns die Abgeordneten überhaupt etwas?" 
Was stimmt daran und was sind „Fake News“?

 

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19 amet Lun, 05/06/2019 - 17:14

In unserer Parteipresse werden wir wohl vergeblich nach der Nachricht suchen dass diese Damen und Herren praktisch 34.000 Euro IM MONAT,wenn die Zahlen stimmen, in die Hand gedrückt bekommen. Dafür snd sie im Durchschnitt nur die Hälfte der Sitzungszeit in Brüssel.Und manche gar nie. Ein Südtiroler Arbeitnehmer verdient IM GANZEN JAHR nur ein Bruchteil dieser Summe. Dieser aufgeblasene Selbstbedienungsladen und Debattierklub gehört abgeschafft. Die sind sogar unfähig die Zeitumstellung zu regulieren. Herr Dorfmann soll sich eine andere Arbeit suchen wo er solche Beträge verdient.

Lun, 05/06/2019 - 17:14 Collegamento permanente