Politica | Tourismus
„Absurdes drin, Wichtiges fehlt“
Foto: Othmar Seehauser
„Südtirols UaB Betriebe können eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte aufweisen. Teilweise zu viel des Guten sowie eine sich einschleichende Austauschbarkeit könnten jedoch die vielversprechenden Zukunftsperspektiven trüben“, so der Wipptaler Abgeordnete Peter Faistnauer, der betont, dass auch die neuen Kriterien für „Urlaub auf dem Bauernhof“ sich immer mehr so lesen lassen würden, als würden zusammenpassende Handtücher wichtiger bewertet als bäuerliche Authentizität. Die Sorge um die Artenvielfalt komme dabei allemal zu kurz. Hierzu hatte Faistnauer einen Vorschlag zur Einsetzung von BiodiversitätsvermittlerInnen in Südtirol eingebracht, welcher noch im September 2022 angenommen worden war. „Umgesetzt ist davon neun Monate später allerdings nicht einmal ansatzweise etwas“, kritisiert der Abgeordnete.
„Beim Urlaub auf dem Bauernhof sollten die Gäste nicht nur eine komfortable, sondern vor allem eine besonders charakteristische Unterkunft finden. Dabei sollten sie nicht nur eine oder einer von vielen UrlauberInnen und Erholungssuchenden sein, sondern vielmehr eine Vielzahl an Möglichkeiten vorfinden, um Land und Leute kennenlernen zu können. Doch es scheint, dass – so wie sich bereits seit längerem 4 und 5 Sterne Betriebe immer mehr und mehr gleichen und kaum mehr landestypische Merkmale aufweisen als lediglich internationalen Standards zu entsprechen – sich eine Assimilierung weiter und weiter verbreitet und auch auf UaB übergreift. Will der Gast der Zukunft nur mehr Komfort? Ist es das, was Zukunft hat? Wo bleiben die Kriterien, für das Besondere, das Einzigartige, das Schöne? Wo bleibt die Vielfalt?“, fragt Faistnauer und kritisiert, dass es in den neun Monaten seit Beschluss lediglich zwei Arbeitstreffen, jedoch noch keine offizielle Arbeitsgruppe gegeben habe. Der Abgeordnete kündigt zudem an, in der kommenden Juni-Landtagswoche weitere Fragen stellen zu wollen, insbesondere, ab wann für BiodiversitätsvermittlerInnen zusätzliche Punkte bei den Einstufungskriterien für UaB vorgesehen werden.
Ebenso besorgniserregend ist der Verlust an Vielfalt in vielen Bereichen, wie er auch in Südtirols Tourismuslandschaft zu beobachten ist.
„Der dramatische Verlust an biologischer Vielfalt stellt eine existenzielle Bedrohung für den Menschen dar. Ebenso besorgniserregend ist der Verlust an Vielfalt in vielen Bereichen, wie er auch in Südtirols Tourismuslandschaft zu beobachten ist. Südtirol braucht dringend BotschafterInnen der Vielfalt – wohl nicht nur solche, die im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft aktiv sind, sondern auch solche, die die Vielfalt in allen Bereichen unseres Lebens zum Thema machen“, so der Wipptaler Abgeordnete.
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wieso bekommt man eigentlich
wieso bekommt man eigentlich den gigger? ich habe oft äpfel geklaubt und oft war in mitten der wiese das haus mit schwimmbad und dieser gigger auf der eingangstür. vielleicht weiß das wer? danke!
Sagt grad der mit den Chalets
Sagt grad der mit den Chalets...