Manfred contra Michil
Eigentlich hat sich Manfred Pinzger laut eigener Aussage abgewöhnt auf „unqualifizierte Aussagen“ zu reagieren. Doch der Gadertaler Hotelier Michil Costa stachelt den HGV-Präsidenten nun dazu an, seine eigenen Regeln zu brechen. Schließlich warf Costa dem HGV-Präsidenten in einem salto-Artikel zur probenweisen Sperrung des Sellajochs für den motorisierten Verkehr nicht nur eine schwammige Position in der Frage vor. Er bescheinigt vielen Kollegen und auch dem HGV „null touristische Intelligenz“. „Ein solcher Frontalangriff kann nicht so stehen gelassen werden“, sagt der HGV-Präsident. Noch dazu, nachdem sein Verband seit Jahren auf verschiedensten Ebenen das Thema Nachhaltigkeit und sanfter Tourismus angehe, wie Pinzger unterstreicht. „Sogar unsere heurige Jahresversammlung stand ganz im Zeichen des Themas.“ Auch sei der Verband mit den Ortsobfrauen von Gadertal und Gröden, Marina Crazzolara und Judith Kelder Schenk, in der Arbeitsgruppe zum Pilotprojekt am Sellajoch vertreten. „Und beide Vertreterinnen wie auch der Verband stehen diesem Pilotprojekt positiv gegenüber und tragen es mit.“ Denn, wie der HGV-Präsident meint: „Wir erkennen, dass es in Sachen Mobilität Handlungsbedarf gibt, vor allem in Bezug auf diese Unesco-Geschichte.“
Dass es unter den HGV-Mitgliedern sehr unterschiedliche Positionen zur Sperrung von Pässen für den motorisierten Verkehr gibt, gesteht Manfred Pinzger durchaus ein. Umso wichtiger sei es einen Grundkonsens zu finden – „und zwar vor allem von den Betroffenen vor Ort statt von Bozen diktiert“, findet er. Dass Michil Costa eine solch klare Richtungsvorgabe einfordert, wurmt den HGV-Präsidenten auch wegen der Tatsache, dass Costa seinem Verband den Rücken gekehrt hat. Zu den Gründen dafür kann oder will Pinzger nichts sagen. „An sich ist das sicherlich schade, denn nicht er, aber seine Leute führen einen tollen Betrieb, der ein Aushängeschild ist – und wir wären auch froh über ein paar Querdenker“. Dass ein Querdenker den Verband dagegen von außen so frontal angreife, ordnet Pinzger der Kategorie „unterste Schublade“ zu. „Wenn er nicht einmal weiß, was verbandsintern alles zu dem Thema läuft, soll er solch dumme und unqualifizierte Aussagen unterlassen“, meint er. DolomitesVives, lebendige Dolomiten, heißt der erste Versuch, ein seit langem ungelöstes Thema auf eine neue Ebene zu bringen. Doch ohne lebhafte Polemik scheint dies nicht zu funktionieren.
„An sich ist das sicherlich
„An sich ist das sicherlich schade, denn nicht er, aber seine Leute führen einen tollen Betrieb, der ein Aushängeschild ist...“
Sooft ich das auch lese - diese Aussage erschließt sich mir jetzt einfach nicht. Kann das jemand für mich besser verständlich formulieren?
...der liebe Pinzger
...der liebe Pinzger suggeriert hier ganz einfach, dass der Michil nicht arbeitet,nur sein Personal ist für den unternehmerischen Erfolg des Hotels zuständig. Meine Meinung dazu: dies ist gelinde gesagt und die Worte des HGV Präsidenten verwendend, "unterste Schublade"!
In risposta a ...der liebe Pinzger di kurt duschek
Ah, verstehe. Logisch.
Ah, verstehe. Logisch. Wahrscheinlich war Steve Jobs auch gar nicht am Erfolg von Apple beteiligt, der Landeshauptmann ist für den Erfolg der Öffentlichen Verwaltung überflüssig, und Pinzger für die Ausrichtung des Verbandes unnötig. Logisch, eigentlich. Wie konnte ich das bloss übersehen.
Frage an dieser Stelle: wer
Frage an dieser Stelle: wer interessiert sich eigentlich dafür, dass die Touristen konsequent Chemikalien einatmen, da unsere Bauern konsequent Nebeln, obwohl jede Industrie heute Vorsichtsvorkehrungen zu treffen hat. Wie ist das mit der Südtirolere Landluft??