Roman Delugan

Für DMAA entspricht der Entwurfsprozess für ein Gebäude der Konzipierung einer individuellen Choreografie. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Mensch. Dies bedeutet, die Vernetzung von vorgegebenen Orten und Inhalten mit Emotionen, der Basis jeden architektonischen Schaffens, ist in erster Linie auf die Nutzer des zukünftigen Objekts abgestimmt. Dementsprechend entstehen höchst unterschiedliche Bauwerke.
Die Choreografie des Entstehungsprozesses ist gleichbedeutend mit der Choreografie des Raumes. Mittels durchdachter Geometrie lässt sich die Dynamik eines Raumes wesentlich beeinflussen. Die Dualität von Bewegung und Stillstand ist daher von den Personen im Raum unmittelbar wahrnehmbar.
In Anbetracht dieser Aspekte ist der Titel des Vortrags „Architektur ist nichts anderes als angewandte Physiologie“ zu verstehen.
Meran, Kunst Meran
Mi 06.12.2017, 19:00 Uhr