In der Südtirolerstraße
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Undurchsichtige Finanzierungen, Machtspiele, Freunderlwirtschaft. Der noch unfertige Waltherpark ist ohne Zweifel das Bozner Symbol für nicht astreine Machenschaften. Der Sumpf rund um die Ermittlungen zum Nordtiroler Verbrecher René Benko und seinen nickenden Gefolgsleuten südlich des Brenners, scheint umfangreicher als zunächst vermutet.
Dass hinter vielen Türchen – in dieser, während der Adventszeit 2024 zugespitzten ominösen Baugeschichte – (fast) immer Heinz Peter Hager anzutreffen ist, verwundert ob seiner potenten Seilschaften kaum. Federführend und mit reichlich (Schein-)Kapital ausgestattet, war er es, der mit dem quasi erfolgreichen Investor (als Feigenblatt) bei einer für ihren Stillstand (und hohen Lebenshaltungskosten) bekannten Stadtgemeinde anheuerte, um mit großspurigem Auftreten für die „Aufwertung“ eines vergessenen Stadtviertels zu sorgen. Champagne!
Die Bauarbeiten am Waltherpark laufen auf Hochtouren.
Wäre es nun vielleicht aufrichtig, dass durch mögliches Falschspiel erwirtschaftete Kapital (u.a. durch Social-und Culture-Washing), den geblendeten Bewohner*innen der Stadt wieder zurückzugeben? Monetär oder in Form günstigen Wohnraums? Oder Garagen?
Die Ermittlungen zum verstrickten Gestrüpp in diesem Wirtschafts- und Baukrimi laufen auf Hochtouren und werden wohl noch die eine oder andere fette Überraschung ans Tageslicht bringen. Auf Hochtouren laufen auch die Bauarbeiten am Waltherpark. Bei einem weihnachtlichen Spaziergang durch die Südtirolerstraße hat SALTO mit einigen Nachbarn des überzogenen Bauwerks gesprochen und über die aktuelle Befindlichkeit. Nicht alle wollten ihre Meinung kundtun. Einige doch. -
(c) SALTO
Dass der Bauträger Signa…
Dass der Bauträger Signa oder die Gemeinde den betroffenen Wirtschaftstreibenden keine Entschädigung für die Umsatzeinbußen zahlen MUSS ist komplett unverständlich. Total ungerecht und ein Skandal. Ich würde mich schämen!
....e intervistare una volta…
....e intervistare una volta anche qualcuno tra le centinaia di operai che lavorano nel cantiere e che hanno lì il loro posto di lavoro e lo stipendio da anni...??
In risposta a ....e intervistare una volta… di Alberto Stenico
Sehr richtig.
Sehr richtig.
In risposta a ....e intervistare una volta… di Alberto Stenico
Lieber Alberto Stenico, Auch…
Lieber Alberto Stenico,
Auch die Mafia hat "centinaia di operai che lavorano". Ich darf deshalb nicht die Gepflogenheiten der Mafia schönreden oder kleinreden.
Ich darf das auch nicht gegenseitig aufwiegen. Es wurden hier angeblich Versprechungen gemacht die schlicht nicht eingehalten wurden. Zum Schaden der bisher dort angesiedelten Betriebe und Geschäftsleute.
Das selbe gilt für mega Einkaufszentren die uns dann "centinaia di dipendenti" (meist precari) aufschwätzen. Und in den Straßen daneben gehen die traditionellen Rollläden hinunter oder können über Dauer nicht überleben. Bzw. müssen langjährige Festangestellte auf die Straße geschickt werden.
In risposta a Lieber Alberto Stenico, Auch… di Klemens Riegler
Lieber Klemens Riegler,…
Lieber Klemens Riegler, nicht alle Menschen sind so priviligiert, wie Sie meinen, um eine eigene beliebte Arbeitsplatz frei wählen zu können. Es gibt in Südtirol zirka 20.000 Bauarbeiter und sie arbeiten wo die Firma einen Auftrag bekommt. Schöne Villen, Hotels, neue Straßen, Ausgrabungen, Tunnel, ...Sie arbeiten wo die Stellenangebot ist....die meisten leben das ganze Jahr sehr weit entfernt von der eigenen Heimat und Familie. Bitte esrparen Sie sich das Wort "Mafia" und mehr RESPEKT !
In risposta a Lieber Klemens Riegler,… di Alberto Stenico
Es geht hier nicht darum,…
Es geht hier nicht darum, gegen den Bau des Benko Areals an sich zu argumentieren. Das ist ein komplett anderes Thema.
Das Thema des Artikels ist ja, wie über Jahre den Geschäften in der unmittelbaten Nachbarschaft ein wirtschaftliches Arbeiten nahezu unmöglich gemacht wurde.
Dass eine solche große Baustelle unerwünschte Nebenwirkungen hat ist klar.
Die Geschädigten aber komplett alleine im Regen stehen zu lassen: das geht gar nicht!
Groß den Heilsbringer für die Stadt zu spielen (Hager), mit Millionen um sich zu werfen (Benko) und dann bei den geschädigten Nachbarn zu geizen - das ist absolut zum Schämen.
Auch die Gemeindevertreter hätten in den Verträgen eine entsprechende Klausel einfügen können.
Es heißt »Südtiroler Straße«…
Es heißt »Südtiroler Straße« ;-)
Richtig muss es "Südtiroler…
Richtig muss es "Südtiroler Straße" heißen!
Come già detto, con questa…
Come già detto, con questa inchiesta Salto ha fatto Natale, Capodanno e Pasqua messi assieme. Pensa che noia se non ci fossero inchieste. Anche perché non si può sempre parlare di orsi e lupi, dato che dopo un po' stancano. E già si fanno proclami su come dev' essere riconvertito il complesso (che non è solo un centro commerciale), come se fossimo nel più convinto paese comunista! Ricordo che c'è ststo jn referendum, e attualmente questo rappresenta una delle poche novità di una città trattata come una prostitute!
Comunque su SALTO non leggeremo mai perché è successo tutto questo, se confermato. Non capiremmo mai come sia potuto succedere. E men che meno nessuno farà proposte per evitare che si ripetano. Perché purtroppo il giornalismo è morto come le relative inchieste.
E un dubbio avvolto da tristezza mi assale. Che i cattivi siano loro e tutti i restanti siano buoni, bravi e santi. Mah...